MC3 – Dark Legion: 09) Zurück im Vergnügen

Und mit diesem Spielbericht bin ich wieder aktuell. In diesem finden sich zudem die Spielwerte zu einem neuen Ausrüstungsgegenstand (Diemansland Patrol Racer) und im Anschluss ein paar Zusatzinformationen zu den Dingen, die ich Abseits des normalen Abenteuers zugefügt und zu dem Netz, das ich ausgeworfen und zugezogen habe. Natürlich versehen mit einem Spoilertag für meine Spieler, damit sich diese nicht den Spaß rauben.

SPOILER: Nachfolgender Spielbericht stellt sozusagen einen „Live-Mitschnitt“ dar, der während dem Spiel angefertigt wurde. In der Hitze des Gefechts achtet natürlich niemand darauf korrekt und stilsicher zu schreiben. Und, wie es sich für einen Spielbericht gehört, sind Spoiler unvermeidlich.

High Hythe, 18. 10. 1291 YC

Boten der Angst in Sicht
Dunkle Täuschung tötet das Licht
Der Dunkelheit Kinder beobachten das Meer
Beten für die Apostel, streunen frei umher

Diemansland sehen und verdienen

Auf dem Rückflug

Wir brauchen Ausrüstung und müssen den Frachter als Prise geltend machen… und dann wacht DiMonti unter der Dusche auf. Beziehungsweise würde er gerne, wenn wir eine anständige Dusche hätten.

Spencer möchte, dass Schwester Eva das seltsame Geräusch von außenbords mal mit ihren übernatürlichen Sinnen untersucht. Sie fühlt nur die Dunkelheit in den Seelen mancher Mitreisender, doch nichts dergleichen außen am Schiff. Sie hat einen Segen über den Maschinenraum gesprochen – sicher ist sicher.

Schwester Eva wollte sich eigentlich in ihre Kabine zurückziehen, doch ist dort gerade Fräulein Proll, daher geht sie lieber in die Kapelle – Spencer würde sie gerne begleiten.

Dort lässt sich Spencer über die Dunkle Seele beraten.

McNasty ist immer noch im Koma, Zustand unverändert.

Brannaghan hätte gerne seinen geborstenen Clansman Claymore von DiMonti repariert bekommen, doch, so erläutert DiMonti ihm, wird das dann nur in einem “normalen” Zweihandschwert enden, ohne den Segenseffekt, den ein echtes Clansman Claymore hat. Das will er aber auch nicht. Und ein normales Schwert aus Bordmitteln zusammenzuschmieden bietet sich auch nicht wirklich an. So gelangen wir zum Raumhafen in Diemansland.

Wie bereits im letzten Spielbericht erwähnt, hatte McNastys Spieler aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit angekündigt. Nun plötzlich sagte er dem Event dann (ohne vorherige Absprache) dann doch zu, allerdings auch nur unter Vorbehalt. Meine Erwiderung dahingehend, dass ich die Krankheitsvertretung nicht einfach wieder rauswerfen könne (frühstens am Ende des Kapitels) und es für diese Runde eine genaue Spielerzahl gibt, hat er dann nicht gut aufgenommen, seine entsprechenden Posts im Event gelöscht und sich dann auch aus der Planungsgruppe abgemeldet.

Das ist natürlich schmerzlich, denn zum einen mag ich den Spieler an sich gerne, zum anderen gibt es etliche Handlungsbögen in dieser Kampagne, die ich exakt auf McNasty zugeschnitten habe. Jedoch, mich mit dem Spieler dahingehend zu besprechen habe ich dann doch gelassen (aus einem weiteren Grund, der hier keine Erwähnung finden muss).

