50 Fathoms – Kampagnenlog #24: Oha, wo ist die Flotte?

Noch immer segeln wir tapfer umher, in dem wagemutigen Versuch die Welt zu retten. Das macht großen Spaß, zumal der Spielleiter unsere Benny-Dublonen etwas aufgewertet hat. Ganz im Stile von Deadlands haben sie nun drei Einsatzmöglichkeiten. Arrr!

SPOILER: Das Kampagnenlog behandelt die Plot-Point-Kampagne und die Savage Tales aus dem Settingbuch. Zwar sind sämtliche Aufzeichnungen subjektiv und spiegeln die Abenteuer unserer Spielgruppe wieder, aber dennoch werden im Laufe der Zeit Handlungen und Geheimnisse aus der Kapitänskajüte offenbart. Diese Worte mögen als Warnung reichen.

Nach der großen Aufräumarbeit waren wir nun bereit in See zu stechen, unseren geliebten toten Kapitän wieder ins Leben zu rufen (sollte es denn klappen) und den Seehexen in den Hintern zu treten. Und während wir so darüber nachdachten, was uns die Zauberin einst sagte, fiel uns etwas Wichtiges ein: Sie hatte von einer Flotte gesprochen. Oha, das hatten wir in dem ganzen abenteuerlichen Stresse ganz vergessen. Nun war guter Rat teuer.

Schlussendlich kamen wir überein bei der East India Trading Company anzufragen. Immerhin hatten wir da erst einen Tag zuvor Eindruck hinterlassen. Das sorgte tatsächlich dafür, dass sich deren Agent damit auseinandersetzen würde – Weltuntergang und so. Aber das würde wohl seine Zeit dauern. Außerdem sah er unseren Plänen mit Bauchgrimmen entgegen, vielleicht Piraten anzuheuern. Immerhin wollten wir diese eigentlich bekämpfen. Und aus Erfahrung wussten wir zudem, dass wir im kieranischen Kaiserreich keinen guten Eindruck hinterlassen hatten.

Also gingen wir erst einmal etwas Trinken. Tja, was soll ich sagen, in der Kneipe hing eine waschechte Schatzkarte an der Wand. Einfach so. Sofort suchten wir mit Nathaniel (der Besitzer der Kneipe und der Karte) das Gespräch. Wir kamen überein die Karte zu erhalten, im Gegenzug wollte er aber die Hälfte vom Schatz. Abgemacht!

Sofort setzten wir Segel und verbrachten dir nächsten drei Tage auf See, bis wir endlich an einem kleinen Hafen anlegten. Hier, irgendwo im Dschungel hinter dem Dorf, sollte sich der Schatz befinden. Leider waren die Leute im Dorf misstrauisch und mürrisch, so dass die Gespräche zuerst wenig gut verliefen. Aber schnell gewannen wir das Herz der Leute. Ich sprach dann noch ein kleines Mädchen an, ob es nicht Lust auf Abenteuer hätte. Immerhin, seit Timmys tragischem Tod fehlte uns ein wichtiges Besatzungsmitglied. Und die Kleine sah aus, als würde sie ein tüchtiges Schiffmädchen abgeben. Sie wollte aber erst ihre Eltern fragen, was ich in Ordnung fand. Wir zogen dann in den Dschungel los.

Da gab es allerhand zu entdecken. Das lag aber teilweise auch an der ungenauen Karte. Deswegen mussten wir viel suchen. Abseits einer eingefallenen Hütte entdeckten wir aber dann eine Lichtung, die passend schien. Schaufeln raus und graben. Tatsächlich, wir fanden einen Schatz! Leider waren es nur 200 Achterstücke. Das deckte noch nicht einmal die Spesen, denn die Hälfte von dem Geld gehörte ja Nathaniel. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass das alles war. Nein, hier musste einfach mehr sein.

Also suchten wir weiter und gelangten zur nächsten Lichtung. Hier lebten ein paar Primaffen, die wir mit etwas Futter ablenkten. Und erneut wurde gegraben. Was wir dabei entdeckten und was die Primaffen davon hielten, das ist eine unglaubliche Geschichte, die im nächsten Logbucheintrag erzählt wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert