MC3 – Dark Legion: 37) Heimburg
Was für ein wunderbarer Tag auf diesem grünen Planeten inmitten des wunderschönen Alls; die Spieler sind endlich auf der Venus angekommen und versuchen fleißig ihre Mission zu erfüllen. Allerdings versucht der ein oder andere ganz nebenbei auch einer ganz eigenen Agenda zu folgen. Schlussendlich aber auch alles spannend. In dieser Spielsitzung ging es zudem weitgehend noch um die Orientierung. Ein neuer Planet bedeutet auch immer neue Gesichter und neue Kontakte. Da müssen alle noch etwas warm laufen – Spieler und Spielleiter – damit es nach hinten heraus fluffig läuft. Nun aber keine weiteren Worte, sondern der knallharte Spielbericht:
SPOILER: Nachfolgender Spielbericht stellt sozusagen einen „Live-Mitschnitt“ dar, der während dem Spiel angefertigt wurde. In der Hitze des Gefechts achtet natürlich niemand darauf korrekt und stilsicher zu schreiben. Und, wie es sich für einen Spielbericht gehört, sind Spoiler unvermeidlich. |
Die Göttin auf inmitten des weiten Alls.
Leuchtet wie eine grüne Flamme.
Der Inbegriff von Schönheit und Perfektion.
Ihr Name ist Venus.
Ordnung muss sein
Nach der Landung auf dem Heimburger Raumhafen geht es wie gehabt weiter.
Neben Schwester Eva und Brannaghans “Haustruppen” sind noch Cordula deVent und Mario deVent von Luna City mit an Bord der PRIDE.
Der Weltraumhafen Heimburg befindet sich etwas außerhalb der Stadt. Dort herrscht reger Betrieb – vornehmlich durch militärische Schiffe, die allesamt Beschädigungen von Kampfeinsätzen aufweisen. Viele Evakuierte von Koloniesiedlungen werden auch über den Raumhafen transportiert. Hinzu kommen allerlei Bürokraten, wie man es von Bauhaus kennt – die BLEUs sind hierfür zuständig.
Eine kleine Gruppe BLEUs hält auf die PRIDE zu.
Spencer empfängt sie an der Schleuse. Der Anführer ist Hauptmann Lutz Gauss. Er fragt nach den Papieren, die ihm Spencer vorzeigt. Grund der Anwesenheit: Bruderschaftsgeschäfte. Haben wir was zu verzollen? Nein. Haben wir irgendwelche Artefakte oder dergleichen dabei? Nein. Ist er oder ein Mitglieder der Mannschaft Ketzer oder Mutant? Nein. Haben Sie Kenntnis von Ketzern oder Mutanten? Nein. Gedenken sie Waffen mitzuführen, wenn Sie ihr Schiff verlassen? Nicht in der Stadt. Haben sie eine gültige Waffenbesitzkarte? Da wird die Situation schon etwas schwammig.
Wir sollten unsere Papier dringend aktualisieren lassen.
Weiters sollten wir uns über das hiesige Steuerrecht informieren, als Bruderschaftler darf Spencer sich von den Steuern befreien lassen.
Hauptmann Lutz Gauss möchte von allen weiteren Besatzungsmitgliedern die Papiere einsehen und die Ausweise mit den Mannschaftsmitgliedern vergleichen.
Der Ausweisvergleich wird bei Proll, der Mutantin, ziemlich heikel.
Dann will der BLEU-Trupp das Schiff durchsuchen. Die Mannschaft der PRIDE wird “versammelt” – d.h. es wird noch enger als sonst schon. Und dann kommt der BLEU-Trupp an Bord. Damit wird es noch viel enger.
Bei den beiden deVents fällt auf, dass sie keinen Antrag gestellt hatten, auf der Venus zum Urlaub, zur Ausbildung, zur Ansiedlung einzureisen.
Ohne Visum muss auch DiMonti ein Visum beantragen, da er ja als “Imperial” hier einreist.
Das gleiche gilt für Brannaghan und seine Leute. Sie sollten im Regierungspalast vorsprechen oder bei der Botschaft der Imperials in Heimburg.
Bei Proll schaut der BLEU genauer hin. Doch ist sie so gut im Verkleiden und sich “normal” Geben, dass der Kontrolleur nichts zu beanstanden findet.
Hauptmann Gauss weist darauf hin, dass wir in Heimburg jederzeit einer Patrouille über den Weg laufen können, die unsere Papiere kontrollieren könnten.
