MC3 – Dark Legion: 15) Der finale Schlag
Bis auf ein paar Ecken und Kanten macht mir die Dark-Legion-Campaign bisher sehr viel Spaß. Meine Spieler behaupten, bei ihnen wäre es ebenfalls so. Ich werde ihnen das mal glauben. Die Sitzung war jedenfalls sehr abwechslungsreich und brachte auch die ein oder andere Überraschung mit sich, wie im Spielbericht zu lesen ist.
SPOILER: Nachfolgender Spielbericht stellt sozusagen einen „Live-Mitschnitt“ dar, der während dem Spiel angefertigt wurde. In der Hitze des Gefechts achtet natürlich niemand darauf korrekt und stilsicher zu schreiben. Und, wie es sich für einen Spielbericht gehört, sind Spoiler unvermeidlich. |
Diemansland, 25. 10. 1291 YC
Ba Ba Banküberfall, Ba Ba Banküberfall.
Ba Ba Banküberfall, die dunkle Symmetrie ist immer und überall.
Ba Ba Banküberfall, Ba Ba Banküberfall.
Ba Ba Banküberfall, dunkle Symmetrie ist immer und überall.
Mutants and Masterminds
Die Freak-Show geht weiter – und zwar mit neuen Attraktionen. Nur tobt dieweil ja der Krieg auf der Venus und sonst überall im Sonnensystem. Hoffentlich dauert die Ermittlung auf Diemansland nicht zu lange, denn mit jedem Tag Verzögerung, können die Dunklen Legionen sich weiter ausbreiten.
Vormittag auf Diemansland
DiMonti wird nicht in das Gefängnis im Imperial Tower vorgelassen, aber er kann einen Termin mit Lord Ronan Bruce für den Nachmittag vereinbaren.
Dieweil hat Schwester Eva noch nicht bemerkt, dass Astrid Proll MUTIERT ist. Sie wickelt sich die Stacheln mit Handtüchern ein, so dass sie ohne Aufsehen zu erregen in unsere Suite gelangen kann.
Spencer informiert sich schon mal über die diversen Attraktionen des Happy Waterlands und löst Eintrittskarten.
Brannaghan frühstückt immer noch – die wievielte Flasche ist unklar.
Wir haben keine offiziellen Dokumente, die uns als Ermittler im Dienste von Lord Bruce ausweisen. Somit können wir nicht mit offizieller Befugnis auftreten.
Nun, als alle wieder beisammen sind, erlebt Astrid Proll ihren großen Auftritt. Sie dreht sich um und lässt ihr Handtuch vom Körper herunterrutschen. Dann nimmt sie das Handtuch auch von den Schlitzerhaaren.
Schwester Eva ist entsetzt und fragt sie, wann sie zur Ketzerin geworden ist. Sie sagt, dass nur derjenige mutieren wird, der sich der Dunklen Seele hingibt.
Spencer wirft ein Blechtablett zu Astrid, die dieses mit ihren Haaren in Blechspäne verwandelt.
Schwester Eva meint, es gibt klassische Experimente herauszufinden, ob jemand ein Ketzer ist: in tiefes Wasser werfen und schauen, ob der Ketzer wieder hochkommt – kommt er hoch, ist es ein Ketzer, bleibt er unten, ist eine reine Seele gerettet.
DiMonti wirft ein, dass er gerne eine wissenschaftliche Untersuchung z.B. ihres Blutes vornehmen wolle. Dazu entnimmt er ihr eine Blutprobe.
Dieweil versucht Spencer sein “Machtgefühl” auf sie anzuwenden. Schwester Eva macht hilfreiche Vorschläge, die alle irgendwie mit dem Einäschern von Astrid Proll enden würden.
Spencers Empathie ergibt bei Proll keine Dunkle Symmtrie Aura. Aber etwas anderes stimmt bei ihr nicht, etwas, wie sein “Spinnensinn”, der schon mal bei Lady Annabelle anschlug und auch bei Lord Ronan Bruce, wo etwas im Hintergrund mitschwang.