Dahingehend sei natürlich erwähnt, dass es immer Schade ist, jemanden eine Spielrunde zu verwehren. Aber wenn ich leite, dann lege ich im Vorfeld bereits einige Parameter fest. Vor allem in Bezug auf die Gruppengröße. So leite ich in der Taverne offen und jeder ist willkommen. Das kann dann aber schon mal zu eine Anzahl von 10 oder mehr führen. Und je mehr Spieler, um so mehr Aufwand und auch um so weniger Screentime für den einzelnen Spieler. Auch ist das Chaos dann größer und neigen Gruppen eher zum Aufteilen. Bei einem so komplexen System wie MC3 können sich Runden mit großen Gruppen dann ziemlich ziehen. Bisher haben das eigentlich alle verstanden, wenn ich das angesprochen habe. Aber es klappt wohl nicht immer.

Diemansland

Wir erklären, dass wir die DIEMANSLAND CARGO 2 in Schlepp haben. DiMonti fragt nach, an wen man sich für das Prisengeld wenden soll und zwar an Carlysle Bruce von der Raumhafenbehörde, der uns schon von vor ein paar Tagen bekannt ist.

So ein Frachter ist normalerweise einige Millionen Kronen wert.

Wir landen im Atmosphärenteil des Raumhafens in einer großen Landebucht.

Nun gilt es die beiden Schiffe wieder auseinanderzubauen. Carlyle Bruce kommt gleich zur Landebucht und sieht sich die Sache an. Er sieht nach Bürokrat aus.

DiMonti bleibt beim Schiff, während die Dockarbeiter die Schiffe wieder trennen. Vor allem möchte er wissen, was das Klappergeräusch ausgelöst hat. Proll schaut ebenfalls nach dem Klappergeräusch. Brannaghan bleibt bei DiMonti.

Spencer führt die Verhandlungen mit Bruce alleine. Die geretteten Minenarbeiter machen ebenfalls ihre Aussagen, die sich Bruce später zu Gemüte führen möchte.

Der Bürokrat versucht uns mit knappen 100.000 Kronen abzuspeisen, wobei ja allein Brannaghans geborstener Claymore schon 60.000 Kronen gekostet hat. Spencer versucht ihn hochzuhandeln, was gelingt: 650.000 Kronen ist das Angebot, auf das sie sich einigen.

Wir erhalten das Geld in Bar in einer Stunde ausgehändigt, in Kardinalskronen, die wenigstens jeder nimmt.

Bruce macht eine Andeutung, dass nicht alle Schiffe, die etwas taugen, an die Front geschickt werden. Spencer hakt nach (aber mit Komplikation). Es gibt da ein “Privatprojekt”, in das man als Außenstehender nicht einsteigen kann. Es wird auf gehobener Basis geführt – von Lord und Lady Bruce. Draußen liegt ein Schiff von Cybertronic. Eigentlich sind die Imperials nicht gut auf Cybertronic zu sprechen. Aber sie wollen hier Technologie von diesem Konzern abgreifen – daher die Sicherheit am Raumhafen. Sie wollen mittels “Plutonium” zu den schnellsten Schiffen des Raumsektors gelangen.

Doch da wird Bruce misstrauisch, er winkt zwei Militärs hinzu und überlegt, ob er Spencer nicht einfach einknastet. Spencer versucht sich herauszureden (mit Komplikation). Bruce will nochmal Spencers Papiere prüfen – genauestens, da er sich offensichtlich verplappert hat.

Dieweil werden die Kabelverbindungen zwischen den beiden Schiffen getrennt und DiMonti setzt das Schiff neben dem Frachter auf den Boden der Landebucht. Proll schaut dabei zu, ob irgendetwas locker ist. Von draußen ist dabei nichts zu hören. Alles ist ruhig und normal.

Das alles dauert etwa eine dreiviertel Stunde. Spencer ist noch nicht da. Auch nicht nach einer Stunde.

Spencer ist mit Bruce im Büro der Raumhafenbehörde verschwunden. Dort dauert es und dauert es. Offenbar versucht Bruce zu überlegen, wie er aus seinem sorglosen Reden wieder herauskommen könnte. – Spencer versucht ihn zu überzeugen, dass er ja eh Diemansland verlassen möchte (mit Komplikation). Auf Spencers Ehrenwort lässt Bruce ihn gehen, behält aber dessen Papiere noch bei sich. Das Geld kann er bei der Vertretung abholen. – Kurz bevor Spencer aus dem Büro geht, fällt ihm ein, dass er seine Papier noch im Büro gelassen hatte.

