MC3 – Dark Legion: 10) Im Schatten der Bruderschaft

In dieser Spielsitzung wurde einiges erreicht. Unter anderem besuchte Bandit ein Pub und machte Brannaghan Schwester Eva zur Frau. Dazu viel Action mittels Worten und Gewalt. Nebenbei laufen auch noch die Vorbereitungen zum Diemansland Patrol Race und die Ermittler stecken ihre Nasen (mal wieder) in Dinge, die nach ziemlichen Problemen wittern. Alles in allem: Ich fand es war eine rockige Spielsitzung.

SPOILER: Nachfolgender Spielbericht stellt sozusagen einen „Live-Mitschnitt“ dar, der während dem Spiel angefertigt wurde. In der Hitze des Gefechts achtet natürlich niemand darauf korrekt und stilsicher zu schreiben. Und, wie es sich für einen Spielbericht gehört, sind Spoiler unvermeidlich.

Diemansland, 18. 10. 1291 YC

Das Leben ist ein Mysterium
Jeder muss alleine stehen
Ich höre dich meinen Namen flüstern
Und es fühlt sich wie die Leere an

Das Schiff ist hin!

Auf den Landefeld liegt Schwester Eva – züchtig – in Brannghans starken männlichen Armen.

McNasty liegt im von der Dunklen Symmetrie übernommenen Schiff mit giftiger Atmosphäre und beißenden Türen im Koma – für wie lange noch?

Chip Ewing hatte Landgang und ist wohl in einem der lokalen Bordelle untergekommen.

Spencer, DiMonti und Proll sind – in Begleitung von Bandit – in einer Kneipe und halten ein Schwätzchen mit einem der Männer in schwarzen Bowlerhüten.

In der kleinen Kneipe am Raumhafen

Spencer fragt den Bowlerträger, warum er ihn jetzt gerade verfolgt?

Dieweil hatte DiMonti den Notruf von Brannaghan bekommen. Proll und DiMonti eilen zum Raumhafen.

Bis zum Landeplatz sind es 10 Minuten Laufzeit.

Am Raumhafen

Schwester Eva liegt kurzatmig unter Brannaghan. Sie haucht ihm entgegen, dass die Dunkle Symmetrie das Schiff übernommen hat.

Sie sagt, dass sie zum Glück noch vorher das Schiff gesegnet hat, gebetet habe und Schutzzeichen überall angebracht habe – sonst wäre es wohl noch schlimmer gekommen.

Brannaghan begibt sich in etwas Abstand zum Schiff.

Schwester Eva weist darauf hin, dass nach offiziellem Protokoll die nächstgelegene Bruderschaftsniederlassung informiert werden muss, dass die Dunkle Symmetrie Fuß gefasst hat.

Brannaghan erläutert ihr, dass sie selbst ja von Bruderschaftlern der anderen Fraktion gejagt wird. Es sei keine gute Idee die Bruderschaft auf sie aufmerksam zu machen.

Schwester Eva beginnt zu beten.

In der kleinen Kneipe

Spencer und Bandit nehmen den Bowlermann in die Zange. Die Bedienung bringt ihnen etwas zu trinken – auch für Bandit.

Der Mann stellt sich als Constable William Wayne vor. Er habe hier keine offizielle Anweisung zur Observation erhalten, daher hat er auch wenig Lust sich hier reinzuhängen.

Spencer (Komplikation) erfährt, dass die Bruderschaft seinen Vorgesetzten gebeten hat, nach bestimmten Personen Ausschau zu halten, und zwar der Besatzung eines Schiffs, dessen Beschreibung auf unser Schiff, die PRIDE OF LUNA, zutrifft. Dieses Schiff wurde sehr exakt beschrieben.

Es hatte ja etwas Trubel in Diemansland gegeben, in den auch die Mannschaft der PRIDE OF LUNA verwickelt war. Daher wurden die Ermittlungen auf die Mannschaftsmitglieder der PRIDE ausgedehnt.