McNasty liegt ja im No Mercy Hospital, das ein gut ausgestattetes Labor hat. Eine Blutuntersuchung dauert eine ganze Weile. Eventuell muss dies aufgeschoben werden, bis nach dem Abschluss der Untersuchungen im Happy Waterland.
Mit gutem Zureden aller anderen überzeugt Proll Schwester Eva ihm die Hand aufzulegen, um festzustellen, insbesondere zu ihrer eigenen Sicherheit, ob sie von der Dunklen Symmetrie berührt wurde.
Sie zweifelt ein wenig an der Korrektheit der Aussagen der Mutanten-Chroniken, die da sagen, daß JEDER Mutant des Bösen sei. Sie fühlt bei Proll keine derartig starke Ausprägung. Sie jammert herum und hat offenbar eine Glaubenskrise. Sie würde gerne mit dem Inquisitor sprechen, den uns Spencer auf den Hals gelabert hat.
Spencer hatte ja aus der lokalen Kathedrale Bücher der Bruderschaft gestohlen. Er erinnert sich, dass in den gestohlenen Büchern auch die Altvorderen angesprochen wurden und auch Mutationen erwähnt wurden. Die gestelzte Bruderschaftsformulierung dieser Texte hat ihm das Erschließen dieser Texte etwas erschwert. Eine Recherche könnte mehrere Tage dauern.
DiMonti versucht Prolls Stacheln mit einer Zange abzukneifen, dann mit härterem Gerät, dann mit einer Flex – das klappt dann endlich um EINEN Stachel abzubekommen.
Den Stachel legt er zur Seite, um ihn später materialwissenschaftlich zu untersuchen.
Spencer flüstert DiMonti zu, dass er Bücher an Bord hat, die etwas mehr Informationen über die Mutationen enthalten.
Brannaghan bleibt in der Suite und bestellt sich etwas zu Essen – den seltenen und teuren Mishima-Thunfisch.
Der Termin mit Lord Ronan ist um 16 Uhr, aktuell ist es 11 Uhr vormittags.
Beim Raumhafen
Astrid Proll geht zum Raumschiff (Spencer sagt ihr, wo sie die Bücher findet, die sie mitbringen soll), Chip Ewing begleitet Astrid. Sie fahren mit dem Fahrservice zum Raumhafen.
Dort steht eine Wachmannschaft aus sechs Imperials, die erst einmal die Ausweispapiere sehen wollen.
Das Schiff ist nicht mehr so da, wie wir es verlassen hatten. Es wurde TOTAL auseinandergebaut. Da muss eine Horde Techniker alles auseinander genommen haben. Der ISC hat hier offenbar ganze Arbeit geleistet.
Ewing und Proll fangen an die ausgebreiteten Inhalte zu sortieren. Ein halbes Dutzend Techniker stehen noch herum, die Proll gleich anspricht.
Diese sagen, dass sie ein paar Dinge weitergegeben hätten. Eine umfangreiche Liste wird Proll ausgehändigt. Offenbar wurde einiges abtransportiert. Proll fällt auf, dass es sich hier insbesondere um Teile des Antriebs, die mit den korrumpierten Bauteilen, die wir ausgebaut und vernichtet hatten, verbunden waren.
Die Antriebseinheitsteile wurden von irgendjemandem gegengezeichnet mit “M. F.” in krakeliger Handschrift.
Die Techniker sagen, dass sie die persönlichen Gegenstände in einer Ecke sortiert haben. Glücklicherweise sind die Bücher auch auf der Liste der verfügbaren (nicht abtransportierten) Gegenstände.
Proll ordert Essen für die Wachmannschaft und die Techniker.
Chip flüstert Proll zu, wie wir wegkommen wollen, wenn die Inquisition kommt. Proll meint, dass wir uns ein Schiff klauen müssen, um abzuhauen. Chip geht schon mal was ausgucken.
