MC3 – Dark Legion: 20) Signal aus der Vergangenheit

Während es Teile der Gruppe beim letzten Mal geschafft haben Diemansland zu verlassen, ruft sie das Abenteuer kurz darauf schon wieder zurück. Aber nicht nur das, denn es finden große Veränderungen in den Lebensläufen zweier Ermittler statt. Veränderungen, die diese Helden nicht nur in ein anderes Licht rücken, sondern auch ihren Weg in eine neue und wohl unerwartete Richtung drücken.

SPOILER: Nachfolgender Spielbericht stellt sozusagen einen „Live-Mitschnitt“ dar, der während dem Spiel angefertigt wurde. In der Hitze des Gefechts achtet natürlich niemand darauf korrekt und stilsicher zu schreiben. Und, wie es sich für einen Spielbericht gehört, sind Spoiler unvermeidlich.

Du hast die Seele eines alten Helden.
Du verbirgst deine Kämpfe tief im Inneren.
Du hast die Seele eines alten Helden.
Und ich sehe die Kraft, die in deinen Augen ist.
Du kämpfst bis zum Ende eines Krieges, der dich gewählt hat.
Die Narbe in deinem Herzen ist heilig.
All die Müdigkeit und die Ehre eines Imperial.
Und ich fühle mich heute Abend in deinen Armen wohl.

Corgaff Rock, 01. 11. 1291 YC

Brannaghans Pflicht und der Dunklen Symmetrie Beitrag

Brannaghan ist aktuell von südlich seines Kilts gesteuert. Das wird alle auf dem öden Felsen seiner alten Junggesellenbude auf EWIG im Asteroidengürtel halten.

Alle wundern sich, woher das Signal gekommen sein mag und ob es einmal oder mehrmals gesendet wurde. Nach etwas Analyse kommt DiMonti darauf, dass es genau einmal gesendet wurde, aber durch den lokalen, von der Dunklen Symmetrie infizierten Rechner immer wieder wiederholt wurde.

Der Ursprung des Signals ist im Asteroidengürtel, zwischen Diemansland und Victoria.

DiMonti fragt Angus, was denn in dieser Region im Weltall sei. Dieser sagt, es handele sich um “böses Gebiet”, es gebe dort viele Interferenzen, die Imperials meiden den Bereich weiträumig, weil dort Sensoren beeinträchtigt werden und Triebwerke einfach ausfallen. Die wenigen Expeditionen, die dorthin flogen, seien niemals zurückgekehrt.

Nachdem DiMonti nicht vor hat mit dem Miet-Shuttle in diese Gefahrenzone zu fliegen und auch nicht gerne mit der – in naher Zukunft – wiederhergestellten PRIDE OF LUNA dort reinfliegen möchte, fragt Brannaghan Angus, ob man nicht ein Schiff des Clans Brannaghan “herbeordern” könnte – kann man nicht, sagt Angus.

Auf Corgaff Rock gibt es leider keine eigenen Raumschiffe. Unser Miet-Shuttle ist das einzige Raumschiff weit und breit.

DiMonti fragt in den Raum, was auf Corgaff Rock an technischem Gerät verfügbar wäre, um unser Miet-Shuttle zu “härten” gegen die Probleme der Gefahrenzone.

Sturmgewehre, Schwerter, Äxte etc. für den persönlichen Gebrauch sind verfügbar.

Werkstätte und Werkzeug ist eher gedacht, um die Station in Schuss zu halten. Sonst gibt es nichts.

In der Nähe im Weltall mag es weitere, aufgegebene Asteroiden geben, auf denen man noch Überreste von beschädigten Maschinen und Shuttles finden mag. Das kostet aber Zeit.

Angus schlägt vor einen seiner Bekannten zu kontaktieren, der einen Frachter hat. DiMonti macht schon mal eine – lange – Liste an Teilen, die er zum “Härten” des Miet-Shuttles einbauen möchte. Die Liste ist sehr lang und sicher teuer, aber er geht davon aus, dass Brannaghan zahlen wird.