Der Constable fragt Spencer, ob sich unter den Mannschaftsmitgliedern ein Angehöriger der Bruderschaft befindet? Spencer verneint und der Constable nimmt die Antwort ohne Skepsis hin (Komplikation). Er glaubt Spencer gerade alles.

Die Angaben zu einer Schwester Eva waren etwas schwammig, die Schiffsverkleidung mit Metall haben wir auch schon länger – das sind alles gängige Modifikationen, wenn man oft durch Asteroidenfelder fliegt.

Als der Constable seinen Notizblock wegsteckt, fällt ihm ein Zettel runter, auf den Spencer sogleich den Fuß draufstellt.

Der Constable möchte sich nun in seinen verdienten Feierabend zurückziehen, doch Spencer hakt nach, warum er auf die Mannschaft angesetzt wird. Dieser gibt an, dass es nicht “die Bruderschaft” sei, sondern ein bestimmter Orden der Bruderschaft. Warum, weiß er nicht. Spencer wundert sich, welcher Orden der Bruderschaft sich denn an die Polizei wendet, hat die Bruderschaft doch eigene Ermittlungsabteilungen. Das weiß der Constable aber auch nicht.

Sein Vorgesetzter ist ein Mann vom Yard, Inspector Ashton McRoberts, der auch in der Mordangelegenheit Carlysle Bruce ermittelt. Die Ermittler tappen in dieser Sache ziemlich im Dunklen, warum Bruce umgebracht wurde. Er ging in der Mittagspause raus zum Essen, seine Kollegen versicherten die Ermittler, dass er sich mit niemandem treffen wollte. Man hatte ihm wohl die Kehle aufgeschlitzt, aber der Gerichtsmediziner hatte festgestellt, dass die Wunde selbst infiziert war – sehr ungewöhnlich. In den Unterlagen fanden die Ermittler, dass Bruce in Clan-Angelegenheiten verstrickt war, doch hat der Clan komplett gemauert und sich unkooperativ verhalten. Inspector McRoberts hatte einen Antrag bei Lord und Lady Bruce gestellt, ob sie weitere, geheime Unterlagen über die Arbeiten von Carlysle Bruce zur Verfügung stellen könnten.

Da bemerkt Spencer, dass Bandit nicht mehr an seiner Seite ist – weiter hinten beglückt er gerade eine Pudeldame.

Spencer entlässt den Constabler und sagt ihm, dass er ihn auch direkt fragen könnte, wenn er noch etwas wissen will.

Als sich Spencer auf den Weg zum Schiff machen will, kommt ein großer Brocken an Imperial entgegen und fragt ihn, ob das sein Hund sei – der wäre eben auf seiner Lassie!

Am Raumhafen

Proll und DiMonti kommen – nicht außer Atem! – beim Landefeld an.

Brannaghan erstattet Bericht und DiMonti möchte sofort zum Lebenserhaltungssystem im Schiff eilen, während er Proll beauftragt McNasty zu bergen.

Das Außenschott steht offen, alles sieht normal aus.

Beim Passieren in die Schleuse versucht die Schleusentür DiMonti zu schnappen, doch dieser springt schnell durch und schiebt eine solide Werkzeugkiste in den Eingang, die die Tür offen hält.

Proll kommt danach in die Schleuse, hinter ihr drückt das Schott die Kiste etwas zusammen.

Draußen fragt Schwester Eva, ob Brannaghan nicht seinen Kameraden unterstützend zur Hand gehen möchte.

DiMonti möchte die Hydraulikzuführung zur Tür unterbrechen, dabei fällt ihm etwas möglicherweise Entscheidendes (und Übernatürliches) nicht auf. Die Tür sieht nun gesichert aus.

Dann geht es zur inneren Tür. Mit Hilfe von Proll überbrückt DiMonti die Sicherung. Aus der Hydraulik kommt schwarze Flüssigkeit, wie dunkles Blut. Das kommt DiMonti von der PANDORA bekannt vor.