Proll nimmt sich schon mal eines von Spencers Büchern und liest darin “Verlockungen der Ketzerei und Mutationen”.
Im Happy Waterland
Spencer (mit Bandit), DiMonti, Brannaghan und Schwester Eva gehen ins Happy Waterland. Die Limousine bringt sie dorthin.
Schwester Eva sagt, dass sie vor vielen Wochen, eher Monaten im Happy Waterland war bei ihrem ersten Besuch auf Diemansland.
Unser Fahrer sucht sich in der Nähe einen Parkplatz und wir stellen uns dort bei den Besucherschlangen an. Eine Eintrittskarte für den Tag kostet 20 CC, Spencer löst diese für alle. Die kostenfreien Attraktionen werden uns vorgestellt, andere sind kostenpflichtig.
Brannaghan hat sein Claymore in einer wasserdichten Scheide dabei. Er wird vom Sicherheitsmann herangewunken und darauf hingewiesen, dass keine Waffe im Bad erlaubt sind. Brannaghan erwähnt, dass es für ihn eine Frage der Ehre sein, damit wird er durchgewunken.
Drinnen möchte Schwester Eva einen Plastik-Claymore, einen Ballon und Zuckerwatte von Brannaghan gekauft bekommen – dieser kommt dem Wunsch nach.
Ein Happy-Hippo kommt vorbeigehüpft und knuddelt diejenigen, die sich vom Hippo umarmen lassen. Schwester Eva möchte ein Erinnerungsbild eines Photographen.
Blumen des Bösen
DiMonti fragt einen der Gärtner nach den Beeten, in denen Lady Annabelle sich um die Pflanzen kümmert. Der Gärtner führt uns, nachdem er mit dem Unkrautjäten an seinem Beet fertig ist, hinten durch zu den eigentlich mit “Betreten verboten” untersagten Beeten von Lady Annabelle. Dort finden sich einige der roten Blumen wie in der Forschungsanlage.
Der Gärtner äußert sich, dass die Pflanzen eine Art “Frieden” über die Betrachter bringen – er wollte sich eigentlich von seiner Frau trennen, macht dies aber nicht.
Spencer findet nur bei den roten Blumen die ungute Aura des Bösen.
Lady Annabelle bringt die Pflanzen hier im Happy Waterland aus einem Gewächshaus her. Auf Diemansland gibt es jede Menge private Gewächshäuser. Es ist unwahrscheinlich, dass Lady Annabelle die Pflanzen auf Victoria heranzieht.
Er sagt, dass der Fahrer einmal die Woche kommt und Pflanzen bringt – daher kann der Fahrer, Mike, nicht weit gefahren sein – etwa eine Stunde.
DiMonti bittet den Gärtner uns Mike zu zeigen. Unterwegs schaut er ständig auf seine Armbanduhr – er hat einen wichtigen Termin um 18 Uhr. Spencer versucht ihn zu überreden zu sagen, was er vorhat.
Den Gürtel enger schnallen
Spencer kitzelt aus ihm heraus, dass es etwas mit einem Gürtel und Sprengstoff zu tun hat.
Im Büro ist Mike anwesend, der gerade einen Sprengstoffgürtel schließt. Auf die Frage, wo denn das Gewächshaus von Lady Annabelle ist, sagt er, dass es eine der alten Minenanlagen sei.
Der Gärtner geht zurück, um seinen Sprengstoffgürtel anzulegen.
Es sind vier große Kanister Sprengstoff, den Mike im Wagen im Parkhaus hat, den er auf unseren Vorschlag in unsere Limousine umpacken will.
Die Zünder sind funktionstüchtig und Mike hat eine Tote-Mann-Schaltung.
DiMonti “hilft” beim Einladen in die Limousine und entschärft dabei den Sprengstoff bei dem Wagen, der in einer halben Stunde in den Imperial Tower fahren soll.
