50 Fathoms – Kampagnenlog #29: Es wird schlimmer und schlimmer!

Derzeit ist die Schlagzahl an Bord etwas geringer, so dass wir nur langsam vorankommen. Aber wenn unsere Gruppe dann mal wieder in See sticht, wird es scheinbar schlimmer und schlimmer. Wobei, man könnte es wohlwollend auch als spannender und spannender bezeichnen.

SPOILER: Das Kampagnenlog behandelt die Plot-Point-Kampagne und die Savage Tales aus dem Settingbuch. Zwar sind sämtliche Aufzeichnungen subjektiv und spiegeln die Abenteuer unserer Spielgruppe wieder, aber dennoch werden im Laufe der Zeit Handlungen und Geheimnisse aus der Kapitänskajüte offenbart. Diese Worte mögen als Warnung reichen.

Nach den letzten Ereignissen in den Mangroven, waren wir stark angeschlagen. Zum Glück tauchte Scampimus auf, im Schlepptau eine angefressene Leiche, die er am Grund entdeckt hatte. Es war eine der vermissten Wachen. Der Scurillian schnappte mich und dann ging es zurück zum Hafen. Immerhin war ich schwer verletzt und mein erster Offizier treusorgend. Meine Bitte, mir meine Tasche zu geben, wurde erst im Hafen erfüllt. Ich schnappte mir zwei der starken Gum-Gum-Früchte die ich besaß und aß sie auf. Schon bald heilten meine Wunden durch die Kraft der Früchte aus. Das hätte ich auch schon in den Mangroven haben können.

Wir machten uns nun auf den Weg zum König, um von unserer Entdeckung zu berichten. Das sorgte natürlich für etwas Tumult. Vor allem als wir die Leiche untersuchten und feststellten, dass die Fressspuren an dem Atani nicht der Grund für seinen Tod waren. Nein, jemand hatte ihn erschossen. Aha, das war spannend. Denn es gab doch einen Augenzeugen der Tat, der gesehen hatte, wie der Verschlinger die arme Wache erledigte. Messerscharf schlossen wir daraus nun, dass der Zeuge log. Wir hätten ihn vielleicht vorher befragen sollen. Das holten wir sofort nach.

Es stellte sich bei unserer Nachforschung heraus, dass es sich bei dem Zeugen um einen Kapitän handelte, der zudem keine Atani mochte, dies aber nicht unbedingt öffentlich zeigte. Wir stellten ihn an Bord zu Rede, aber er wollte irgendetwas sagen, anstatt sofort zu gestehen. Also ballerten wir ihn und ein paar seiner Leute über den Haufen. Wenn es darum geht irgendwo blutig zu schnetzeln, dann ist es gut Scampimus  dabei zu haben. Mein erster Offizier macht da einfach kurzen Prozess.

Ich bot dem ersten Offizier des toten Kapitäns an, das er dessen Posten übernehmen könne, da ich ein gutes Wort beim König für ihn einlegen würde. Aber er müsste auspacken. Das tat der gute Mann dann auch. So wie es aussah, gab es eine Verschwörung, um den König zu stürzen und die Atani zu erledigen. Jedenfalls hörte sich das für mich so an.

Also stürmten wir mit unserem Kronzeugen zum König. Tja, leider war unser Kronzeuge nicht optimal, sondern erwies sich ebenfalls als gemeiner Hund. Irgendetwas verbarg er noch. Deswegen setzte ihm Scampimus zu, um herauszukitzeln, um was es ging. So genau erfuhren es nicht, nur Andeutungen. Doch uns war klar, es sollte bald geschehen und den Palast betreffen. Also machten wir uns auf die Suche. Und tatsächlich, am Fuße des königlichen Mangrovenbaum befanden sich etliche Sprengfässer. Und von der Seeseite her hielt ein kleines Boot auf die Stadt zu, am Bug eine Kanone. Die Leute wollten wohl feuern.

Also sprang ich todesmutig ins Wasser, um das Schiffchen aufzuhalten. Ohne nachzudenken kletterte ich an Bord und erledigte den Kanonier. Ha! Oh, Mist! Es gab ja noch die restliche Mannschaft. Glücklicherweise erschoss Kyta einige der feindlichen Matrosen, während Arla mit ihren magischen Geschossen aufräumte. Es reichte aber nicht ganz. Einer der Männer stieß mich kurzerhand über Bord und schwenkte die Bugkanone um. Er schoss und wir konnten nur noch hoffen, dass er die Sprengfässer verfehlte…

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