Hellfrost – Die Grenzlande 04: Es wird heiß
Und weiter geht es mit unserer monatlicher Hellfrostrunde in der Taverne. In dieser Spielsitzung hatten wir eine Gastspielerin dabei, die hiermit auch herzlich gegrüßt sei.
Minna Dragisdotor (Saxa, Priesterin der Eira)
Kehrt nach langer Zeit nach Hause zurück, lebt wieder bei ihren Eltern und versucht Frieden zu verbreiten.
Walburgis Schiefertafel (Frostzwergin, Runenmagierin)
In der Hochzeitsnacht fiel ihrem Mann ein Stein auf den Kopf. Seitdem ist sie Witwe und lebt bei ihrem Bruder.
Isra Pendasdotor (Saxa, Skaldin)
Hört gerne Nielans Geschichten und ist Minnas beste Freundin.
Thelin Eisgrimm (Frostzwerg, Krieger)
Lebt mit seiner verwitweten Schwester Walburgis zusammen. Träumt davon es den Frostriesen mal richtig zu zeigen.
Allanon Kältesucher (Frostgeburt, Elementarist)
Wurde als Säugling in der Bergen ausgesetzt, von Nielan gefunden und aufgezogen.
Maire „Moosauge“ (Tuomi, Heilerin)
Ist zwar keine Gnadenschwester, tritt aber ansonsten in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Mutter. Lebt derzeit bei Robyn und Jym im Wagen.
Pfauenauge (Taigaelfe, Paladin der Eostre)
Auf der Wanderschaft zum Frühjahrsbeginn, Freundin von Maire
Beim letzten Mal hörte die Gruppe ein Geräusch und es war ungewiss, was auf sie zukommen würde. Alle atmeten deswegen erst einmal auf, als die Taigaelfe Pfauenauge aus ihrer Deckung trat und sich den Reisenden zu erkennen gab. Pfauenauge war eine Freundin von Maire und beide begrüßten sich herzlich. Doch die Elfe war keineswegs der Ursprung des Geräuschs. Dieser war ein Schneehase, der sich in einer Falle verfangen hatte und nun zu fliehen versuchte.
Es entbrannte eine kurze Diskussion, wie mit dem Tier zu verfahren sei und die Gruppe beschloss, ihn laufen zu lassen. Hopp, hopp, schon war weg. Thelin bedauerte es sehr, dass es keinen Hasenbraten gab.
Pfauenauge schloss sich der Gruppe an und es ging weiter. Alsbald stießen sie auf einen Grenzbaum, den einige Leute quer über die Straße gelegt hatten. Hier draußen im Niemandsland erklärten sie diesen Abschnitt der Straße zu ihrem Revier und verlangten einen kleinen Zoll, um sich und ihre Truppe zu finanzieren. Dafür sei dieser Abschnitt der Straße auch gesichert, denn immerhin zögen Orks in der Gegend umher. Es entbrannte eine kurze Diskussion, dann zahlte die Gruppe und zog weiter ihres Weges.
Am Tag darauf kam es zu einer mystischen Begegnung, denn in einiger Entfernung waren drei prächtige Auerochsen zu sehen, von denen einer mit goldenen Bänder beschlagene Hörer hatte. Die Tiere hinterließen keine Spuren im Schnee und waren geisterhafte Geschöpfe, die sich bei Annäherung auflösten. Die Priester in der Gruppe hatten davon gehört und wussten zu berichten, dass diese Geistertiere von einem alten Tiermenschentempel aus in die Weite zogen. Wer ihren Weg zurückverfolgen konnte, der konnte auch den Tempelschatz finden. Es entbrannte eine kurze Diskussion und die Gruppe beschloss, bei nächst bester Gelegenheit den Tempel zu suchen.
Einen Tag später stießen die Helden auf zwei Wagen, die schwer mit Holz beladen waren. Sie gehörten ebenfalls dem Händler ap-Tegen, in dessen Auftrag die Gruppe unterwegs war. Einer der Wagen hatte ein kaputtes Rad und die Fuhrleute saßen erst einmal fest. Zu gerne half die Gruppe aus. Zwar hatte niemand ein Wagenrad übrig, aber mit einer selbstgebauten Konstruktion konnte die Reise für alle weitergehen. Zwar langsam, aber immerhin.
Am nächsten Tage, nur noch wenige Kilometer vom Ziel entfernt, geriet die Gruppe in einen Hinterhalt. Orks lauerten ihnen auf, doch für die erfahrenen Helden war es kein Problem die Kreaturen auszuschalten. Einzig Minna war kurz in Gefahr, aus der sie jedoch von Thelin und Allanon errettet wurde. Nur einer der Orks überlebte. Es entbrannte eine kurze Diskussion, wie mit ihm zu verfahren sei. Die Gruppe kam überein, den Gefangenen in der Stadt dem Gesetz zu übergeben.
Doch Minna ahnte, wie es dem Ork dort ergehen würde. Sie hatte Mitleid und als sie in der Nacht Wache hatte, löste sie heimlich die Fesseln des Orks und ließ ihn entfliehen. Am nächsten Morgen entbrannte eine kurze Diskussion. Thelin und Allanon beschlossen den Ork zu jagen, die anderen zogen ins Götterwunde-Dorf weiter.
Dort kamen sie am späten Abend an und nahmen erst einmal Quartier im Schlammloch. Dort war es billig und halbwegs sauber. Allgemein kamen aber nur wenige Gruppenmitglieder mit diesem großen und dampfenden Ort klar. Und sie waren fasziniert von dem Angebot an Heilung und Entspannung, das geboten wurde.
Die Helden verkauften nun ihr Holz zu einem guten Preis und machten einige Besorgungen. Sie lernten den Hauptmann der Tempelmiliz kennen, der behauptete er und alle seine Leute seien Paladine. Minna sprach mit den anderen zudem im Tempel vor und begegnete der Barmherzigen Tochter Glitzerhaut. Die Helden warnten vor einem Angriff der Orks und erhielten den Auftrag, die Sache genauer zu untersuchen.
Glitzerhaut wurde auch von den Auerochsen berichtet, doch die Hohepriesterin konnte nichts Neues beitragen. Allerdings, sie erzählte von einem Mann aus Grozniv, der irgendetwas von Auerochsen und Tiermenschen berichtet hatte, wollte aber nicht ins Detail gehen. Die Helden sollten im Dampfkessel lieber selbst das Gespräch mit dem Mann suchen.
Die Gruppe verließ den Tempel und quartierte sich nun im Dampfkessel ein, der um einiges angenehmer war. Zudem waren auch die erfolgreichen Orkjäger zurück und die Gruppe somit wieder vereint.
Derzeit hat die Gruppe folgende Aktivitäten vor Augen:
- Erkunden der Zwergenstadt
- Geleit des Fuhrmanns Ford Wulfsunu nach Zagniv zurück
- Suche nach dem Tiermenschentempel und dessen Schatz
- Erkundung der Höhlen über Göttwunde, um den Angriff der Orks zu vereiteln