Der Gärtner
Brannaghan geht dem Gärtner nach, der um 18 Uhr den Sprengstoffgürtel zünden möchte. Er fragt Schwester Eva, ob sie eine Möglichkeit hat den wohl geistig übernommenen Gärtner ohne ihn zu töten auszuschalten.
Sie sagt ihm, daß sie eher nicht für derartige subtile Vorgehensweisen ausgebildet ist. Sie sei eher für Kampfeinsätze ausgebildet. Brannaghan redet mit Schwester Eva länger über ihre Ausbildung und Spezialisierung. Dieweil tickt die Uhr mit dem Sprengstoffgürtelzünder.
Sie suchen Donny den Gärtner. Brannaghan entdeckt diesen dabei sich etwas ungeschickt anzustellen einen Sprengstoffgürtel anzulegen. Es ist etwas abgelegener im Happy Waterland. Schwester Eva ist etwas angespannt. Brannaghan bemerkt, dass Schwester Eva neben ihm her geht, aber nicht bei jedem Schritt berührt sie den Boden! Ihre Augen wirken strahlender als sonst. Eine Art inneres heiliges Licht geht von ihr aus. Und Brannaghans Claymore zuckt – als ob es bereit wäre sogleich zuzuschlagen.
Brannaghan spricht Donny an, dass dieser seinen Gürtel gefunden habe. Donny sagt, dass dies sein Gürtel sei. Mit Einsatz all seines Charmes kann Brannaghan Donny überzeugen ihm den Gürtel zu geben. Donny sagt, dass er weiß, dass es noch mehr gibt, die von der “Herzdame” die Anweisung später gegeben hat. Brannaghan sagt, dass die “Herzdame” die Anweisung abgeblasen hat.
Sie stünden miteinander nicht in Verbindung. Es gibt offenbar noch Leute im Casino, in der Bank, im Raumhafen, im Modiphius Ressort, der Kathedrale und im Correctional Center.
Brannaghan ruft das Auto an. Schwester Eva meint, als Donny sich nach Hause begeben will, ob man diesen nicht gleich töten soll – er sei ja immerhin ein Ketzer. Brannaghan redet ihr das aus.
Nur wenig Zeit bis zur Ewigkeit
In der Limousine läßt DiMonti den Fahrer eine Verbindung mit dem Büro Lord Bruces herstellen. Dort wird Spencer aufgehalten durch die übliche höfliche Trägheit. Er wird durchgestellt zum Sicherheitsbüro, wo er an einen extrem trägen unkooperativen Bastard gerät, der alles auf die lange Bank schieben möchte – bis haufenweise Leute verrecken.
Spencer scheißt ihn ordentlich zusammen und droht ihm dazu ihn vom Asteroiden zu kicken, wenn er nicht spurt. Der Sicherheitsmensch möchte erst nur zum Büro von Lord Ronan durchgestellt werden, mit Nachdruck schafft es Spencer doch direkt zu Lord Ronan Bruce durchgestellt zu werden.
Lord Ronan ist offenbar mit jemandem zugange – NICHT seiner Frau! Er sagt zu, alles Notwendige zu veranlassen. – Da diese “Gesellschafterin” eventuell den Lord Bruce abhalten könnte, müssen wir noch mehr Leute in Kenntnis setzen.
Spencer ruft Dr. McFadden in der Forschungsanlage an. Statt sich durchstellen zu lassen, fragt er nach Count Bartholomew, dieser ist nicht da, da legt Spencer einfach auf, ohne die Doktorin und damit die Anlage zu warnen.
Raumhafenrandale
Nun ruft er beim Raumhafen an. Dort wird Proll ans Telefon gerufen. Der Wachmann sagt, dass Chip Ewing gerade Probleme mit der Cybertronic Sicherheit habe. Das ignoriert Proll erst einmal und hört sich Spencers Alarmmeldung an.
