50 Fathoms – Kampagnenlog #02: Geschubst

Ein seltsames Ereignis, ein unerklärtes, und eine unerklärbare Naturerscheinung, (…), ist ohne Zweifel noch unvergessen.

SPOILER: Das Kampagnenlog behandelt die Plot-Point-Kampagne und die Savage Tales aus dem Settingbuch. Zwar sind sämtliche Aufzeichnungen subjektiv und spiegeln die Abenteuer unserer Spielgruppe wieder, aber dennoch werden im Laufe der Zeit Handlungen und Geheimnisse aus der Kapitänskajüte offenbart. Diese Worte mögen als Warnung reichen.

Noch immer sitzen wir an der Küste von Torath-Ka fest. Vor uns die noch schwelenden Reste der Rebecca, die solange unsere Heimat war. Vom Rest der Mannschaft fehlt jede Spur. Oder? Nein, denn es schält sich Hartsch unter einem Balken hervor. Der Grael hat die Katastrophe unbeschadet, aber bewusstlos überlebt. Das Schicksal unserer Kameraden ist aber auch ihm fremd.

Also machen wir uns auf die Suche. Leider kann niemand Spuren lesen. Das erschwert die Suche. Ich bin zwar ein fähiger Kundschafter, aber kein Fährtenleser. Vor allem an Land habe ich meine Probleme. Unsere Atani Arla erklimmt gelegentlich einen Baum, um Ausschau zu halten. Unser halbblinder Krakendoktor sieht eh nichts und Hartsch schaut nur dumm herum. Ich mache mir langsam Sorgen.

Doch wie es das Schicksal will, stoßen wir auf eine Art Pfad, der in den Dschungel und zu einem großen Becken voller Blut führt. Am Rande des Beckens stehen einige unserer Kameraden, hinter ihnen ein Schamane der Ugaks mit einigen Stammeskrieger. Verdammt!

Ich flitze los, um den Schamanen von seinem Ritual abzulenken. Das klappt nicht. Der Doktor übernimmt die Kontrolle über einen nahen Affen, der nun auf unserer Seite kämpft. Meinen Harpunenwurf geht daneben, Arla schlägt sich in die Büsche, der Schamane tritt den kleinen Schiffsjungen Timmi ins Blut und Hartsch schubst wiederum den Schamamen ins Becken. Das Chaos bricht aus.

Ich zücke nun mein Messer, um zu kämpfen. Es ist wie mit der Harpune, kein Treffer gelingt. Zwischendurch muss mich der Doktor sogar heilen. Arla löst die Fesseln einiger Kameraden, während Hartsch um sein und unser aller Leben kämpft. Dort wo sein Graelball trifft bleibt nur noch blutiger Matsch zurück. Auch unser Affenkamerad weiß sich zu behaupten. Da blubbert es im Becken und ein riesiger Affe tauscht blutverschmiert auf. Wir sind so was von geliefert…!

Unser Doktor gibt aber nicht auf. er sieht zwar nichts, aber er konzentriert seine magischen Fähigkeiten und tastet nach dem Bewusstsein des Riesenaffen. Tatsächlich gelingt es dem Kraken den Affen auf unsere Seite zu ziehen. Leider trifft das Vieh auch nicht immer und so bleibt es vor allem Hartsch und dem kleinen überlassen, unsere Haut zu retten. Mir gelingt es ebenfalls einen Ugak zu erledigen, mit einem Stich in dessen Rücken, während er flieht. Nicht gerade heroisch, aber erfolgreich.

Wir haben einige unserer Kamerade gerettet, Kapitän Abraham ist tot und die Rebecca zerstört. Aber da gibt es am Strand noch dieses Skiff, das vielleicht repariert werden kann. zu verlieren haben wir nichts, also machen wir uns auf den Weg dorthin. Glücklicherweise kann wenigstens Arla mit einem Hammer umgehen.

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