Die Vertretung ist gerade da, und Spencer versucht die Papiere von der Vertretung zurückzuerhalten. Doch diese kann die Papiere der PRIDE OF LUNA nicht finden. Bruce sei in der Mittagspause und etwa in zwei Stunden wieder zurück.

Das Geld wird bereitgelegt. Die Vertretung fragt, ob er es zusammen mit den Papieren haben will, oder ob sie es zum Liegeplatz gebracht oder es hier direkt ausgehändigt bekommen wollen – direkt ist die Wahl.

DiMonti funkt Spencer an, dieser erklärt, daß er durch die Bürokratiewirrungen aufgehalten wurde, aber immerhin 650.000 Kronen ausgehandelt hat. Damit er nicht auf dem Rückweg mit dem vielen Geld “überfallen” wird, sendet DiMonti Proll – in zivilerer Aufmachung – zur Raumhafenbehörde.

Das Geld wird Spencer übergeben. Astrid Proll sichert Spencer vor irgendwelchem zwielichtigen Imperial-Gelichter. Sie fragt Spencer, warum wir denn unsere Schiffspapiere nicht mehr haben. Spencer erzählt NICHT von den erfahrenen Geheimnissen, sondern redet nur von “Bürokratenschikane”.

Zurück beim Schiff stellen wir erst einmal fest, dass die PRIDE OF LUNA etwa 50.000 Kronen pro Monat an Unterhalt kostet (inklusive Tankfüllung).

Es gibt größere Meinungsverschiedenheiten, wie mit der großen Summe Geld zu verfahren ist. Spencer möchte alles in eine große Kasse für das Schiff packen und den einzelnen Leuten nur Taschengeld geben.

Es wird etwas eingekauft:

  • 100 Einheiten Coagulant 1.000.
  • 6 Automed Basic für die Doomtrooper Armor 3.000 Kronen
  • 1 Automed Hospital 1.500 Kronen

Spencer ruft von einer der imperial-roten Telefonzellen in der Raumhafenbehörde an, erkundigt sich nach Carlysle Bruce, wird aber erst einmal an einen anderen Beamten verbunden. Er fragt nach, ob er die Papiere der PRIDE OF LUNA ausgehändigt bekommt. Das sei kein Problem, er kann einfach im Büro vorbeikommen und diese mitnehmen.

Doch Spencer riecht den Braten. Der andere Beamte scheint Spencer einfach ausfragen zu wollen, er fragt wie ein Cop fragen würde – das ist etwas, was Spencer natürlich von Luna PD her gut kennt.

Spencer versucht sich bei diesem Telefonat überzeugend als “unter Streß” zu präsentieren, weshalb er nicht persönlich vorbeikommen kann. (Der Beamte leidet unter Komplikationen) Spencers Geschichte ist glaubhaft. Er hört, wie jemand den Cop anspricht als “Inspector McRoberts”: “Die Spurensicherung hat sich gerade gemeldet, sie seien soweit fertig Bruce abzutransportieren.” Offenbar hat jemand Bruce ausgeschaltet. Für immer.

Brannaghan, Spencer, DiMonti, Proll gehen zur Raumhafenbehörde.

Chip Ewing ist etwas sauer, dass er noch immer keinen Landurlaub hatte, bleibt aber erst einmal an Bord zurück mit Schwester Eva, die gerne noch ein paar Gebetbücher und Heiligenbildchen hätte, die wir ihr mitbringen sollen.

Draußen vor der Raumhafenbehörde stehen mehrere Polizeiwagen, man sieht einige auffällige Leute in guten Klamotten, die wie Ermittler wirken. Ein älterer sieht wie eine andere Ausgabe von McNasty aus. Er hat nicht nur die normalen Abzeichen auf seinen Schulterpolster sondern auch noch die Abzeichen des Yards.