Angus meint, ob es nicht billiger sei ein neues Schiff zu kaufen.

Proll weist darauf hin, dass Spencer sicher schon auf uns wartet – wenn er nicht gerade in einem Inquisitoren-Kerker unter schwerer Folter herumhängt und unsere Ankunft zu seiner Rettung ersehnt.

Das überzeugt Brannaghan soweit, dass wir zuerst nach Diemansland zurückfliegen werden – in der Hoffnung dort die PRIDE OF LUNA fertiggestellt und einsatzbereit vorzufinden.

Angus möchte Brannaghan nicht verabschieden, sondern ihn begleiten! Er lässt sich davon nicht abbringen. Mit einem “My Lord” hier und einem “My Lord” da, wird er sicher nicht gleich auffallen.

Brannaghan möchte noch ein paar Andenken und alte Familiendokumente mitnehmen. Angus hilft ihm dabei und fragt ihn, wann er vor hat zur Venus zurückzukehren, um auf dem Brannaghan-Stammsitz als ältester Brannaghan sein Recht als Clans-Vorstand einzufordern.

Angus packt ein paar Waffen und Munition in Kisten und lädt die ins Shuttle. Seinen eigenen Claymore nimmt der Alte auch mit.

Wir machen uns bereit für die Abreise von Corgaff Rock. Angus bereitet einen Funkspruch vor, den er zur Abmeldung vom Museum der Brannaghans senden wird.

Morgens am 2. November 1291 YC kann es nun losgehen auf den Weg zurück nach Diemansland. Brannaghan schließt seinen Asteroiden ab – vielleicht zum letzten Mal.

Diemansland, 02. 11. 1291 YC

Willkommen

Schwester Eva ist sehr davon angetan, dass Spencer in die Bruderschaft eingetreten ist. Heute ist ja der Tag, an dem er seine Bruderschaftsausstattung erhalten soll.

Der Großinquisitor hat – in gewisser Weise – den “missionarischen Auftrag” von Schwester Eva und ihrem Schützling Spencer abgesegnet – oder zumindest nicht untersagt.

Spencer möchte wissen, ob die Bruderschaft irgendwelche Ausrüstung, Waffen, Rüstungen, etc. zur Verfügung stellen könnte. Da es sich nicht um einen Kampfeinsatz handelt, willigt sie ein nach Büchern oder Informationen nachzufragen, aber Waffengerät scheidet völlig aus.

Sie meint, dass sie auf der Venus bei einem ihr bekannten Priester vorsprechen könnte, der seine Ausbildung weiterführen könnte.

Schwester Eva und Spencer gehen zur Kathedrale. Der neue Priester, der den alten, der von der Inquisition eingekerkert wurde, ersetzt, stammt aus dem Gefolge des Großinquisitors. Er ist nicht gerade begeistert davon hier auf Diemansland abgeladen zu werden und will sich intensiv mit den erfolgten Diebstählen befassen, damit so etwas nicht wieder vorkommen kann.

Spencer erhält diverse Gesangsbücher, Bibeln, Heiligenbildchen, Hostienpackungen, eine Kutte und Sandalen, sowie eine Spendenbüchse zum Sammeln von Spenden für die Bruderschaft. Des weiteren erhält er eine MP-21 Maschinenpistole mit 2 Reloads – Schwester Eva bekommt auch eine angeboten, lehnt dies jedoch dankend ab.

Dieweil sitzen die Leute im Shuttle nach Diemansland sehr gedrängt, weil alles voller Kisten mit Waffen ist.

Zurück im Modiphius-Ressort sagt der Rezeptionist, dass hinten eine Dame auf Spencer warten würde – es ist von der Beschreibung her Dr. McFadden. Diese begrüßt Spencer, der immer noch zögert sich den Bruderschaftsornat anzuziehen und stattdessen in Zivil rumläuft.