Uns kommt aus dem Raumschiffinneren GIFTIGE Luft entgegen. Aber DiMonti und Proll können erst einmal die Luft anhalten.

DiMonti schaut sich gleich die Lebenserhaltung an. Sie sieht deutlich anders aus. Als ob eine Art “Lunge” dort “atmet” und Gift ins Raumschiff pumpt.

DiMonti schaltet die Lebens-”vergiftungs”-anlage aus und das Raumschiff kann nun auslüften.

Dieweil hat Proll McNasty aus dem Schiff getragen.

In der kleinen Kneipe

Der riesige Imperial geht Spencer an und ballt schon mal die Fäuste, als Spencer ihm zu erklären versucht, wie natürliches Verhalten von Hunden aussieht.

Der Imperial gibt zu Bedenken, dass sein Hund ein echter Rassehund sei. Spencer sagt ihm, dass Bandit eh kastriert sei – was Bandit mit einem fragenden Blick hoch zu ihm quittiert.

Spencers “Erklärung” beruhigt den Imperial (Komplikation). Wenn irgendwas nachkommt, dann – so verspricht er ihm – zerlegt er ihn.

Als Spencer gerade aus der Kneipe auf die Straße tritt, da kommt von rechts ein schwerer Lieferwagen herangefahren, der ihn schier zu überfahren droht. Doch mit Eleganz springt er locker zur Seite und lässt den Wagen passieren.

Eine Viertelstunde später gelangt er mit Bandit zum Raumhafen.

Am Raumhafen

DiMonti erstattet Bericht: Das Raumschiff ist hin – im PANDORA-Zustand.

Spencer, DiMonti und Proll schauen sich das Schiff mal mit mystischen Sinnen an. Definitiv hat hier die Dunkle Symmetrie gewirkt. Eventuell haben wir etwas von High Hythe mitgebracht oder unsere innere Korruption ist daran schuld.

Es hat nur die Lebenserhaltung und die Luftschleuse erfasst, wie es scheint.

Die Lebenserhaltung und die Schleuse könnten mit ordentlich Geld ausbauen, mit einem Exorzismus reinigen und dann das Schiff wieder benutzbar machen.

Die Schutzzeichen von Schwester Eva sind wirksame Schutzzeichen, die die Korruptionsresistenz des Schiffs erhöht haben.

Die Kosten werden sich auf ca. 100.000 Kronen belaufen – eventuell weniger, wenn man ordentliche Ersatzteile einkauft.

Reparaturzeit sind zwei Tage als Basis.

Die verseuchten Teile müssen natürlich geläutert werden – am besten durch Feuer. Eventuell könnte man sie vor ein Triebwerk unseres Raumschiffs halten.

Auf Diemansland gibt es sicher Werkstätten, wo man vielleicht die befallenen Teile in Teile zerlegt einäschern kann.

Schwester Eva soll außen einen Schutzkreis segnen, unterstützt von Spencer. Dann soll sie das Schiff mit mehr Segenszeichen versehen. DiMonti und Proll bauen die  verseuchten Teile aus. Brannaghan und Bandit halten Wache.

Es ist jetzt 23 Uhr, am 18. 10. 1291 YC.

Beim Segen hält Schwester Eva Spencer bei den Händen und redet ihm ins Gewissen – sie möchte ihn auf die Seite der Betbrüder bringen, was Spencer unterstützt. Er hat eh vor den Weg des Lichts zu gehen, die Schwester möchte ihn unterstützen ins Licht zu gehen.

Sie erklärt ihm die heiligen Symbole, die sie auf das Schiff und den Landeplatz malt, und er macht sich Notizen. Dabei fällt ihm auf, daß er noch den Zettel hat, den der Constable verloren hatte – es ist eine Diemansland-Telefonnummer.

Es gibt auch in Raumhafennähe Münztelefone, aber Spencer möchte in die Stadt gehen und die Nummer mal ausprobieren – auch gerne mitten in der Nacht.