Proll nimmt eine Deathlockdrum und versucht den Wachleuten klar zu machen, dass der Raumhafen unter Attacke ist. Leider ist ihre Führungsqualität eher nicht existent (KOMPLIKATION). Mit der schweren Waffe lassen die Wachleute sie nicht durch. Sie legt beide Waffen ab und sprintet zum Cybertronic Anleger. Sie hört noch, dass die Wachleute die Deathlockdrums konfiszieren.
Beim Cybertronic-Schiff gab es wohl Tumult. Man sieht zwei Cyborgs, Chasseurs, mit verstärkten Muskeln usw. Chip Ewing in das Schiff schleifen. Auf der anderen Seite sieht er Count Bartholomew mit seinen Leuten auf dem Weg in seine Privatyacht.
Einer der Cybertroniker sagt, bereit zum Ablegen. Einer der Yachtleute sagt, bereit zum Ablegen.
Astrid Proll entscheidet sich für Chip Ewing, ihren Doomtrooper-Kameraden. Der Count geht dieweil auf seine Yacht – unrettbar allem, was nun kommen mag, ausgeliefert.
Sie sagt den Cybertronikern, dass das alles ein Mißverständnis sei. Der Chasseur meint, dass es bei Proll ebenfalls eine “Relais-Interferenz” wie bei dem anderen “Subjekt”, das sie gerade sichergestellt haben, gäbe. Er fordert Proll auf an Bord zu gehen. Auf den Sprengstoffanschlag hingewiesen zeigen sich die Chasseurs uninteressiert. Sie bieten an Proll von der “Interferenz” zu bereinigen – Chip sagt noch “Lass mich nicht zurück!”, wie sie ihn ins Raumschiff ziehen.
Zwei Chasseurs stehen unten, zwei weitere schleifen Chip nach innen.
Proll stellt ihre “Haare” auf, und verpasst dem ersten einen Kopfstoß (mit KOMPLIKATION). Sie haut ihre Stacheln in Metall unter der Haut rein. Sie bleibt in dem Chasseur leider stecken! Unter Aufbringung aller ihrer Kräfte zieht sie ihre Haare unter Funken, die aus dem Chasseur stieben, wieder heraus.
Hinten ertönen Stimmen: „MUTANT! KETZER! Wie gut, dass ich eine Deathlockdrum dabei habe.“
Der noch unverletzte Chasseur sagt ihr “Kommen sie mit uns, wenn sie leben wollen.”
Soldaten und Geheimdienstler marschieren gerade auf dem Dock auf.
Proll geht ins Cybertronic-Schiff, die Luke schließt sich. Chip wird auf eine Pritsche gefesselt. Ein Chasseur sagt, dass es nur zu seinem besten sei.
Der Chasseur sagt, dass ihr Schiff jetzt starten wird, weil die Situation gerade unsicher ist. Das Cybertronic-Schiff fliegt mit Proll und Ewing weg von Diemansland.
Intimes mit Schwester Eva
Dieweil nimmt Brannaghan Schwester Eva zur Seite. Ihm ist aufgefallen, dass sein Claymore “zuckt”, wenn sie über dem Boden schwebt und leuchtende Augen hat.
Sie sagt, nur verdeckt “züchtiges”, Zeug über ihr Hochpowern. Sie gibt Brannaghan Auskunft, dass sie immer, wenn es “ernst” wird, so aufgepowert wird.
Sie öffnet sich ihm auf gewisse Weise und faselt etwas über ihre Fähigkeiten des Lichts, das auch Spencer durchdringt.
Brannaghan fragt sie, was sie noch drauf hat, um eventuell die weiteren Explosionen zu verhindern.
Brannaghan verspricht, dass er das Heilige Schwert des Clans Brannaghan aus dem Stein ziehen wird.
Drive-Thru-Alarmieren
DiMonti fährt ins Casino, brettert in den Eingangsbereich, löst den Alarm aus und ruft “Bombenanschlag, alles in Deckung!”. Dann brettert er weiter zur Kathedrale und den anderen bedrohten Gebäuden.
Spencer legt Mike Handschellen an.