Spencer hat sich einen dunklen Anzug zugelegt und trägt die Kette der Bruderschaft mit dem Emblem dieser heiligen Organisation.

Dr. McFadden ist sehr überrascht, dass Spencer den Konzern gewechselt hat. Nun, wo sie zu Cybertronic gehört und Spencer zur Bruderschaft, könnte es reichliche Probleme geben.

Spencer versichert sie, dass er in erster Linie gegen die Dunkle Symmetrie eingestellt ist, so daß die Zusammenarbeit kein Problem darstellen dürfte. Sie informiert ihn, dass das Schiff im Zeitplan liegt. Der neue Antrieb wird gerade eingebaut und die Sensoren wurden mit einem Expertensystem der ersten Stufe versehen. Zudem haben sie zwei Türme mit Revolverkanonen eingebaut, mit Expertensystem zur Zielerfassung und ordentlich Munition dazu.

Falls DiMonti nicht sehr bald zurückkommt, könnte es sein, dass Dr. McFadden ihn nicht mehr sieht. Daher übergibt sie die Pläne mit den Modifikationen der PRIDE OF LUNA an Spencer.

Als sie geht, kommentiert Schwester Eva, dass man diesen “Maschinenleuten” einfach nicht trauen könne.

An Bord des Shuttles sind alle drei Tage weitergekommen. Als wir das Shuttle so ausrichten, dass man die “gefährliche Zone” mit den Sensoren erfassen könnte, ist zu bemerken, dass die Interferenzen enorm stark sind. Man muss schon in die Zone einfliegen, um irgendwas erkennen zu können.

Dieweil kümmert sich Spencer um ein paar Bruderschaftsangelegenheiten. Er fragt nach, ob es Bruderschaftsasyl gibt – das gibt es tatsächlich. Falls Lady Agatha in der Kathedrale vorspräche und sich der Bruderschaft übergeben wollte, könnte sie dieses Bruderschaftsasyl erhalten. Sie muss offen bekennen, dass sie sich für immer der Bruderschaft anschließen will. Gemäß ihres Vergehens würde sie bestimmte Aufgaben für die Bruderschaft zu erfüllen haben.

Spencer fragt nach, ob er für sie diesen Antrag stellen könnte, für sie vorsprechen könnte. Das ginge durchaus, heißt es.

Er will das direkt mit Lord Ronan besprechen. Spencer möchte, dass Lady Agatha unter seine Obhut als Bruderschaftler (in Ausbildung) gestellt werden könnte. Das sieht aber eher schlecht aus, denn für die Mission von Schwester Eva seien keine zusätzliche Personalanforderungen vorgesehen.

Spencer recherchiert in der Presse und erfährt, dass Lady Agathas Prozess vor einigen Tagen stattgefunden hat. Sie wurde – aufgrund ihrer Beziehungen – “nur” zu lebenslanger Haft verurteilt – auf einem der berüchtigten Imperial-Gefängnis-Asteroiden.

Die nächsten Tage erhält Spencer etwas Anleitung von Schwester Eva, auch wenn sie nicht besonders viel Gewicht auf die Formalien legt. Sie scheint die harte Liturgieeinhaltung nicht unbedingt zu pflegen. Ansonsten pflegt sie den Wellness-Sektor des Modiphius-Ressorts zu besuchen.

Sie macht sich Gedanken, ob die anderen der Mannschaft akzeptieren werden, dass Spencer nun Mitglied der Bruderschaft ist.

Diemansland, 09. 11. 1291 YC

Zurück auf Diemansland

DiMonti funkt Spencer im Modiphius Ressort an. Er erfährt, daß Spencer nun Bruderschaftsmitglied ist, was DiMonti schon wundert – vor allem aber will DiMonti nun die Captains-Kabine für sich beanspruchen. Spencer meint, dass das Schiff jetzt eines der Bruderschaft sei. DiMonti zieht in Erwägung woanders anzuheuern. DiMonti ahnt noch nicht, was mit Lady Agatha passiert ist.