Diemansland, 19. 10. 1291 YC

Reparaturen, Rituale und Rennen

Beim Raumschiff

Beim Ausbau der verseuchten Teile schaffen es Proll und DiMonti die Teile schneller auszubauen, sie sind mitten in der Nacht damit fertig, so um 1 Uhr morgens. Die Ersatzteile kosten durch den sorgfältigen Ausbau nur 80.000 Kronen.

Am Raumhafen

Brannaghan schaut sich dieweil an den Außenbezirken unseres Landefeldes um. Er sieht, dass hier regelmäßig Raumschiffe an- und ablegen. Wenn Schiffe anlegen, kommen nach wenigen Minuten zwei Leute, die auf den ersten Blick wie normale Arbeiter aussehen, aber dennoch auffällig sind. Man erkennt ein Muster, als ob sie die Besatzungen von Schiffen, die von außerhalb kommen, in Augenschein nehmen.

Brannaghan gibt seine Erkenntnisse per Funk weiter, DiMonti schlägt ihm vor die beiden “Spione” zu beschatten.

Die beiden “Spione” unterhalten sich – gelangweilt – darüber, dass sie eigentlich keine Lust haben länger nach der “dummen Schwester” Ausschau zu halten. Sie heißen Oak und Pulled. Als sie ihren Ausguck beenden gehen sie zu den Lagerhäusern zurück, dort in einer Nebengasse, ziehen sie einen Ziegel aus der Wand, packen einen Zettel dort rein und schieben den Ziegel wieder vor. Es handelt sich offensichtlich um einen toten Briefkasten.

Brannaghan möchte sich hier auf die Lauer legen, um zu sehen, wer diesen Briefkasten leeren kommt. Er tut so, als wäre er ein Lagerarbeiter – seine Verkleidungskünste improvisierend bemühend.

Brannaghan ist neugierig, er geht zum falschen Briefkasten, unauffällig, und versucht dort den Ziegelstein unauffällig zu bedienen. Offenbar sind viele Leute an diesem toten Briefkasten interessiert (haben aber eine Komplikation) – doch schafft er es sehr knapp dies unauffällig zu machen. Doch Brannaghans Luchsaugen entgeht nicht, wo sich die Beobachter aufhalten. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist jemand, ein alter Mann, Imperial-Kriegsveteran im Rollstuhl und mit Augenklappe. Er schaut sehr neugierig zu der Wand, vor der Brannaghan gerade steht. Dieser Rollifahrer scheint hier zu patrouillieren. Als der Rollstuhlfahrer über einen kleinen Hubbel fährt, bewegt er seine Beine – er scheint offenbar nicht behindert zu sein.

Auf dem Zettel, den Brannaghan herausgeholt hat, stehen die Namen von einem Dutzend Schiffen mit “Ja, Nein, Vielleicht” auf einer Tabelle. Überall ist ein Nein angekreuzt.

Brannaghan steckt den Zettel wieder zurück und sieht den Rollstuhlfahrer abermals vorbeirollen. Er geht an diesem unbedarft vorbei und steckt ihm einen kleinen Schein zu “für unsere Kriegsveteranen”. Der Alte bedankt sich.

Brannaghan legt sich weiter auf die Lauer.

Nach 10 Minuten kommt der alte Mann wieder angerollt und holt den Stein aus dem toten Briefkasten und macht sich dann auf den Weg.

Brannaghan verfolgt ihn heimlich. Das gelingt ihm unbemerkt wie ein Schatten. Der Rollstuhlfahrer hält auf ein kleines Häuschen, Arbeiterhäuschen, eines mit einer Rampe zu. Er fährt die Rampe hoch und stößt die Türe auf. Die Fenster sind alle zugenagelt.

Brannaghan geht um das Haus herum und findet dort eine Tür. Diese versucht er heimlich zu öffnen. Was ihm vorzüglich gelingt.

Im Haus des Rollstuhlfahrers

2 Uhr nachts – Brannaghan ist im Haus des Rolli-Fahrers.

Innen sind die Möbel mit Tüchern abgedeckt. Kerzen sind angebracht. Man sieht Heiligenbilder an den Wänden und Symbole der Bruderschaft.