Spencer geht an den Schalter, die anderen auf Abstand. Die Beamte dort ist etwas konfus, da derzeit alles drüber und drunter geht. Sie sucht die Unterlagen der PRIDE OF LUNA zusammen und findet die Geldanweisung an die PRIDE, die noch nicht ausgeführt wurde. Sie entschuldigt sich, dass es mit dem Geld so lange gedauert hat. Spencer macht einen auf Pokerface, als er doppeltes Geld entgegennimmt.

Spencer fragt unschuldig (Komplikation), was denn hier los ist. Die Beamte ist ziemlich aufgelöst, weil ihr Kollege Bruce nicht pünktlich aus seiner Mittagspause zurückgekommen ist. Er lag hinter dem Gebäude zwischen zwei Containern – tot. Sie haben sogleich die Polizei gerufen. Aber irgendwas scheint da nicht zu stimmen, da auch das Yard eingeschaltet wurde. Inspector Ashton Roberts ist einer der höchsten Ermittler, der direkt für Lord und Lady Bruce arbeitet. Carlyle hatte ihr anvertraut, dass er jemanden kennt, worüber er nicht reden dürfe. Er nannte sie seine “Herzdame” und hatte seine Mittagspause immer verlängert. Sie fragt sich, ob sie das dem Inspektor sagen soll oder besser nicht.

Ein Kollege dieser Beamtin kommt ins Büro und fragt, was sie denn da macht. Sie sagt, dass die PRIDE hier das Geld abholen wolle. Er schaut in seine Kladde und fragt Spencer, ob er nicht schon einmal hier war. Doch erneut kann sich Spencer verbal herauswinden.

Nun hat das Schiff insgesamt 1.400.000 Kronen.

Ein Fall für … uns?

Spencer meint, dass seine Cop-Instinkte beim Tod des Beamten Bruce ansprangen. Er möchte dieser Sache nachgehen.

Brannaghan weiß, dass das Ausplaudern von Geheimnissen als Hochverrat zählt und man dafür umgelegt wird. Nur meist nach offizieller Festnahme und (Geheim-)Prozess.

Wir richten auf die Schnelle in der PRIDE ein Labor im Captains Quarters ein.

Spencer geht einkaufen. Das Labor kostet uns nach ordentlich Feilschen 1.500, inklusive 14 Reagenzien.

Wo wir gerade weiter beim Einkaufen sind, möchte Spencer gleich ein Clansman Claymore für Brannaghan kaufen. Das geht für 540.000 Kronen regulär über den Tisch. Ein Preis, der einen erbleichen lässt. Spencer bittet sich einen Tag Bedenkzeit aus.

Spencer fragt nach, ob der Händler ein Clansman Claymore reparieren und wieder einsegnen könnte. Der wundert sich, dass das Claymore kaputt gegangen ist. Das passiert nur, wenn jemand mit einem GESTOHLENEN Claymore kämpft!

Der Händler schaut sich das Claymore an und sagt, dass dies von Clan Bruce ist. Da wäre es doch einfacher, wenn man sich vom Clan Bruce ein neues einsegnen lässt.

Offenbar hatte McNasty Brannaghan ein gestohlenes Claymore für 60.000 Kronen besorgt.

Spencer entschließt sich das Claymore für Brannaghan doch für 260.000 Kronen zu kaufen! Der Händler fragt “Für Clan Bruce”? – “Nein, für Brannaghan”, sagt Brannaghan.

Darauf fragt der Händler, wem denn dann das geborstene Bruce-Claymore gehört? Dessen Besitzer sei gerade unpässlich. – Der Händler sagt, dass der Clan Bruce gerade ziemlich tragische Ereignisse erlitten habe.

Brannaghan bekommt ein stilisiertes Heiligenbildchen nach dem Vorbild des Claymore von Sankt Joseph Brannaghan eingearbeitet. Im Katalog, den der Händler ihm vorlegt, sieht man Brannaghans altes Wulfbane-Claymore nur mit Runen drauf.