Während des Funkverkehrs bemerkt Spencer jenseits des Panoramafensters beim Modiphius-Ressort eine Reflektion. Spencer sieht auf Schwester Evas Stirn einen roten Punkt, wie von einem Laserpointer. Spencer hat es rechtzeitig bemerkt und könnte etwas tun um sie zu retten.

Er stellt sich in den Weg des Schützen, doch Spencers Schild des LICHTS fängt den Schuss ab. Er sieht jenseits des Golfplatzes auf einem der Gebäude einen Scharfschützen!

Spencer wirkt eine Singularität auf den Ort, wo er den Schützen gesehen hat.

Der Schütze in typischen Imperial-Klamotten wird auf dem Boden zerlegt, fällt nach vorne, vier Stockwerke hinab und wird von einer der Gußeisenspitzen der Gebäudeverzierung aufgespießt. Tot.

Schwester Eva ist ganz perplex, was jetzt gerade passiert ist. Als Spencer ihr erzählt, dass ein Scharfschütze gerade geschossen hat, wirft sie sich hinter dem Sofa in Deckung. Spencer schaut nochmal nach weiteren Schützen hinter einem von ihm gewirkten kinetischem Schild.

Schwester Eva und Spencer gehen rüber zum gefallenen Attentäter. Polizei ist dort, der “Tote” sieht noch etwas am Leben aus. Da der Golfplatz in der Nähe ist, sind auch gleich viele Ärzte bereit zu helfen. Die vier Ärzte kommen sich – erwartungsgemäß – in die Quere. Doch durch Spencers Koordinationseinwirkung überlebt der Schütze wider Erwarten.

Die Polizei kommt, man sieht ein Mephisto-Gewehr rumliegen. Spencer erklärt die Situation den Polizisten, was mehr als eine Stunde dauert.

Das Funkgespräch mit Spencer wurde ja jäh unterbrochen, DiMonti versucht ihn wieder und wieder zu erreichen – vergeblich. Da die Inquisition immer noch anwesend ist, traut sich DiMonti nicht einfach mit dem Shuttle auf dem Raumhafen zu landen, damit er nicht in die Fänge der Inquisition läuft.

Nach der längeren Befragung Spencers und Schwester Evas befindet sich der Attentäter im Krankenhaus.

Spencer geht zu Lord Ronan und sagt ihm, dass im Krankenhaus ein Gefangener höchster Priorität liegt. Dieser lässt Leute vom Yard auf den Verletzten aufpassen.

Zwei Stunden später sind Schwester Eva und Spencer wieder zurück im Modiphius-Ressort. Spencer zieht erst mal die Vorhänge vor.

Spencer ruft DiMonti wieder an und berichtet von dem Attentat. DiMonti meint, dass eventuell Reste der Ketzerzelle noch unentdeckt sind.

DiMonti möchte eine sichere Landemöglichkeit, ohne dass lauter Bruderschaftler der Inquisition auf ihn und die anderen lauern. Eine Idee Brannaghans wäre, dass ein Mietpilot die PRIDE OF LUNA herausfliegen könnte und wir im All über die Luftschleusen umsteigen. Nur möchte DiMonti ja noch einiges auf Diemansland erledigen.

DiMonti fragt Spencer, wie lange denn der Inquisitor noch bleiben wird. Immerhin hat das Shuttle noch für einige Tage Lebenserhaltungsressourcen.

Während Spencer funkt, klingelt das Telefon im Hotelzimmer. Lord Ronan berichtet, dass er sich mit dem Yard unterhalten hat. Der Attentäter ist nicht mehr im Krankenhaus. Es gab ein Gespräch mit der Bruderschaft. Der Großinquisitor hat sich dafür eingesetzt, dass dieser Attentäter direkt der Bruderschaft überstellt wurde, so dass diese ihn nun in ihren Fingern haben. Da konnte Lord Bruce nichts machen. Der Großinquisitor hatte ihn aber versichert, dass dieser Mann seine gerechte Strafe erfahren wird.