Von rechts hört er zwei leise Stimmen, die sich unterhalten. Er schleicht nach vorne, um einen Blick reinzuwerfen. Der Rollstuhlfahrer steht nun und hat seine Perücke abgenommen. Vor ihm steht eine Gestalt in Bruderschaftskampfmontur in Schwarz und Rot. Sie ist nicht sehr erfreut darüber, dass er “in diesem Punkt versagt hat”. Er spricht sie als Inquisitorin an.

Sie sagt, dass man “ihn” jetzt töten muss, da er ihn bis zum Hauptquartier verfolgt hat!

Hinter Brannaghan taucht eine weitere Bruderschaftskampfmontur in strahlendem Weiß auf!

Aus dem Flur tritt die rot-schwarze Gestalt heraus.

Ihm ist auf jeden Fall klar, dass die Person in der Roten Robe ein hochrangiger der Bruderschaft ist, während die Person in der Weißen Robe ein hochrangiger Mystiker der Bruderschaft ist.

Brannaghan macht Anstalten sich durch eines der vernagelten Fenster zu stürzen, doch die “Bruderschaftler” sind zuerst dran.

Der Inquisitor zieht die Punisher Handgun – die klassische Bewaffnung, mit der man Ketzer zur Hölle schickt. Er schießt auf Brannaghan! Dieser versucht auszuweichen. Den Schwung von seinem Ausweichen nutzt er, um durch die Bretterwand zu springen.

Er springt durch die Holzwand wie durch Papier, doch nicht ohne Seiteneffekte (ZWEI Komplikationen). Es ist nicht die Holzwand, die er dachte, sondern die zum Nachbargrundstück, wo lauter schmiedeeiserne Zaunspitzen auf ihn warten. Er fällt auf die Stacheln, aber windet sich in der Luft wie eine Katze, rollt sich ab und landet auf der anderen Seite auf der Straße. Dort sieht er gerade rechtzeitig einen Imperial-Doppeldeckerbus direkt auf ihn zurasen!

Doch er springt schnell wie ein Blitz auf die Seite! Er greift die Haltestange des Busses und schwingt sich rein!

Das schafft er so elegant, dass es nicht leicht ist ihn zu entdecken. Mit dem Bus rast er weg von dem Hafenarbeiterhaus mit den berserkierenden Bruderschaftlern.

Am Raumhafen

Wir haben alle Ausbauten erledigt, allen Segen angebracht, da funkt uns Brannaghan an und schildert uns von den Weißen, Roten und noch ungefärbten Bruderschaftlern!

Wir wissen nun, dass es sich um einen Mystiker und einen Inquisitor handelt.

Die Frage ist nun, warum sind diese “Bruderschaftler” so im Geheimen unterwegs. Die Inquisition kann offen auftreten. Die müssen nicht auf so komische Art heimlich tun.

Die Bruderschaft braucht auch nicht irgendwelche Handlanger, um den Raumhafen zu überwachen, weil sie einfach die offiziellen Daten, Schiffsmanifeste usw. abfragen können.

Auf Diemansland gibt es eine Vertretung der Bruderschaft. Sie haben eine richtige Kirche im Ort.

Brannaghan achtet auf Schwester Eva, die in suizidaler Verzückung gerne mal wieder auf Heiligem Boden beten würde – zum Beispiel in der hiesigen Kirche (wo sie wohl sofort umgebracht werden wird).

Wir packen McNasty wieder in sein Bett und gehen schlafen.

Wir halten reihum Wache. Erst Brannaghan, dann Proll, dann Spencer, dann DiMonti.

Am nächsten Morgen kommt Chip Ewing wieder an Bord – er ist ziemlich fertig, fragt nach, was hier abging – Dunkle Symmetrie – dann geht er in sein Bett.

Shoppingtour

Wir gehen in die Stadt um Einkäufe zu erledigen.