Die Kontrolle der Innenräume der PRIDE auf Artefakte oder Anzeichen der Dunklen Symmetrie am Schiff fällt glücklicherweise auch negativ aus.
Es gibt hier jede Menge Bruderschafts-Patrouillen, die nach Ketzern fahnden.
Wir erhalten Quittungen für allerlei Dinge, und wir müssen eine Quittung für die Quittungen ausstellen.
Hauptmann Gauss empfiehlt, dass wir uns von den Maskenträgern fernhalten sollten und auch keine Flugblätter entgegennehmen sollen.
Die BLEUs wollten schon gehen, aber DiMonti fragt, was denn die “Maskenträger” seien. Hauptmann Gauss sagt, dass manche Bauhausbürger hier den Aufstand proben würden. Es scheint so zu sein, dass die Aufständischen koordiniert werden von jemandem, der sich “Fürst Innozenz” nennen würde. Diese Aufständischen haben Flugblätter und Broschüren, die sie verteilen, die man aber besser ignorieren sollte. Jeder, der solch ein Flugblatt bei sich hat, wird strengstens kontrolliert und mit Schlagstöcken “behandelt”.
Der BLEU wird misstrauisch und schaut sich nochmal direkt DiMontis Privatausrüstung an. Ihm kommen die Cybertronic-Bauteile im Cockpit “dunkel-symmetrisch” vor. Doch DiMonti kann mit einem Schwall an Technikgelaber dessen Misstrauen beilegen.
Nach Abziehen der BLEU stellen alle an Bord Fragen, wie es weitergehen soll. Die beiden deVents, Brannaghans Haustruppe und Schwester Eva sind allesamt aufgedreht.
Der Plan:
- Proll bleibt an Bord der PRIDE.
- Spencer und Schwester Eva gehen zur Kathedrale.
- Brannaghan und seine Haustruppe geht zur Imperial Botschaft.
- DiMonti und die deVents gehen zum Ministerium des Schreckens, um mit Karlstein zu sprechen.
Im Raumhafengebäude kaufen wir Stadtpläne und Fremdenführer für die Stadt Heimburg.
Spencer ruft bei der Kathedrale an und stellt sich als “Bruder Harrison” vor. Er sagt, dass er sich mit Bischof Brock treffen sollte, der Bischof wüsste Bescheid. Die Telefonzentrale gibt sich zögerlich.
Wir lassen uns eine Telefonleitung zum Schiff legen, damit der Bischof, sollte er da sein, zurückrufen kann.
Karlstein hatte uns auf der Fuji-Station eine Karte mit einer Nummer seiner direkten Verbindung zu seinem Büro auf der Venus übergeben.
Da die Telefonleitung, die zur PRIDE gelegt wurde, sicher abgehört werden wird, ist auch hier Vorsicht geboten.
DiMonti wählt die Nummer von Karlstein. Es meldet sich eine Vorzimmerdame, DiMonti wird, weil “Minister Karlstein” sich “andernorts” befindet, ans Vorzimmer von Mähl durchgestellt. Dieser sei der Stellvertreter von Karlstein.
Nach etwas Durchstellen gerät DiMonti an einen energisch wirkenden Mann, Mähl, der im Hintergrund offenbar jemanden foltert und dann erschießt. Wir sollen uns im Regierungsviertel im Regierungspalast am Nachmittag melden und die Papiere abholen, der Code sei “Rot-Alpha-Blau”. Nachdem es etwas unklar ist, was genau an Papieren benötigt wird, will uns Mähl einfach irgendwelche Passierscheine ausstellen. „O schöne neue Welt, die solche Bürger trägt!“ meint Astrid spöttisch zu DiMonti, dessen Bauhausromantik ihr schon länger auf die Nerven geht. Das ist natürlich kein Wunder, da sie ja eher zur sozial-aufständischen Mittel- oder Unterschicht gehört, die nie das Herz von Bauhaus wirklich schlagen gefühlt hat.
Nachdem auf Rückrufe vom Bischof bzw. auf das Fertigstellen der Papiere der Bauhausler gewartet wird, haben wir etwas Zeit die Touristenführer zu lesen. Der Rückruf sollte erfolgen, nachdem Bischof Brock wieder zurück ist – was aber unbestimmte Zeit dauern könnte.
Spencer geht mit Bandit auf dem Raumhafen etwas spazieren.