Spencer fragt Schwester Eva, ob sie weiß, was die Bruderschaft mit dem Attentäter will. Sie meint, dass es vielleicht ein gesuchter Attentäter sei, immerhin habe er ja auf sie geschossen. Spencer schickt sie gleich mal zur Kathedrale und sie geht gleich los.

Spencer geht wieder ans Funkgerät. Das Cybertronic-Schiff ist kurz vor dem Ablegen.

Ein Miet-Pilot für das Shuttle würde 5.000 CC kosten. DiMonti meint, dass normale Piloten bloß keinen Blick in unser modifiziertes Schiff werfen sollten, damit sie nicht über die Modifikationen etwas ausplaudern können.

Auf die Frage, wie es um Lady Agatha steht, erfährt DiMonti, dass sie in einer der berüchtigten Imperial-Gefängniskolonien gelandet ist. DiMonti möchte natürlich Lady Agatha aus dieser misslichen Situation befreien.

Er stellt durch auf Brannaghan, der Spencer von seiner neuen Side-Quest berichtet: Lady Kingsfield, die seit 1.200 Jahren tot ist, aber ihn als seine letzte Hoffnung um Rettung angefleht hat.

Spencer weist, erstmals und für alle überraschend, darauf hin, dass wir uns eigentlich um das Erstarken der Dunklen Legion kümmern sollten.

Ein paar Punkte, die es nach Ansicht von DiMonti baldigst zu ermitteln gilt:

  • wohin wurde Lady Agatha gebracht?
  • wann reist der Inquisitor wieder ab?
  • was hat es mit Anomalie auf dem Weg nach Victoria auf sich?
  • lebt Lady Kingsfield noch?
  • wer ist heute der Chef der Kingsfields?

Da kommt Schwester Eva wieder von der Kathedrale zurück. Sie wundert sich, dass Spencer immer noch im Gespräch ist. Sie hat herausgefunden, dass der Großinquisitor morgen von Diemansland ablegen wird.

Sie hat herausgefunden, dass der Attentäter ein Mitglied der Bruderschaft ist, aber nicht in Diensten des Inquisitors steht. Eventuell ist er ein Mitglied des Ordens des Blutes oder dergleichen. Sie meint, dass den Attentäter nichts Gutes erwartet, da der Großinquisitor sehr erbost war.

Spencer erklärt ihr, daß DiMonti wohl Lady Agatha befreien möchte und Brannaghan auch eine Dame ausgeguckt habe, um die er sich kümmern möchte. Schwester Eva meint, dass diese Damen nicht wichtig für den Erfolg der Mission seien, so dass ihr Opfer zu verschmerzen sei.

Spencer gibt das Funkgerät an Schwester Eva, die mit Brannaghan redet. Brannaghan sagt, dass er durch seine Ehre gebunden ist Lady Kingsfield zu retten. Das sieht Schwester Eva nicht – direkt. Sie sagt, daß sie der Nekromakina nachspürt, und falls Brannaghan die Kingsfield retten will, dann trennen sich unsere Wege.

Sie sagt DiMonti, dass sie auf der Straße den Mechaniker Chief O’Brien getroffen habe, der dringend mit ihm reden will. Sie hat ihm gesagt, dass er in den nächsten Tagen im Modiphius-Ressort zu erreichen sein könnte.

DiMonti hat den Plan mit einem Raumanzug auszusteigen und in langsamem Anflug über eine Luftschleuse auf Diemansland anzulanden. Proll meint, dass sie vorher seinen Anzug mit ihren Haaren zerschneiden wolle.

Ein Weg wäre, Mr. Flemming anzusprechen, der hier mehr wissen dürfte, was mit Lady Agatha passiert ist bzw. passieren wird. Auf Aufforderung der Leute im Shuttle sagt Spencer mehrmals laut in den Raum “Mr. Flemming, ich würde gerne mit ihnen sprechen.” – Was auch immer das nutzen soll.