Spencer ruft bei der Nummer, die auf dem Zettel stand, an – ein Inspector McRoberts meldet sich. Spencer legt wieder auf.

Als Spencer wieder anruft, läutet es viermal – seine Frau Tate McRoberts ist dran. Sie ruft ihren Mann wieder zurück (offenbar ist das seine Privatnummer). Spencer, mit verstellter Stimme, sagt ihm, dass er in der Carlysle-Bruce-Angelegenheit mal bei der Adresse (wo Brannaghan die Bruderschaftler entdeckt hat) vorbeischauen soll.

Beim Racer-Verkauf bekommen wir für 75.000 Kronen einen nagelneuen Patrol Racer in Luna-PD-Blau.

Dann machen wir uns auf den Weg zur Werkstatt von Chief Sherlock O’Brian. Der bastelt gerade an seinen eigenen Konstruktionen.

Das Rennen läuft so ab, daß es mehrere Vorrunden gibt. Aktuell steht noch das Finale an.

Es gibt drei Konkurrenten:

Agatha Oakenfist – Sie ist ein echtes Renn-Ass, Geschwindigkeit bedeutet ihr alles. Sie ist SCHNELL. Auch bei sonstigen Dingen.

Cassius McRobert – Der ist ein sehr wortkarger Typ, ein brutales altes Schlachtross. Er ist ein Kriegsveteran und fährt einen extrem gepanzerten Racer, mit dem er andere von der Straße rammt. Seine Fans stehen darauf!

Niemand hat jemals Cassius McRobert ohne seine Atemmaske gesehen. Er könnte auch kein Mensch sein! Vielleicht ein Mutant, ein Häretiker oder – oje – eine Frau.

Hayden Bruce ist der Sohn von Lord und Lady Bruce. Er ist der Favorit des Volkes. Er gilt als Kriegsheld und soll in die Fußstapfen von Lord Bruce treten. Er behält einen kühlen Kopf und ist ein sehr sensibler Fahrer, der den Racer perfekt unter Kontrolle hat. Man geht davon aus, daß er seine Eltern nicht enttäuschen wird.

An Modifikationen sind erlaubt: Bessere Panzerung (mehr Soak), höhere Geschwindigkeit (Bonus Momentum), bessere Steuerung (höhere Combat Maneuverability).

Wir haben Zeit für maximal eine Verbesserung.

Die Rennstrecke führt über sechs Stationen.

Es beginnt am Imperial Tower und wird von Lord Ronan Bruce und Lady Juliet Bruce eröffnet (den Eltern von Hayden).

Sie leben im Imperial Tower ziemlich abgeschottet. Der Lord wird das Rennen eröffnen. Lady Bruce wird ihren Schal von einem Balkon fallen lassen. Der Fänger des Schals wird automatisch zu einem Abendessen bei der Bruce-Familie eingeladen. Man geht davon aus, daß der junge Hayden Bruce diese Ehre erringen wird.

Dann geht es zum Happy Waterland. Dort werden die Racer die Wasserbahn bis zum Wasserfall Happy Fall fahren, über das Happy Hippo drüberspringen auf die parallele Wasserbahn auf die Straße.

Dann geht es in Richtung Casino, wo man die große Treppe ins Gebäude führt – an den Blackjack-Automaten vorbei. Die Gäste werfen die Diemansland-Racing-Chips auf, die man, wenn man sie fängt, am Abend bei der Siegesfeier setzen kann. Diese sind nur für einen Abend gültig – man kann damit ordentlich Gewinn machen.

Im CC, dem alten Knast von Diemansland, geht die Strecke unter dem Knast durch in einem alten Röhrenlabyrinth. Das sind Teile der Belüftungsanlage von Diemansland. Man muß sich da erst einmal orientieren und man kann dort zwischendrin von einem Propeller zerschnetzelt werden.

Weiter geht es bei der Bank von Diemansland, wo man an die Flucht der Bankräuber vor vielen Jahren erinnert, indem man dort einen gewaltigen, schwierigen Sprung vom Gebäude machen muss.