Als dieses Schwert damals geborgen wurde, hatte der Clan Gallagher den Auftrag bekommen dieses Schwert mit magischen Runen zu versehen. Das Original ist derzeit in der Clanfeste der Brannghans – Brannaghan lässt sich die Adresse von Castle Armagh auf der Venus geben.

Spencer überlegt Astrid Proll auch ein Schwert zu verpassen, ist sie doch eine Nahkampfspezialistin. Für sie gibt es ein Kettensägenschwert (Chain Sword) von Cartel Arms, das 4.000 Kronen kostet.

DiMonti möchte beim Händler nachhaken, daß bei Clan Bruce etwas tragisch gelaufen ist. Am Raumhafen soll es jemanden vom Clan erwischt haben, aber genaues weiß er nicht.

Plan zum Kontakt zu Lord und Lady Bruce:

Der geborstene Claymore hat Muster und Ätzungen des Clans Bruce.

Um bei Lord und Lady Bruce eine Audienz zu bekommen, wollen wir Brannaghan herrichten – bessere Klamotten (500 Kronen), Haarschnitt usw.

Er möchte als Clan Brannaghan auftreten.

Wir wollen dort den geborstenen Claymore präsentieren – mit einer passenden Geschichte, die uns dort gute Aufnahme als Ehrenleute erlaubt.

Das Diemansland Patrol Race ist ein traditionelles Rennen von Polizeifahrzeugen, das auf Basis einer traditionellen Verfolgungsjagd stattfindet. Die Vorrennen sind alle schon gelaufen. Sherlock O’Brian (seine Werkstättenadresse wird mitgeteilt) ist einer der vier Piloten, die es in das Finale geschafft haben, doch hat er seinen Racer beim Vorrennen geschrottet. DiMonti will mit dem Piloten reden, ob er sich nicht an seiner statt ins Rennen mogeln kann.

Wir gehen als nächstes zum Schneider. Jeder kleidet sich neu ein – jeweils 500 Kronen – auch für Chip Ewing. Brannaghan geht an Bord zurück und lässt Chip Ewing auf Landurlaub gehen.

Als Brannaghan an Bord kommt, kann es Chip Ewing kaum erwarten endlich in ein Bordell zu gehen. Er lädt Brannaghan ein mitzukommen. Chip hat 5.000 Kronen zum Verprassen für diese Woche erhalten.

Schwester Eva fragt Brannaghan, ob er nicht eine Idee hätte, wie sie besser mit Astrid Proll auskommen könnte. Er empfiehlt ihr ein “Frauengespräch” zu führen.

Rennzirkus

Spencer, DiMonti und Proll gehen zur Werkstatt von O’Brian.

Draußen bei der Werkstatt sieht man einen geschrotteten Einsitzer, ein Jet-Cycle.

In der Werkstatt hämmert jemand auf einem Stück Blech herum und flucht – er lässt seinen Frust raus.

Es ist ein junger Mann. Er stellt sich als Chief Sherlock O’Brian vor.

Er sagt, daß er als vierter über die Ziellinie geschossen ist, konnte aber nicht abbremsen, das Fahrzeug nimmt immer mehr Fahrt auf und knallt gegen die Mauer.

Das Rennen führt quer durch Diemansland. Und Lord und Lady Bruce schauen sich das auch immer als Schirmherren an.

Solch ein Patrol Racer kostet 150.000 Kronen neu.

DiMonti versucht sich auf die Stimmung des O’Brian einzulassen (2 Komplikationen).

O’Brian läßt sich auf den Vorschlag von DiMonti ein, anstelle von ihm das Rennen zu fliegen.

Aber unter Bedingungen:

  • Er will der Preisverleihung dabeistehen.
  • In O’Brians Rennbrief soll der Sieg eingetragen sein.
  • Er will den Patrol Racer behalten.
  • Er will bei Veranstaltungen zuerst genannt werden und auf der Bühne stehen.