Dieweil geht Brannaghan mit seinen Haustruppen zur Imperial-Botschaft. Sie nehmen dazu ein Wassertaxi.
Eine Patrouille hält die Gruppe Imperials an. Hauptfrau Bertrand, eine kleinere Frau in BLEU-Uniform, hält sie an, kontrolliert ihre Papiere und stellt fest, dass diese nicht auf dem aktuellen Stand sind. Da Brannaghan bejaht, dass er weiß, dass diese Papiere nicht auf dem aktuellen Stand sind, wird sie ganz offiziell mit ihm.
Die überarbeitete BLEU erliegt dem Charme der Brannaghans, weist ihn darauf hin, dass er sich ordentliche Papiere besorgen soll.
Mit dem Wassertaxi kommt die Imperial-Gruppe nahe an die Imperial-Botschaft heran. Der Wunsch diese zu besuchen erzeugt Verwunderung bei dem Taxifahrer. Er möchte keine Scherereien haben, lässt sich von Brannaghan aber belabern.
Der Taxifahrer sagt, dass die Brannaghans den gesamten illegalen Schwarzmarkt für den Drogenhandel unter ihrer Fuchtel haben. Die Clan-Kriminalität der Brannaghans ist legendär. Die Brannaghans unterhalten in den Städten überall Labore für illegale Drogen, mit denen sie Handel treiben. Brannaghan-Drogen sind auch auf dem Schlachtfeld wichtig und beliebt.
Kurz vor der Botschaft wird das Taxi von einer BLEU-Patrouille angehalten, Hauptmann Sanchez sagt, dass die Papiere aber nicht aktuell sind. Normalerweise würden die notorischen Brannaghans den Papierkram doch auf ihrer Ordensburg erledigen. Brannaghan erklärt ihm, dass es sich hier um Nicht-Venus-Brannaghans handelt.
Bei der Botschaft werfen ihm auch einige BLEU misstrauische Blicke zu. Die Taxifahrt bezahlt er mit 100 KK.
Einige Imperial-Wachen begrüßen ihn zackig und fragen nach seinem Anliegen. Die Wachen leiten ihn an einen Sekretär im Imperial-Büro weiter. Nach zwei Stunden hat er alle Visa und dergleichen aktualisiert. Alle freuen sich, dass es mal ein Brannaghan aus dem Asteroidengürtel ins innere System geschafft hat.
Brannaghan fragt nach der aktuellen Situation hier auf der Venus. Mishima scheint es nicht gerne zu sehen, dass die Imperials hier gegen die Dunkle Legion vorgehen. Imperial unterstützt aktuell Bauhaus. Die Brannaghan-Ordensburg ist aktuell ständig unter Beschuss, aber es wurde von Victoria Entsatz zugesagt. Bald sollen weitere Imperial-Truppen eintreffen.
Mishima sorgt überall hier für Reibereien. Bauhaus, so der Sekretär der Imperials, hat ein Problem mit den Brannaghans: die Brannaghans betreiben illegale Drogenlabors, die die Bauhaus-Rebellen mit Drogen versorgen, damit diese hier Aufstände auslösen. Der Krieg gegen die Drogen hat zu Kämpfen zwischen Imperials und Bauhausern geführt. Brannaghan und der Sekretär schwelgen in ihren irrealen selbstüberschätzenden Wahrnehmungen von Bauhaus und ihrer chauvinistischen Imperial-Verehrung. Nach dieser Peinlichkeit kehrt die Imperial-Truppe wieder zurück zum Raumhafen, wo sie am Nachmittag eintreffen.
Während des Botschaftsbesuchs der Brannaghan-Truppe geht Spencer mit Schwester Eva zur Kathedrale, um dort schon einmal ihre Papiere aktualisieren zu lassen. Eine Fahrt mit dem Wassertaxi kostet 50 KK.
Spencer läuft mit seinem neuen Avenger Powersword stolz an der Hüfte herum. Dafür möchte er sich auch eine Erlaubnis zur Führung ausstellen lassen.
Sein Schwert zieht die Blicke auf sich – gerade auch von anderen Bruderschaftlern. BLEUs sind hier eher weniger zu sehen, aber Bruderschaftswachen dafür umso zahlreicher.
Pilger und Flüchtlinge machen Spencer und Schwester Eva den Weg frei – die einfachen Gläubigen merken, dass er etwas Besonderes ist (wie Kardinal Richelieu im alten Frankreich).