Als DiMonti in die Doppeltüren der Bank einfährt und die Wachen ihre Waffen ziehen, geht das Telefon. Brannaghan ist dran. Er soll das Modiphius Ressort und das Correctional Center warnen.
Die Wachen in der Bank überlegen, ob sie auf uns schießen sollen – sie erwähnen, dass sie vor einem Bombenanschlag gewarnt wurden. Spencer macht ihnen klar, dass wir eine Sondertruppe der Antiterroreinheit seien. Sie schießen daher nicht gleich auf uns, sondern stecken ihre Waffen weg. – Einer der Leute in der Menge schreit auf nach einem Schuss – er hat sich einen Zeh weggeschossen.
Brannaghan ruft Lord Ronan an. Die Sekretärin stellt sofort zu Lord Ronan durch. Lord Bruce hat höchste Alarmstufe ausgegeben und fragt nach, ob die Attentäter bereits festgenommen wurden. Brannaghan weiß das jedoch nicht.
Lord Bruce läßt Brannaghan von einem Schweber abholen.
Banken-Crash
In der Bank verrät Mike einen seiner Kumpels, John, der eine Toter-Mann-Schaltung aus der Jacke zieht. Spencer geht zu ihm rüber und redet auf ihn ein, erwähnt, dass die “Herzdame” ihn schickt.
John sagt, daß alles in Ordnung sei, aber dass er irgendwas falsch gemacht haben muss, sein Gürtel habe eine Fehlfunktion: BUMM!
DiMonti duckt sich und zieht den Fahrer hinter den Motorblock.
Spencer aktiviert seine Barriere mit der Macht des Lichts und lässt den Explosions-Effekt an sich abprallen. Mit einer weiteren Aktion dämmt er die Explosion mit einer statischen Barriere ein. Die Fetzen des verhinderten Selbstmordattentäters fliegen in dem Kraftfeld herum. Die Umgebung wird vom weiteren Explosionseffekt geschützt.
Brannaghan wartet, mit Schwester Eva eingehakt, auf den Schweber, der langsam näher kommt.
Das Cybertronic-Schiff entfernt sich von Diemansland.
SPOILER: Dieser Spoiler richtet sich alleine an die Spieler meiner Gruppe, da nachfolgend Dinge und Ereignisse von mir behandelt werden, die Geheimnisse offenlegen und den späteren Verlauf der Kampagne beschreiben. Meine Spieler wurden dahingehend angehalten frühstens nach Abschluss der Kampagne einen Blick hierauf zu werfen. |
Die Mutation von Astrid Proll hat für wunderbare Verwicklungen gesorgt. Ich konnte sogar noch Cybertronic einbauen und für eine harte Entscheidung sorgen. Auch der „Spinnensinn“ Harrison Spencers kam wieder zum Einsatz, der jedoch nur eine Ausprägung seiner gesteigerten Paranoia ist. Was die Handlung selbst angeht, so weiß Lady Annabelle natürlich, dass sie aufgeflogen ist. Lady Annabelle geht zwar davon aus, dass es keine echten Beweise für ihre Beteiligung an der Verschwörung gibt, vermutet aber, dass man ihr auf der Spur ist. Deswegen hat sie sich in ihr Versteck zurückgezogen (einem unterirdischen Tempel des Algeroth) und ihre Handlanger losgeschickt, um Spuren zu vernichten und auf Diemansland für Tod und Zerstörung zu sorgen.
Nebenbei habe ich den Handlungsstrang um Schwester Eva etwas weiter angezogen, damit die Bruderschaftlerin etwas aktiver in Erscheinung tritt und es mehr positive Vernetzungen zur Spielgruppe gibt. Zu Spencer unterhält sie ja ein Lehrer-Schüler-Verhältnis, während sie für Brannaghan beginnt Gefühle zu entwickeln. Vielleicht entwickelt sich hier ein Szenario, wie man es aus „Die Dornenvögel“ kennt – verbotene Lieben sind ja sehr romantisch…