F.B.I. 1.3 – Der Adler ist gelandet

Mit „Der Adler ist gelandet“ (im Original „Eagle in the Sky“) kommt die bisher schwächste Folge daher. Scheinbar haben die Produzenten unter Zeitdruck gearbeitet, ganz so, als hätten sie frühzeitig an die Kinokasse gemusst. Na ja …

Jedenfalls beginnt die Episode damit, dass F.B.I. an Bord eines Touristenschiffs oberhalb der Niagarafälle ist und auf die Stromschnelle zutreibt. Hinter ihnen das echte FBI in schwer bewaffneten Patrouillenbooten. Fanatic steht vorne am Bug und begrüßt die Wellen, während das Schiff nun vorne über in die Tiefe kippt und Bruce im letzten Augenblick auf ein Surfbrett springt, um auf den Wellen zu reiten. Es folgt der Vorspann, dann geht es richtig los.

F.B.I. hat von Anna Bella Cecilia Domingo die Adresse einer Baustelle in New York bekomme, dort soll der Capital Tower hochgezogen werden und ein Indianer namens Jerry Little-Tree hat um Hilfe gebeten. An der Baustelle angekommen, begrüßt Jerry F.B.I. erst einmal herzlich und erklärt, dass er und seine Jungs – alles schwindelfreie Bauarbeiter – für einen geringen Lohn arbeiten würden und nun auch festgestellt hätten, dass die Baumaterialien minderwertig sind. Niemand weiß wer dahinter steckt, aber der Verdacht fällt sofort auf die Baufirma Stone’s Building, die Victor Stone gehört.

Das Team fährt also erst einmal zur Firma und gibt sich als eventuelle Auftraggeber aus. Glücklicherweise ist Stone ein begeisterter Golfer und Fanatic hält sich derzeit für Fernard Langer, einen berühmten deutschen Golfer. Die beiden kommen also ins Plaudern und dabei erfährt F.B.I., dass hier viel Geld im Spiel ist und vielleicht auch der Bürgermeister mitmischt. Der ist ebenfalls ein begeisterter Golfer und ziemlich ahnungslos.

Zurück am Bau nimmt F.B.I. mit Michael Two-Hawks Kontakt auf, der sich als Arbeiter unter die Indianer gemischt hat. Gemeinsam finden sie heraus, dass der Bauleiter – Finn McDonald – die ganze Verantwortung trägt und wohl in die eigene Tasche wirtschaftet. Mit seinen Missetaten konfrontiert packt McDonald aus und gesteht, dass er auf Anweisung von Stone handelte und der alle Beweise im Büro versteckt. Aha, nichts wie hin!

Allerdings war es nur ein Trick von McDonald, der nun einen Bagger klaut und damit flieht. Das Team rast natürlich hinterher und im Schritttempo geht es durch den Verkehr. Also Rasanz ist was anderes. Jedenfalls holt F.B.I. den Bagger ein und Fist schießt die Kette platt. Derweil fährt O.L.D.I.E. mit Michael ins nächste Krankenhaus, da der Indianer aus dem dreizehnten Stock im freien Fall ein Klohäuschen getroffen hat. Die Beweise sind jedenfalls gesichert und McDonald wandert ins Gefängnis.

Also diese Folge kam mir recht kurz vor und wirkte wie ein Lückenfüller. Bei der Verfolgungsjagd gab es zwar viel Blechschaden, aber der Bagger wirkte richtig lahm. Und es fehlte auch eine zünftige Schlägerei. Witzig war dagegen mal wieder Fanatic, der andauernd mit dem Golfball Bruce am Kopf traf. Der rettete wiederum einen Goldfisch, in dem er ihn in den Mund nahm. War zwar ganz lustig, muss aber auch nicht immer sein.

Im „People Magazin“ gab es übrigens eine Note von Mike Against-Stone, der sich kritisch über den Rassismus gegenüber Indianern äußerte und sich wünscht, man würde das Erbe der echten amerikanischen Ureinwohner anerkennen.

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