50 Fathoms – Kampagnenlog #05: Die nasse Bedrohung
Dieser Spielbericht ist etwas abgespeckter als die anderen, da zwischen der eigentlichen Sitzung und dem Verfassen des Berichts doch einige Wochen liegen. Man möge es dem Verfasser nachsehen…
SPOILER: Das Kampagnenlog behandelt die Plot-Point-Kampagne und die Savage Tales aus dem Settingbuch. Zwar sind sämtliche Aufzeichnungen subjektiv und spiegeln die Abenteuer unserer Spielgruppe wieder, aber dennoch werden im Laufe der Zeit Handlungen und Geheimnisse aus der Kapitänskajüte offenbart. Diese Worte mögen als Warnung reichen.
Die letzte der Prüfungen stellte sich als besonders leicht heraus. Jedenfalls für diejenigen, die Schwimmen und lange den Atem anhalten konnten. Man musste einfach nur durchschwimmen und fertig.
Am Ende des nassen Tunnels fanden wir uns dann in einer Art Wohnbereich wieder. Auch der nervige Papagei war wieder da. Er kannte wohl einen anderen, bequemeren Weg. Wir sahen uns erst einmal vorsichtig um, da gesellte sich plötzlich die Bewohnerin des Turms zu uns. Von Besitzerin kann keine Rede sein, denn ihrer Aussage nach – es war die Rote Tressa – hatte sie den Turm selbst besetzt, nachdem der Vorbesitzer spurlos verschwunden war.
Die Menschenmagierin hörte sich unseren Bericht an und stimmte dann der Einschätzung unserer neuen Krabbe zu, dass der Wasserstand des Meeres weiter Anstieg. Die Welt war dem Untergang geweiht. Delfinmist! Irgendwie war sie nicht in der Lage etwas dagegen zu unternehmen, wusste aber, was zu tun ist. Wir sollten mehr in Erfahrung bringen und dann zu ihr zurückkehre. Weitere Infos würde uns vielleicht ein Feuermagie in Kiera geben können. Na toll, es ging also weiter.
Bevor wir die Rote verließen, schenkte sie den Magiern unter uns noch Zauberbücher. Ich selbst wollte ebenfalls ein Geschenk und erhielt eine kleine Delfinstatuette. Na ja, immerhin etwas. Sieht schön aus, das Ding.
Wir verließen also den Turm und gingen zurück an Bord der Schicksalsbringerin. Die Magierin hatte noch etwas von einem Wrack mit magischem Segel erzählt, dass wir nun ansteuerten. Und natürlich, im Wasser waren Haie unterwegs. So ein Mist. Trotzdem, alles für die Mannschaft, ich meldete mich freiwillig. Vor allem wollte ich Eindruck bei unserem extrem kurzsichtigen Kapitän schinden, der noch nicht einmal problemlos die Seekarten lesen konnte.
Ich stieg erst einmal in ein treibendes Fass um, dann lockte die Schicksalsbringerin die Haie weg. Jedenfalls die meisten von ihnen. Zwei der Viecher blieben hartnäckig beim Wrack. Erst versuchte ich mich zu verstecken, aber das gelang nicht. Also kam es zum Kampf, den ich natürlich gewann. Es war aber eine knappe Kiste.
Als Doreen war es mich kein Problem die Arbeit unter Wasser zu verrichten und das Segel zu bergen. Schon bald konnten wir es setzen und tatsächlich, die Rote Tressa behielt Recht: Das Segel war magisch und wir schneller als je zuvor. Da sollte es doch kein Problem sein Kiera in kurzer Zeit zu erreichen…
Kein „50 Fathoms“-Schlagwort? 😉
Manchmal gehen mir die Schlagworte einfach durch die Lappen. 🙂