Endlich informiert uns Spencer, dass der Inquisitor morgen abreisen wird. Daher werden wir uns mit dem Miet-Shuttle auf der abgewandten Seite von Diemansland halten.

Heute legt schon mal das Cybertronic-Schiff ab.

Zum Abendessen klopft es bei Spencer an der Zimmertüre. Schwester Eva ist auch noch da, die sich mit den Informationen zur Nekromakina befaßt. Sie sagt, dass Lady Agatha und Lady Kingsfield doch in sicheren Positionen seien, so daß sie zusammen mit der Menschheit gerettet werden können – solange seien sie jedenfalls in Sicherheit.

Es klopft immer noch an der Türe.

Spencer geht und fragt, wer da sei. Flemming.

Dieser kommt ins Apartment. Spencer fragt ihn, ob er neues von Lady Agatha gehört habe. Sie wurde auf einen Gefängnisplaneten, Argylle Rock, verlegt. Auf die Frage, ob er schon Maßnahmen ergriffen habe, sie dort rauszuholen, weicht er aus. Er sagt, dass er eine Abmachung mit DiMonti habe, die dieser einhalten sollte, damit er sich umgehend um Lady Agatha kümmern kann. Ansonsten halt nicht.

Flemming sagt, dass er noch zwei Tage im Hotel in Zimmer 08 bleiben wird.

Spencer schätzt ihn mittels mystischer Wahrnehmung ein. Er hat keine Korruption, auch keine übernatürlichen Fähigkeiten – wobei Spencers Mystik-Sinn anschlägt, aber nicht wie ein Ketzer oder jemand der Dunklen Symmetrie. Ähnlich, aber schwächer, wie bei Lady Annabelle.

Diemansland, 10. 11. 1291 YC

Endlich, endlich – Diemansland

Der Inquisitor legt mit seiner JUDAS ISCHARIOT ab und kurz darauf landet das Shuttle 13 auf Diemansland.

Die PRIDE OF LUNA sieht perfekt instand gesetzt aus. Der Systemcheck macht einen guten Eindruck. Dieses Schiff sieht richtig fähig aus – ebenfalls die neuen Expertensysteme.

Spencer informiert DiMonti, daß Lady Agatha auf Argylle Rock ist. Er sagt DiMonti, dass Flemming gesagt hätte, er könne nichts für die Lady tun. (Diese Lüge wird Spencer noch bereuen!)

Angus wollte einige Kisten in die PRIDE OF LUNA laden, aber Brannaghan hält ihn vorerst auf.

Argylle Rock ist von Diemansland etwa zwei Tage mit Normalantrieb entfernt. Mit der PRIDE und etwas Treibstoffeinsatz wären wir nach einem Tag schon da. Es ist eine der alten Strafkolonien, die von Diemansland verwaltet wurden. DiMonti kennt die ungefähre Position des Asteroidengefängnisses.

DiMonti fragt, ob sich Dr. McFadden gemeldet hatte, Spencer zeigt DiMonti, wo das Schiffshandbuch mit allen Bauplänen liegt.

Die neuen Sensoren könnten die Anomalie, in der wohl Lady Kingsfield verschollen ist, durchdringen – außerdem sind sie als Cybertronic-Produkte nicht korrumpierbar.

DiMonti geht zu Lord Ronan und spricht ihn auf Lady Agatha an. Brannaghan begleitet ihn zu Lord Bruce. Lord Ronan Bruce hat einen guten Kontakt zu den Kingsfields.

DiMonti erklärt ihm wissenschaftlich, wie das mit dem Ereignishorizont so läuft und dass man die Lady Kingsfield immer noch retten könnte.

