50 Fathoms – Kampagnenlog #25: Der Affe ist los!

Und weiter geht unsere spannende Kampagne zu hohen See. Naja, erst einmal begann das Abenteuer auf einer Schatzinsel, die bisher nur magere Beute ausgespuckt hatte. Wie sich die Sache entwickelte und wie affig die Sache wurde, ist nachfolgend niedergeschrieben…

SPOILER: Das Kampagnenlog behandelt die Plot-Point-Kampagne und die Savage Tales aus dem Settingbuch. Zwar sind sämtliche Aufzeichnungen subjektiv und spiegeln die Abenteuer unserer Spielgruppe wieder, aber dennoch werden im Laufe der Zeit Handlungen und Geheimnisse aus der Kapitänskajüte offenbart. Diese Worte mögen als Warnung reichen.

Wie bereits von mir berichtet, gruben wir nun auf einer anderen Lichtung nach dem Schatz, der auf der von uns sichergestellten Schatzkarte eingezeichnet war. Die Primaffen tobten zwar immer wieder, aber wir konnten sie mit einigen kleinen Leckereien auch immer wieder ablenken.

Wir gruben und buddelten bis spät in die Nacht hinein. Und tatsächlich, unser Ehrgeiz war von Erfolg gekrönt! Wir fanden eine große Truhe und darin waren bereits einige tausend Achterstücke, die wir nur zu gerne in unseren Besitz nahmen. Und natürlich wird auch Nathaniel seinen Anteil davon abbekommen. Weitaus besser als das Geld war jedoch das Entermesser, das in der Truhe lag. Es ließ sich hervorragend führen und schnell war mir klar, dass diese Klinge einem Kapitän wie mir würdig sei. Vor allem mit der Schärfe dieser Waffe konnte es keine andere Klinge unserer Mannschaft aufnehmen.

Nachdem wir den Schatz geborgen hatten, zogen wir uns zu einer alten Hütte im Dschungel zurück. Am nächsten Morgen sollte es wieder in den Hafen von Bristo gehen und dann mit dem Schiff nach Baltimus. Leider weckte uns nicht nur der Sonnenschein, sondern auch ein ziemlich bösartiger Riesenprimaffe.

Dieses Ungetüm war über unseren Besuch in seinem Revier nicht gerade erfreut. Und obwohl die Mannschaft ihn ordentlich mit Kugeln eindeckte und ich ihm meine Harpune in den Schädel rammte, blieb der Primaffe aufrecht. Also zückte ich mein neues Entermesser und entmannte kurzerhand den Riesen. Das brachte ihn zu Fall und röchelnd hauchte er sein Leben aus.

Wir machten uns nun Abmarschbereit. Den Kopf des Primaffe nahmen wir mit, kappten den Schädel wie ein gekochtes Ei und machten darauf eine Verzierung für unser Krähennest. Die Fischer im Dorf waren davon beeindruckt und am Abend gab es eine Feier. Hier trafen wir erneut auf Korinna Kokosnuss, das kleine Mädchen. Ich erzählte ihm von der weiten See und den großen Abenteuern. Nur zu gerne wollte es mit, aber seine Eltern waren strikt dagegen.

Als wir am nächsten Morgen aufbrachen, hatte es sich die kleine Korinna überlegt und war pünktlich zum Ablegen an Bord. Wir hinterließen ihren Eltern noch eine kleine Summe Achterstücke und liebe Grüße, dann segelten wir los.

Die Reise verlief ziemlich ereignislos. Jedoch hatten wir Glück und entdeckten nach einem Tag Ruinen im Meer, die sehr vielversprechend aussahen. Also tauchten wir ab und begannen die Ruinen zu durchsuchen. Neben einigen Achterstücken fanden wir auch ein goldenes Dreieck, das mysteriöse Gravuren hatte. Little John, unser neuer an Bord, meinte jedoch, diese Gravuren hätten nichts zu bedeuten. Arla nahm das Kleinod dann an sich. Und wir beschlossen, die Ruinen am nächsten Tag weiter zu durchsuchen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.