50 Fathoms – Kampagnenlog #26: Von Schätzen und Achterstücken

Diesmal ist der Spielbericht ein wenig kürzer gehalten. Warum? Na ja, zum einen bekomme ich nicht mehr alles so richtig zusammengekratzt, zum anderen war es halt auch „nur“ Schatzsuche und dann (Zack-Bumm!) ein großer Kampf. Beides hat aber sehr viel Laune gemacht.

SPOILER: Das Kampagnenlog behandelt die Plot-Point-Kampagne und die Savage Tales aus dem Settingbuch. Zwar sind sämtliche Aufzeichnungen subjektiv und spiegeln die Abenteuer unserer Spielgruppe wieder, aber dennoch werden im Laufe der Zeit Handlungen und Geheimnisse aus der Kapitänskajüte offenbart. Diese Worte mögen als Warnung reichen.

Ich muss sagen, die Tauchgänge zu den Ruinen hinab waren wunderbar. Unsere kleine Korinna konnte lerne das Schwimmen, während Little John in dem neuen Taucheranzug den Meeresboden erkundete. Zugegeben, zur Sicherheit hielt Arla einen Zauber bereit, falls Little John Leckschlagen sollte. Aber wir mussten ja irgendwann mal testen, wie es ohne Magie unter Wasser funktioniert.

Bei der Erkundung der Ruinen stellten wir fest, dass es wohl einmal ein kleines, wohlhabendes Dorf gewesen sein musste. Jedenfalls entdeckten wir etliche Schatullen und Schubladen, in denen noch alte Achterstücke herumlagen. Und auch das ein oder andere Kleinod konnte wir bergen. Dahingehend war uns das Glück mehr als hold. Unter anderem entdeckten wir eine weitere magische Galionsfigur und auch ein verzaubertes Kettenhemd. Wäre es nach mir gegangen, wir hätten dort noch viele Tage weiter nach Schätzen suchen können. Vor allem meine Nummer Eins, Scampimus, holte etliche Schätze an Bord. Irgendwie hat er die richtigen Scheren dafür.

Leider muss alles wohl irgendwann einmal enden. In diesem Falle sorgten einige fiese Oktopoden dafür, die auf uns aufmerksam wurden. Bevor wir uns versahen waren sie schon heran, um die Ceraptis zu entern. Und zwar mitten in der Nacht, als fast alle schliefen Aber wir waren auf Zack und griffen zu den Waffen. Bevor sich die Viecher versahen, bekamen sie es auf die Ohrmuscheln. Wieder einmal bewies Scampimus, wie gut er mit Muscheltornados umgehen konnte. Sein ewiges „Ich gehe dann mal Muscheln vom Rumpf schrubben“ hatte also Sinn. Aber auch der Rest der Mannschaft knotete den Oktopoden ordentlich die Tentakeln zurecht. Okay, zugegeben, am Ende war das Deck auch sehr blutig und glitschig. Und ein Ende fand die Sache nur, weil Arla das Steuer ergriff und uns aus dem Gebiet herausbrachte. Es waren einfach zu viele Gegner, auch wenn mir in Anbetracht der vielen Schätze das Herz blutete.

Aber so segelten wir in den Sonnenuntergang hinein, den Laderaum voller Schätze. Little John würde für seine Verdienste dann auch gleich mal zum Quartiermeister ernannt und Kyta zur Kanonierin. Immerhin konnte sie gut mit Schießeisen umgehen und polierte Dwain Donnsen jeden Abend das Rohr…

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