Sogar abgehärtete anspruchslose Inquisitoren schauen in ihren Kampfrüstungen sehnsüchtig und neidisch auf sein massives Schwert.
Bruder Gustav von der Schreibstube kümmert sich um seine Angelegenheiten. Spencer erhält allerlei Komfort angeboten, die Gastfreundschaft der Bruderschaft scheint keine Grenzen zu kennen.
Er fragt auch nach einer Plakette für seine Gefolgschaft – ihm wird angeboten, dass er für diese normale Papiere ausgestellt bekommt. Als Bruder Gustav jedoch erfährt, daß es sich nicht um Bruderschaftler handelt, sondern um Privatpersonen, da macht er Zicken. Das ginge nur, wenn der hiesige Kardinal der Kathedrale sich persönlich darum kümmert.
Spencer erhält ein besonderes Bruderschaftsemblem, das seinen besonderen Status herausstellt. Damit sollte er ohne jegliche Probleme durch die Stadt kommen, sollte es Ärger geben, so hat er Anspruch auf einen Bruderschaftsanwalt.
Auf Spencers Fragen nach der aktuellen Lage auf der Venus sagt Bruder Gustav, dass es gelungen ist, die Nachschublinien der Dunklen Legion aus dem Weltraum zu unterbrechen. Gerade vereint mit Mishima ist es gelungen diese Nachschubtransporte zu behindern. Jedoch hat die Dunkle Legion keine Probleme weitere Soldaten aufzustellen – die letzten Wochen über hatte es einen erheblichen Anstieg an Truppenzahlen der Dunklen Legionen gegeben. Daran könnten die Dunklen Zitadellen beteiligt sein, wird vermutet.
Es wurden besondere Einheiten von Imperials, der Bruderschaft und von Bauhaus entsandt, um die Zitadellen zu beobachten. Deren Beobachtungen ergaben, dass der Nachschub an Truppen nicht aus den Zitadellen stammen kann.
Im Süden ist Haus Bernheim ansässig.
Es wurde vom Ministerium des Schreckens ein oder zwei besonders harte Kommandanten auf der Südhalbkugel eingesetzt, um zu ermitteln. Dort betreibt das Ministerium auch ein GULAG.
Auch wird dort untersucht, warum auf der Südhalbkugel so viele Truppen der Dunklen Legion unterwegs sind.
Bruderschaftstruppen sind auch dort als Unterstützung der Bauhaus-Truppen.
Eine Spezialeinheit von Etoiles Mortantes ist auch dort im Einsatz.
Die Truppen der Dunklen Legion werden dort auf bisher unbekannte Weise zahlenmäßig ständig stärker, auch wenn man noch so viele von ihnen besiegt.
Spencer fragt nach Bischof Brock, erfährt, dass dieser noch unterwegs sei, aber die Tage eintreffen sollte.
Nach den Formalitäten begibt sich Spencer in die Bibliothek der Kathedrale.
Er verschafft sich Zugang zu alten Dokumenten über die alte Zeit. Es gibt eine Art Netzwerk zwischen den Zitadellen, die offenbar miteinander verbunden sind. So könnten auch Truppen von Zitadelle zu Zitadelle verlagert werden.
Er findet eine Liste an Doomtroopern, die als Spezialeinheit zum Stilllegen des Netzwerks eingesetzt wurden. Offenbar ist da auch Astrid Prolls Name auf der Liste.
Ein Untersuchungsbericht über eine Verschwörung auf Luna bis zum Mars ist zu finden, in dem ein gewisser Don Stevia beteiligt gewesen sein soll. Die Ermittler, die damals vom Mond zum Mars gegangen sind, werden aufgelistet: DiMonti, Spencer, Brannaghan, McNasty, die zur Unterstützung der Doomtrooper entsandt wurden.
Spencer erzählt Schwester Eva die Geschichte der damaligen Vorkommnisse. Das Netzwerk gilt als immer noch zerstört, nichts deutet darauf hin, dass das Netzwerk zwischen den Zitadellen wieder errichtet worden wäre.
Nachmittags macht sich DiMonti mit den beiden deVents auf den Weg zum Regierungspalast. Das Wassertaxi kostet 50 KK für den Hin- und Rückweg.
Aktuell wird man nicht mehr so intensiv kontrolliert, vor allem als Bauhausler.
Im Regierungspalast gehen sie an langen Schlangen von Flüchtlingen aus anderen Städten auf der Venus vorbei und müssen sich letztlich einreihen. Viele Städte wurden offenbar ausgebombt.
