JHIH Network 19 – Finale

Das letzte Gefecht – Ein Nachruf

DIE WELT Die Welt ist sicher, wir haben überlebt. Zu verdanken haben wir das keinem strahlenden Helden, keinem selbstlosen Philanthropen oder mythischem Auserwählten. Keine Armee einer Regierung, keiner der Megakons und auch keine hervorragend ausgerüstete Truppe Shadowrunner kann es sich auf die Fahne schreiben, das Ende der sechsten Welt verhindert zu haben. Die wahren Helden sind Frauen und Männer ohne Moral!

Über Shadowland und DataHaven gestreamt konnten Milliarden von Menschen miterleben, wie sich in der Nähe der Bermudas ein zweiter gewaltiger Sturm zusammenbraute, zu dem der Auslöser der Snake-Eyes-Wave nur eine Mücke neben einem Elefanten schien. Doch schrecklicher als der Gedanke an einen globalen Megatsunami war die Tatsache, dass dieses Ereignis den Manahorizont durchschlug und den Weg in eine andere Dimension bahnte. Eine Dimension voller Schrecken, mit unserer Welt über eine Brücke verbunden.

Niemand hat es kommen sehen oder sehen wollen. Angeblich ahnte niemand, dass Amanda Burke den Fanatismus ihrer Mutter Caroline noch in den Schatten stellte und beschloss, sich selbst als Göttin emporzuschwingen, auf Kosten einer lebenden Welt. Doch eine Crew, ein Mann, stellte sich ihr und ihren tödlichen Plänen in den Weg:  Captain Bullseye und seine Crew Snake Eyes.

Es war kein hehres Ziel, das Bullseye und seine Mannschaft in den Kampf trieb. Diese Piraten wurden angetrieben von Arroganz und Rachegelüsten. JHIH hatte es gewagt die Crew zu beleidigen und das konnte nicht geduldet werden. Den Snake Eyes waren die Feinheiten in diesem Ereignis egal, sie ignorierten sämtliche Hintergründe und fraßen sich wie ein Rudel Haie durch die Reihen von Amanda Burkes wahnsinnigen Projekten. Bis zum bitteren Ende.

Eine Mannschaft an Bord einer Yacht: Snake Eyes! Ein Mann im Gummiboot hinterher: Captain Bullseye. Selbst als Caroline Burke die JHIH-Flotte ausschickte, um den Angriff auf ihre Tochter zu unterstützen, hatten die Snake Eyes nur ein müdes Lächeln übrig und brannten die Konzernleute mit Napalm aus dem Weg! Das hier war eine Sache der Ehre, das hier war persönlich, das hier waren Piraten!

Nur mit dem Ginger Bread Man und einem Teil seiner Flotte an ihrer Seite, stießen die Snake Eyes durch den schlimmsten Hurricane aller Zeiten und stellten sich einer ganzen Armada zum Kampf. Bullseye selbst ruderte dem Feind entgegen, alleine einer Wette mit dem Ginger Bread Man wegen. Die Wette gilt als gewonnen.

Unter heftigem Beschuss, vom Wasser und aus der Luft her, enterte die Mannschaft das zentrale Schiff des Beschwörungszirkels und schalteten die Hermetiker aus, während ein uraltes Blutritual durchgeführt wurde.

Einem Insider aus Frankreich nach erzeugte das Ritual eine Manaspitze, die eine Brücke zu einer Metaebene schlagen sollte. Die dort hausenden Kreaturen bezeichnete unser Insider nur als „der Feind“. Was Amanda Burke zu der Annahme bewog sie würde von diesem Feind zur Göttin erhoben, bleibt ungeklärt. Darüber gibt ihr Tagebuch keine Auskunft, wie Caroline Burke verlauten ließ.

Den Trideo-Aufnahmen nach wurde die Manaspitze tief in den Astralraum getrieben. Auf den Bildern ist zu sehen, wie ein großer freier Geist erscheint und einen magischen Schutzwall aufbaut, um anstürmende Monsterhorden aufzuhalten. Es ist auch zu sehen, wie Amanda Burke in Begleitung ihrer Leute versucht, den Geist zu töten. Und es ist zu sehen, wie Captain Bullseye und seine Offiziere Babe, The Pyro und Hammer die Brücke stürmen, um sich dem Kampf zu stellen, während hinter ihnen noch immer die Schlacht zur See tobt, der sich sogar der große Meeresdrache Schnappkiefer auf Seiten der Piraten anschloss.

Es ist zu sehen, wie der Geist von Amanda Burke vernichtet wird, wie Babe die Position vor dem Portal zur Brücke hält. Neben sich den von Maschinengewehrsalven zerfetzten Körper von Hammer. Es ist zu sehen wie The Pyro sich der verrückten Burke entgegenstellt und sie verbrennt, wie er ein magisches Artefakt in Richtung Bullseye schleudert. Es ist zu sehen, wie Bullseye das Artefakt an sich nimmt, The Pyro ihm zunickt, Bullseye Babe ein letztes Mal winkt und dann das Artefakt aktiviert. Es ist zu sehen und zu hören, wie Captain Bullseye einen Shantie anstimmt und mit seiner Stimme den Schutzwall aktiviert und dahinter The Pyro einschließt, der sich alleine den Horden entgegenstellt und zerfetzt wird. Es ist zu sehen, wie das Lied des berühmten Piratenkapitäns das Portal schließt … R.I.P. Captain Bullseye!

Dazu Captain Ginger Bread Man: „Was soll ich dazu sagen? Vielleicht nur, dass ich  eine Captain-Bullseye-Actionfigur in meiner Vitrine stehen habe.“

Pirat des Jahres gewählt

KARIBIK – TORTUGA Zum Pirat des Jahres 2072 wurde posthum Captain Jim „Bullseye“ Baker ausgezeichnet. Der Preis wurde ehrenhalber von Captain Stephanie „Babe“ John entgegengenommen. Nach der Verleihung gab es für jeden Festival-Besucher eine Kopie des Films „Volle Breitseite – Feuer aus allen Rohren“.

Kopfgelder aktuell

Captain Bullseye Ehrenkopfgeld +1; Ginger Bread Man 1.810.000.000; Miss Muffin 350.000.000; (…); Babe 670.000;  Hacker-Kid WS 350.000; FTL 290.000; Eight-Devils 230.000; Mousse T 190.000; Vladimir Murdoch 170.000; Captain Tobias „The Fister“ Fissler 150.000; Tom „Brenzzlik“ Cat 99.000; Leo Grande 51.000