Der letzte Abschnitt, das Modiphius Resort, ist der einfachste, wenn man bis dahin durchgekommen ist.

Das Preisgeld liegt bei 1.000.000 Kronen.

Agatha Oakenfist hat letztes Jahr schon einmal gewonnen.

Chief O’Brian sagt, daß das TANKEN besonders wichtig ist. Je leichter der Racer ist, desto seltener muss man tanken. Ein Drittel Tank reicht für zwei Segmente. Hat man aber weniger getankt, dann ist das Teil leichter.

Man muss Tankstops einlegen, wie lange diese dauern hängt von der Qualität des Tankteams ab. Chief O’Brian hat leider kein Tankteam.

Der Racer wird auf Speed modifiziert.

Das ging so schnell, dass es zeitlich noch reicht, die Manövrierbarkeit zu erhöhen.

Schwester Eva segnet den Racer, so dass der Widerstand gegen die Dunkle Symmetrie erhöht wird.

Für das Tankteam gibt es eine Druckbetankungsanlage.

Tankplan: zwei Tankstopps nach Sektion 2 und nach Sektion 4, jeweils mit einem Drittel Tankfüllung.

Umhören

Spencer hört sich um, ob der Yard-Inspector seinem Hinweis gefolgt ist und jemanden zum Haus der Bruderschaftler geschickt hat.

Tatsächlich hat die Polizei eine “Aktion” in der Gegend durchgeführt. Eine Razzia aufgrund eines anonymen Tipps. Im Haus war ein Kult oder eine Sekte einquartiert, Sachen waren wohl verbrannt. Man hat jedoch niemanden dort festnehmen können, doch wird dort Spurensicherung betrieben und weiter ermittelt.

Schwertritual

Brannaghan hat seinen großen Tag. Erst springt er den Bruderschaftlern von der Klinge, dann bekommt er seine eigenen Clan-Klinge geweiht.

Die Schwester Eva wird von Brannaghan verkleidet, weil sie diese Schwertweihe miterleben will.

Schwester Eva sieht nicht aus wie sie selbst (6 Momentum reingehauen in das Verkleiden der Bruderschaftlerin). Sie kommt als seine ältere Schwester mit. Proll begleitet sie.

Das Ritual läuft problemlos ab und nun hat Brannaghan wieder ein echtes, für ihn geweihtes Clansman Claymore, gesegnet und unzerbrechlich.

Schwester Eva meint, dass Brannaghan doch nun in die Kirche gehen könnte, um ein Gebet durchzuführen. Da Brannaghan und Proll voller Korruption der Dunklen Symmetrie stecken, ist dies keine gute Idee.

Sie möchte aber gerne ihre Papiere holen, die in einer Zelle in der Kirche lagern, wo sie Unterschlupf gefunden hat.

Spencer fragt sie, ob die beiden Bruderschaftler, Inquisitor und Mystiker, ihrer “Sekte” angehören. Sie verneint, denn sie gehört nur einer anderen “Strömung” in der Bruderschaft an, nicht einer “Sekte”. Unter normalen Bruderschaftlern kann sie sich frei bewegen.

Sie kann sich nicht erklären, woher diese “Sektierer” kommen.

Der Plan: Brannaghan ist am ersten Tankstopp, macht die Betankung und schleicht sich dann aber in die Kirche, den Anbau mit Schwester Evas Zelle, und holt die Bücher.

Spencer schafft sich eine kleine Bibliothek an Büchern über Mystizismus an. Die Schwester empfiehlt ihm einiges in seinem Leben zu ändern, um ihren Pfad der Erleuchtung zu gehen.

DiMonti wundert sich, dass Spencer zu solch einem Glaubensfreak wird, war er doch früher nicht einmal zu regelmäßigen Kathedralenbesuchen zu bewegen. Spencer sagt, dass er das Licht gesehen habe. Irgendwie scheint es ihm aber das Hirn verbrannt zu haben, denkt sich DiMonti.

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