Das Aktualisieren der Papiere der beiden deVents ist kein Problem, in einer halben Stunde haben sie ihre Unterlagen.
Der Bauhausler, den DiMonti anspricht auf den Code “Rot-Alpha-Blau” , weiß nichts direkt davon. DiMonti wird einen Raum weitergeleitet.
Es ist verwunderlich, daß DiMonti nur Imperial-Unterlagen dabei hat.
DiMonti bekommt Papiere, die das Mitführen von “kleinem Diplomatengepäck” erlauben – sowie weitere Personen in der Begleitung.
Es handelt sich nicht um einen echten Diplomatenstatus, sondern nur um etwas ähnliches.
Draußen geht eine heftige Windbö, es weht ein Faltblatt von “Fürst Innozenz” in DiMontis Gesicht. Gerade da kommt eine Patrouille vorbei und möchte ihn kontrollieren.
LAUSCHET DEN STIMMEN DER STADT! DU KANNST DER GESELLSCHAFT IN DIE DU GEBOREN WURDEST NICHT MEHR VERTRAUEN! DU KANNST DER GEMEINSCHAFT FÜR DIE DU DICH ENTSCHIEDEN HAST NICHT MEHR VERTRAUEN! DU KANNST DER ARISTOKRATIE NICHT MEHR VERTRAUEN! DU KANNST DER BRUDERSCHAFT NICHT MEHR VERTRAUEN! DIE EINZIGE LÖSUNG? REVOLUTION! ÜBERALL! LOBET DEN HERRN!
DiMonti gibt vor sich die Nase zu schneuzen und lässt das Flugblatt verschwinden. Als er es später unbeobachtet anschaut, ist er von dessen staatszersetzenden Inhalt angewidert und wirft es weg.
Am späten Nachmittag treffen alle sich wieder auf dem Raumhafen in der PRIDE.
Während wir uns gerade noch unterhalten, da ertönt ein andauernder Alarmton: FLIEGERALARM!
Offiziell sollten wir alle in die Bunker gehen.
DiMonti schaut sich um: er sieht fünf Punkte, die auf den Raumhafen zuhalten. Er sieht sich nach den Flak-Geschützen um: alle bemannt und bereit. Dann schaut er sich nach eventuell nicht bemannten Jagdfliegern um – leider vergebens.
Spencer koordiniert die Bunkerbelegung, um so viele Leute wie möglich in den Bunker zu bekommen, unterstützt von Brannaghan und seinen Haustruppen.
Es reicht, dass wirklich alle in den Bunker kommen können, bevor der Ärger losgeht.
Beim Näherkommen sieht DiMonti, daß es sich um strategische Bomber, Condors, handelt, die von der Dunklen Symmetrie übernommen wurden. Sie werfen merkwürdig aussehende Bomben ab, von denen einige ihre Ziele finden, auch wenn zwei der Bomber abgeschossen werden.
Glücklicherweise wurde die PRIDE nicht beschädigt.
Einige der Raumschiffe hatte es aber erwischt.
Die Geretteten danken Spencer und Brannaghan. Sie kommen aus dem Süden, aus Neuberg, aus Trusselburg, westlich von Polaria, wo die Kämpfe sehr heftig sind. Sie wurden von der Kampfflotte Wolf evakuiert, einer Bauhaus-Flotte.
Eine Nekromakina ist in der Lage alle Kreaturen der Dunklen Legionen zu “bauen”, die aus menschlichen Körpern erstellt werden können.
Spencer interessiert sich besonders für den McGuire-Krater. Dieser ist sehr alt, vermutlich aus Meteoriteneinschlag entstanden, und ist ständig umkämpft wegen der Bodenschätze dort.
Im Süden ist Haus Bernheim in Polaria mit Familiensitz ansässig. Eine Idee von Spencer wäre, daß man dort mit Bauhaus-Etikette auftreten könnte und darüber etwas an Informationen zu den Nekromakina-Standort-Kandidaten kommen könnte.
Proll schlägt vor sich an Cybertronic zu wenden. Die wissen eh alles, hören jeden ab, und daher könnten sie auch wissen, ob und wo die meisten “Neuzugänge” an Dunkle-Legions-Truppen festgestellt wurden. – Von diesem Vorschlag ist DiMonti nicht so begeistert, da er Cybertronic mit ihrem Dauerlauschangriff nicht so weit traut.