DiMonti macht ihm klar, dass er die letzten beiden Punkte vergessen kann.

Wir gehen aus der Werkstatt, um einen Patrol Racer zu kaufen.

Diemansland Patrol Racer

RESTRICTION: 3
COST: 12 (150.000)
MAINTENANCE: 3 (7.500)
RELIABILITY: 2

QUALITIES: Agile, Bike, Hover
CRUISING SPEED: 190 km/h, COMBAT MANOEUVRABILITY: 2
CREW: 1 Pilot, CARRYING CAPACITY: None
IMPACT DAMAGE: 1+4DSD

Locations Soak Surface System Structural
Hull 2 4 3 1
Motive System 1 4 3 1

Men in Black Bowler Hats

Kaum aus der Werkstatt, schauen wir uns um. Wir bemerken auf der anderen Straßenseite dunkle Gestalten im Anzug mit Bowler tief in die Stirn gezogen. Sie scheinen die Werkstatt zu observieren.

Offenbar werden WIR beobachtet, nicht die Werkstatt. Spencer kennt die beiden, denn die haben mit dem Yard-Inspektor gesprochen. Wie er das noch bemerkt, tritt er auf eine Ölpfütze und gleitet schier aus, fängt sich aber rechtzeitig.

Dieweil in der PRIDE OF LUNA bittet Schwester Eva Brannaghan, ob er ihr nicht behilflich sein könnte in jedem Raum einen Segen zu sprechen und ein Heiligenbildchen zu platzieren. Sie möchte auch endlich einmal Landgang machen oder zumindest um die PRIDE herumspazieren. Doch Brannaghan sorgt dafür, dass sie sicher an Bord bleibt.

Bei der Werkstatt trennen wir uns, machen eine Kneipe am Hafen aus als Treffpunkt. Dann teilen wir uns, jeder in eine andere Richtung. Wir alle stellen fest, dass einer Spencer folgt, der zweite geht zur Werkstatt.

Spencer will den Agenten hinter ihm in die Kneipe locken, um ihn anzusprechen. Spencer spricht den Verfolger direkt an. Er konfrontiert ihn damit, dass er ihn ja die ganze Zeit verfolgt habe.

Spencer möchte mit dem Verfolger in einer Nische der Kneipe ein Gespräch führen, so dass DiMonti und Proll die anderen Plätze drumherum einnehmen. Der Verfolger sagt, dass er eh keine Lust auf diese Observation hat. Sie wurden um Amtshilfe von anderer Stelle gebeten.

Dieweil im Schiff, die Heiligenbildchen hängen alle. Schwester Eva faltet eine Serviettenblume für Astrid Proll, damit diese sich wohl fühlt, wenn sie zurück kommt. Brannaghan hat immer ein Auge auf die Tür zur Kabine der Schwester.

Da muss Brannaghan etwas Körperlichem widerstehen. Er bemerkt eine leichte Schläfrigkeit die ihn überkommen, die er für den Moment abschütteln kann. (Etwa 5 Runden hat er sich Zeit erkauft.)

Er geht dem Müdigkeitseffekt auf den Grund. Er hat das Gefühl, dass jemand direkt neben ihm steht und atmet – das riecht nach starkem Mundgeruch. Es kommt aus dem Raumschiff, aus der Sauerstoffversorgung! Als ob das Raumschiff atmet und die Luft zum Atmen verdirbt.

Brannaghan geht zur Schwester, diese ist bereits bewusstlos. Er wirft sie sich über die Schulter. McNasty ist immer noch im Schiff und liegt im Koma – hoffentlich erstickt er jetzt nicht!

Sein technisches Verständnis zeigt ihm, dass die Lebenserhaltungsanlage mittschiffs eine echte Fehlfunktion hat. Er müsste es reparieren, um den Effekt abzustellen.

Er geht mit der Schwester aus der Luftschleuse.

Kaum setzt er den Fuß heraus, da versucht die Schleusentüre ihn förmlich zu “beißen”.