Das leuchtet Lord Bruce ein, und er stimmt zu, dass der Clan Kingsfield den Bruces erhebliche Gefallen schulden wird, wenn er die alte Kingsfield-Erbin retten würde. Die Murdochs sind die Berater der Paladines, der aktuellen Serenity. Paladine hat den Murdochs und den Kingsfields einiges zu verdanken. Daher will Lord Bruce eine Rettungsexpedition ausrichten, auch wenn durch den Krieg gegen die Dunkle Legion gerade alle wichtigen Ressourcen gebunden sind. Er berichtet, daß es Neuigkeiten von der Front gibt: die Nordhalbkugel der Venus ist kurz vor dem Fallen an die Dunkle Legion, Städte und Clans-Festungen sind belagert, Bauhaus (und Mishima) erleiden erhebliche Verluste.

Lord Bruce will den CHAOS-Piloten Shanty auf das Schiff ansetzen – dieser dürfte die Freiwilligen, darunter die High Hythe Überlebenden, alle ins Unglück steuern, wie DiMonti meint. Daher schlägt er vor einen anderen Piloten zu organisieren.

Lord Bruce sagt, dass Lady Agatha nicht zum Tode verurteilt wurde, man kann ihr aber eine Nachricht zukommen lassen oder auch einen Besuchstermin vereinbaren. Das liegt nicht direkt auf dem Weg zur Venus, weshalb DiMonti nicht gleich zusagt den Besuch zu machen.

Zurück an Bord hat Spencer die Idee, dass man vielleicht Lady Agatha als Pilotin für die Rettungexpedition in die Anomaliezone senden könnte, dann wären beide Ladies “aufgehoben”.

Angus tritt an Joseph Brannaghan heran und sagt: “My Lord, eine gute Nachricht. Die Truppen sind eingetroffen.”

SPOILER: Dieser Spoiler richtet sich alleine an die Spieler meiner Gruppe, da nachfolgend Dinge und Ereignisse von mir behandelt werden, die Geheimnisse offenlegen und den späteren Verlauf der Kampagne beschreiben. Meine Spieler wurden dahingehend angehalten frühstens nach Abschluss der Kampagne einen Blick hierauf zu werfen.

Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn sich Fäden miteinander verweben und Pläne aufgehen. Ich möchte nicht nur, dass die Figuren meiner Spieler spannende Abenteuer erleben, sondern das sie auch zu epischen Helden heranwachsen, die viel durchgemacht haben.

Bei Spencer bot es sich an, dass er tatsächlich den Weg eines heiligen Kriegers beschreitet. Ich habe dem Spieler dies aufgezeigt und er hat sich (zumindest erst einmal) für diese Richtung entschieden. Hier kann ich die Sache also noch ausbauen. Für den Besuch auf der Venus (wo es wahrscheinlich zu Kontakt mit der Bruderschaft kommen wird), behalte ich mir das auf jeden Fall im Hinterkopf.

Desweiteren verfolge ich natürlich auch den Handlungsbogen für Brannaghan weiter, der hier auf einen ersten Höhepunkt zusteuert. Immerhin bietet sich ihm jetzt die Gelegenheit eine alte Bekannte zu retten und es schließen sich ihm die ersten eigenen Haustruppen an. Die Versuchung ist sicherlich stark, alte Ansprüche geltend zu machen und Clanoberhaupt zu werden. Das würde jedoch zeitweise zu Problemen führen, die den Clan und die Imperials erschüttern könnten. Die Clansmen waren schon immer dafür bekannt, sich in die Haare zu bekommen. Zusammen mit Lady Maggie Kingsfield bietet sich hier einiges an brisantem Material an. Und auch hier dürfte es auf der Venus zu spannenden Szenen kommen. Zwar sind die Imperials in der Kampagne im Venusabschnitt nicht vorgesehen, aber schlussendlich befinden sich Clans auf der Venus. Vor allem die Clansfeste der Brannaghans.

Ich bin ziemlich gespannt wie die Sache ausgeht. Vor allem muss ich schauen, dass auch DiMonti und Proll in ihrer Entwicklung nicht zu kurz kommen. Für DiMonti habe ich schon was in Planung. Ist nur die Frage, ob die Handlung in diese Richtung steuert.

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