50 Fathoms – Kampagnenlog #10: Neue Pläne
Nach einer kleinen Pause kommen wir zum nächsten Spielbericht. Ich ärgere mich übrigens noch immer mit Bebo+Gutenberg herum. Das ist bis jetzt einfach nicht das Wahre. Hoffentlich wird das Interface irgendwann mal besser. Dieses dumme Herumgerate wo sich was befindet geht mir ziemlich auf den Keks. Auch das nicht alle Format-Optionen vorhanden sind.
SPOILER: Das Kampagnenlog behandelt die Plot-Point-Kampagne und die Savage Tales aus dem Settingbuch. Zwar sind sämtliche Aufzeichnungen subjektiv und spiegeln die Abenteuer unserer Spielgruppe wieder, aber dennoch werden im Laufe der Zeit Handlungen und Geheimnisse aus der Kapitänskajüte offenbart. Diese Worte mögen als Warnung reichen.
Die Flucht aus dem Gefängnis war geglückt. Aber natürlich hatten wir einiges an Aufmerksamkeit erregt und es war fraglich, ob wir einfach so in den Hafen zurückkehren könnten. Wohl eher nicht. Also begannen wir uns erst einmal zu sammeln und neue Pläne zu schmieden.
De Orinjo und die anderen Gefangenen waren sehr froh über ihre Befreiung. De Orinjo überließ uns nur zu gerne sein Amulett und erzählte uns zudem die Sage, die mit dessen letzten Edelstein, der Träne, in Zusammenhang stand: Eine echte Träne sollte irgendeinen magischen Effekt auslösen. Mir fiel es nun zu, aus meinem Leben zu erzählen. Und das war wirklich traurig und dramatisch, den nicht nur alle Doreen hatten durch die Flut schrecklich gelitten, sondern mich trieb auch noch die Erinnerung an meinen verschollenen Großvater um.
Meine eigenen Tränen hatten tatsächlich Wirkung auf das Amulett und plötzlich sahen wir eine Szene aus der Vergangenheit. Es waren die drei verurteilten Schwestern, wie sie vom alten König gerichtet wurden und ihre letzten Worte sprachen, bevor ihnen ein Ende bereitet wurde. Und scheinbar gab es sogar eine vierte Schwester.
Nun, die Namen der Schwestern erfuhren wir so zwar nicht, aber wir wussten nun, wo es als nächstes zu suchen galt: Die Hafenstadt Baltimus. Denn in der Vision war das Wappen eines der Anwesenden gute zu erkennen, dass Wappen der Baltimus. Und vom Alter her konnte es sich nur um Byron Baltimus handeln. Ach weh, das bedeutete eine ganz schön weite Strecke, die es zu segeln galt. Allerdings hatten wir nun sehr viele Leute an Bord der Schicksalsbringerin und so war klar, das wir ein größere Boot brauchten. Und wir hatten ja noch ein paar andere Sachen zu erledigen.
Wir planten, dass wir erst den befreiten alten Doreen bei sich zu Hause abliefern, dann die Meerjungfrau besorgen und verkaufen würden, anschließend sollte es nach Baltimus gehen. Alle an Bord waren damit einverstanden.
Wir trafen uns noch mit der Feuerbringer und bekamen für De Orinjos Befreiung ein paar Waren ausgehändigt. Unter anderem schenkte er mir eine Gum-Gum-Frucht, die Tressa die Rote gerne hätte. So war zumindest diese Sache erledigt. Und nun auf zu weiteren Abenteuern…!