Er springt in die Schleusenkammer hinein. Beim Versuch die Außenschleuse zu öffnen reagiert sie nicht. Das Handrad dreht sich alleine von links nach rechts.

Er versucht DiMonti anzufunken. Das Gerät wird beinahe korrumpiert. Doch kommt er zu DiMonti durch, der ihm sagt, er soll das Handrad benutzen – das sei korrumpiert sagt Brannaghan. Mit Anweisung von DiMonti schafft es Brannaghan die Türsicherung zu überbrücken, die Tür ist offen und er trägt sie hinaus.

Auf dem Flugfeld kommt die Schwester wieder zu sich.

Er berichtet ihr, dass das Raumschiff von der Dunklen Symmetrie übernommen wurde.

Sie fragt nach McNasty, doch der ist noch im Schiff.

Sie sagt, wenn er stirbt, wird er Brannaghan das echt übel nehmen.

Brannaghan möchte herausfinden, ob die gute Schwester hier etwas zu verbergen hat. Sie wirkt aber ehrlich überrascht und geschockt, sie hat wohl damit nichts zu tun.

SPOILER: Dieser Spoiler richtet sich alleine an die Spieler meiner Gruppe, da nachfolgend Dinge und Ereignisse von mir behandelt werden, die Geheimnisse offenlegen und den späteren Verlauf der Kampagne beschreiben. Meine Spieler wurden dahingehend angehalten frühstens nach Abschluss der Kampagne einen Blick hierauf zu werfen.

Das Abenteuer auf Diemansland und High Hythe ist im Original natürlich etwas abgespeckter. Aber ich habe die Gelegenheit genutzt, um ein paar Sachen zusätzlich einzubauen und miteinander zu vernetzen. Das alles in der Hoffnung, dass die Kampagne so individuell wird, dass sie einen besonders guten Eindruck bei den Spielern hinterlässt. So habe ich hier das Abenteuer „Orion Puls Drive“ eingebaut und es mit einem Mordfall verbunden, der die Cop-Instinkte der Figuren ansprechen soll und den Kreis zur ersten Kampagne schließen soll. Deswegen auch die Verbindung zum Yard, die für McNasty eingebaut wurde (denn dort hat der Charakter einige Jahre seinen Dienst verrichtet).

Das Rennen wiederum ist eine Möglichkeit für DiMonti, sich endlich einmal zu beweisen und seinem Spieler nach all der Zeit das ersehnte Rennen zu ermöglichen. Gleichzeitig stellt das Rennen eine Möglichkeit dar, um Lord und Lady Bruce zu treffen. Und die stehen wiederum mit dem Orion Pulse Drive in Verbindung.

Besonders cool war in dieser Sitzung zudem, dass der Spieler von Spencer mich darauf ansprach, ob sein Charakter (der ja nun quasi erleuchtet ist) eine Karriere in der Kunst anstreben könnte, um die ein oder andere Macht zu erlernen. Das macht natürlich Sinn und so steht dieser Sache nichts im Wege.

Was mir dann auch recht gut gelang, war Brannaghan in die Falle zu locken. In den letzten Sitzungen hat sich sein Spieler oft damit begnügt, irgendwo passiv Wachdienst zu schieben. Also habe ich immer wieder auch einmal nebenbei diesen langweiligen Wachdienst abgefragt, damit niemand auf den Verdacht kommt, dass ich irgendwann einmal aus gutem (fiesem) Grund wissen möchte, wo sich Brannaghan aufhält und was er macht. Und diesmal habe ich den Sack zugezogen und die die Dunkle Symmetrie aus dem Nichts zuschlagen lassen. Dafür habe ich die ganze Zeit wie die Katze vor dem Mauseloch gelauert. Die Gruppe wurde in falsche Sicherheit gewogen und nun herrscht erst einmal Panik. Zumal sie sich erst einmal über das gewonnene Geld freuen konnte, dass aber in Angesicht der Preise für Raumschiffe schlussendlich doch zu wenig ist. Mal sehen, wie sich die Gruppe aus all dem herauswindet…

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