Hellfrost – Die Grenzlande 12: Kampf den Tiermenschen

Die nun zwölfte Spielsitzung unserer kleinen Hellfrost-Kampagne, die einmal monatlich in der Taverne Zum grünen Drachen stattfindet. Dieses Mal stand der Spielabend gänzlich im Zeichen des großen Kampfes. Immerhin galt es einen mächtigen Fluch zu brechen. In unseren Reihen konnten wir dazu einen neuen Spieler und einen wiedergekehrten Altspieler begrüßen. Diese Verstärkung erwies sich mehr als hilfreich. Und an dieser Stelle nochmals Glückwunsch an Jojo und Rebecca zur Eheschließung. Mögen die Nornen euch stets wohlgesonnen sein.

Allanon Kältesucher (Frostgeburt, Elementarist)
Wurde als Säugling in der Bergen ausgesetzt, von Nielan gefunden und aufgezogen.

Cailis „Schildstoß“ Canuchalag (Tuomi, Herdritterin)
Auf der Jagd nach Monstern aus der Decke gefallen.

Isra Pendasdotor (Saxa, Skaldin)
Hört gerne Nielans Geschichten und ist Minnas beste Freundin.

Minna Dragisdotor (Saxa, Priesterin der Eira)
Kehrt nach langer Zeit nach Hause zurück, lebt wieder bei ihren Eltern und versucht Frieden zu verbreiten.

Walburgis Schiefertafel (Frostzwergin, Runenmagierin)
In der Hochzeitsnacht fiel ihrem Mann ein Stein auf den Kopf. Seitdem ist sie Witwe und lebt bei ihrem Bruder.

Lilime (Herdelfe, Klingentänzerin)
Stets auf der Suche nach einem warmen Plätzchen und einem Abenteuer, um den in Not geratenen zu Helfen.

Blattsucher (Taigaelf, Schnitter)
Hüter und Verteidiger im Namen der Eostre Pflanzenmutter. Ausgezogen, um die Anliegen seiner Göttin zu vertreten und diejenigen zu Strafen, die Eostres heilige Stätte schändeten und missbrauchten.

Die mutige Heldengruppe hatte sich in Ochsenbauchs Rundhütte eingefunden, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Wie es der Zufall so wollte, trafen zu diesem Zeitpunkt die Herdelfe Lilime und der Taigaelf Blattsucher in Grozniv ein. Nur zu gerne traten sie der Gemeinschaft bei, um den Fluch über das Dorf zu brechen. Also gingen sie gemeinsam zurück zur heiligen Stätte. Walburgis hatte zudem im Vorfeld, um ihre magischen Kräfte zu stärken, etwas von dem heiligen Salz zu sich genommen.

An der Klippe angekommen beobachteten die Helden erst einmal das Geschehen im Lager der Tiermenschen. Eigentlich sah alles sehr zivilisiert aus. Bis auf den Umstand, dass es wohl Herdritterkeule zum Mittag geben würde. Spätestens jetzt war allen klar, dass es hier keine Gnade geben würde. Als sich einer der Auerochsenmenschen dann aus dem Lager entfernte und auf einen Rundgang begab, schien die Gelegenheit günstig.

Während sich alle anderen versteckten (Walburgis zu Sicherheit besonders gut an einer anderen Ecke, man weiß ja nie), stellte sich Minna gut sichtbar hin, in der Hand ein paar wertvolle Geschenke. Sie wollte es zuerst einmal friedlich probieren. Anfangs schien der Plan auch erfolgsversprechend. Jedoch, plötzlich schlug der Tiermensch zu. Glücklicherweise hatten die beiden Elfen mit so etwas gerechnet und erledigten die Kreatur kurzerhand. Der Plan wurde geändert: Die Gruppe beschloss kleinere Einheiten der Tiermenschen in den Hinterhalt zu locken, um diese somit einfacher erledigen zu können.

Und tatsächlich, das funktionierte auch ein weiteres Mal sehr gut. Dann brach allerdings der Häuptling des Stammes mit all seinen Leuten auf, um nach dem Rechten zu sehen. Es kam dadurch zu einem letzten großen Gefecht, in dem es um alles ging. Hier zeigte sich die große Erfahrung der Helden, die sie in den letzten Wochen gesammelt hatten. Als eingespieltes Team war es ihnen ein Leichtes die Auerochsenmenschen auszumanövrieren. Die Monster wurden gemeinsam angegriffen, man gab sich gegenseitig Unterstützung und Rückendeckung. Für die Tiermenschen gab es keine Möglichkeit in eine Lücke vorzustoßen und überhaupt jemanden zu verletzen. So dauerte der Kampf auch weniger als eine Minute, dann war alles vorbei. Während das Blut der Erschlagenen noch von den Klingen troff, flohen die Frauen und Kinder des Stamms in die Katakomben der heiligen Stätte und verschlossen diese von Innen mit einer großen Steinplatte.

Aber auch diese war kein Problem, Dank zwergischer Handwerkskunst. Walburgis errichtete mit etwas Hilfe eine Vorrichtung, um die Platte wegzuheben. Dann war der Weg nach unten frei. Dort hatten sich die überlebenden Tiermenschen ängstlich um das geschändete Grab des heiligen Wildschweins Muc Mac gescharrt. Diese zwar verdorbenen, aber gleichzeitig auch verlorenen Seelen wollte niemand abschlachten. Und so ließen die Helden die Tiermenschen ziehen. Ein Gnadenakt, der ihr edles Herz zeigt.

Gemeinsam reinigte die Gemeinschaft das die heilige Stätte und der Taigaelf Blattsucher, ein Paladin der Eostre Tiermutter, erzählte von der überlieferten Legende Muc Macs. Jedenfalls von dem wenigen, das er kannte. Nachdem das Heiligtum wieder hergerichtet war, wurde Verschlussstein erneut gesetzt und der Paladin sprach einen Segen. Da kamen die Tiere der umliegenden Hügel heran, angeführt von dem Wildschwein Torc. Dank seiner Göttin konnte sich Blattsucher mit Torc unterhalten und erfuhr von dem Wildschwein weitere Hintergründe zu dem Fluch. Immerhin war Torc der Vertraute der hiesigen Husbondi.

So erfuhren die Helden von dem Salzherz, dass für den Schlaffluch verantwortlich war und sich im Altar des Dorftempels verbarg. Es wurde geborgen und zurück zum Salzvorkommen an der heiligen Stätte gebracht. Das brach dann auch den Schlaffluch, der über dem Dorf lag. Und so konnte endlich offenbart werden, das der gesuchte Magier ap-Ganoch auch hier seine Finger im Spiel hatte. In seinem Auftrag vollführten die Tiermenschen jeden Monat ein Ritual, um die heranwachsende Saat in den Bäuchen der werdenden Mütter zu verderben. Und das gestohlene Salz war der Nährboden für den Fluch, der mittels Schlaf jegliche Nachforschung unterbrach. Doch Dank der mutigen und klugen Helden war dies alles nun vorbei und die angehenden Mutter (Schönhaar), konnte darauf hoffen ein gesundes und normales Kind zur Welt zu bringen. Natürlich wurde dies alles mit einem großen Fest gefeiert, zu Ehren der Helden von Grozniv.

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