50 Fathoms – Kampagnenlog #14: Loch im Boden
Die Ereignisse der letzten Spielsitzung waren für meinen Flyppa sehr dramatisch. Und da er noch immer am Mast festgezurrt war, sah es nicht nach einer Besserung seiner Lage aus. Wird Flyppas geliebter Kapitän Ceraptis rechtzeitig eingreifen?
SPOILER: Das Kampagnenlog behandelt die Plot-Point-Kampagne und die Savage Tales aus dem Settingbuch. Zwar sind sämtliche Aufzeichnungen subjektiv und spiegeln die Abenteuer unserer Spielgruppe wieder, aber dennoch werden im Laufe der Zeit Handlungen und Geheimnisse aus der Kapitänskajüte offenbart. Diese Worte mögen als Warnung reichen.
Natürlich hat er das. Allerdings erst, nachdem die neu an Bord gekommenen Kehanas Flyppa ordentlich zusammentreten durften. Dann mussten die beiden Schurken aber auch schon wieder von Bord. Und der dumme Straßenköter schlich sich dafür wieder rauf. Na ja, muss er an anderer Stelle über die Planke gehen.
Mit dem neuen Schiff, nun endgültig Pestbringerin getauft, ging die Fahrt dann los. Wir hatten die ungefähren Koordinaten. Und mit Arla am Steuer, flog die Pestbringerin nur so über die Wellen. Eine grandiose Fahrt. Unterwegs sahen wir zwar noch ein paar Segel am Horizont, aber der Kapitän entschied sie zu umfahren. So konnten wir sichergehen, dass uns niemand versenkte.
An Bord der Pestbringerin herrschte erst einmal Ruhe. Jedenfalls solange, bis wir unser Ziel erreichten: Terras. Hier hatten wir noch Freunde aus unseren letzten Abenteuern; die kleine Doreengemeinde von Grell. Sie hieß uns willkommen und war sehr hilfsbereit. Die Doreen wussten tatsächlich, wo das kieranische Kaiserreich aktiv war. Der Ort war über Land zu erreichen, also stellte mein kluger Kapitän eine Expedition zusammen.
Terras ist ein recht kahler Steinhaufen und die Geröllebenen sind gut zu überschauen. So machten wir sehr schnell in der Ferne ein gigantisches Loch aus, in dem sich angeblich die geheime Werft befand. Am Loch gab es zudem zwei Wachhäuschen, die mit Soldaten besetzt waren. Zusammen mit Kyta und unserem Smutje (der mit dem unaussprechlichen Namen) schlich ich mich voran. Unsere Aufgabe war es, die Soldaten schnell und effizient auszuschalten. Wir drei stellten fest, dass war genau unser Ding!
Hinterhältig und tödlich schnitten wir den Soldaten die Kehle durch. Das brachte uns ein paar zusätzliche Musketen ein. Außerdem kamen wir so an Uniformen, um uns wenigstens auf Entfernung als Soldaten ausgeben zu können. Bisher war die Mission ein Kinderspiel, hoffentlich bleibt es so…