MC3 – Dark Symmetry Campaign: 10) Hausmannskost
Obwohl der Das-Schwarze-All-Kickstarter derzeit viel meiner Zeit in Anspruch nimmt, bleibt trotzdem noch genug Muße, um den nächsten Spielbericht zur Dark-Symmetry-Camapign auf den weg zu bringen. Und der hat es mal wieder in sich. Vor allem wegen dem schrecklichen Mord, der in nächster Nähe zu den Cops durchgezogen wurde…
SPOILER: Nachfolgender Spielbericht stellt sozusagen einen „Live-Mitschnitt“ dar, der während dem Spiel angefertigt wurde. In der Hitze des Gefechts achtet natürlich niemand darauf korrekt und stilsicher zu schreiben. Und, wie es sich für einen Spielbericht gehört, sind Spoiler unvermeidlich. |
Einsatz: 23.07.53 YC, Nachtschicht – fortgesetzt
Fürsorge und Spurensicherung treffen ein, De Fries bleibt für den Papierkram vor Ort.
Wagen 1 und 5 fahren die Viertelstunde nach Harbour Bend zu einem industriellen Lagerkomplex. Sicherheit ist mau. Die Adresse ist: “Harbour Bend Lock Ups #13”. Jetzt, mitten in der Nacht, ist wenig los auf der Straße. Wir fahren erst einmal um den Block herum. Alles ist ruhig. Auch kein Creep in Sicht (ein Glück).
Wagen 1 und 5 fahren bei der Lagerhalle #13 vor. Es gibt einen Vordereingang mit Schiebetür und Fenstern, sowie eine Hintertür. Spencer und DiMonti zur Vordertür (DiMonti nimmt das Sturmgewehr mit). Zenbashi (auch mit Sturmgewehr) und McNasty gehen zur Hintertür. Aufmerksam lauschend gehen wir um das Gebäude herum. Es ist ruhig. ZU ruhig. Nicht einmal eine Ratte oder ein streunendes Tier ist zu hören. Aber man findet zwei Fenster in der oberen Etage.
McNasty hebt Zenbashi an und dieser hört dort oben, daß alles still ist, zu still, jedoch bemerkt er von oben ein Geräusch, als ob irgendwas über Blech trappelt – vom Dach her!
Zenbashi zieht sich aufs Dach – dort steht ihm eine Kreatur des Grauens gegenüber! Deren Anblick geht ihm gleich an die Nieren (1 Punkt Mentalen Schaden). Die Kreatur scheint sich von der Angst der Gegner zu nähren!
Das Monster attackiert Zenbashi, doch dieser springt locker aus dem Weg und klettert gewandt wieder runter. Er gibt durch, daß ein “Eaty-Neaty-Monster” auf dem Dach sei.
DiMonti klettert auf der anderen Straßenseite aufs Dach von Lagerhaus #12. Dort sieht er sich um und entdeckt, daß das Lagerhausdach von #13 von innen nach außen wie aufgerissen aussieht. Und das trifft auch gleich auf mehrere andere Lagerhäuser hier zu! Von den 30 Lagerhäuser sind bei ungefähr 15 die Dächer aufgerissen!
McNasty klettert auf das Dach von #13. Zenbashi sichert von unten, nur leider unzulänglich, denn durch eines der blinden Fenster unten an #13 attackiert ihn das Monster direkt durch das zersplitternde Fenster. Zenbashi weicht knapp aus und schafft es sich aus dem Nahkampf des Monsters zu lösen. McNasty stampft auf dem Dach herum, um das Monster anzulocken.
Spencer schlägt vor den Wagen mit dem Flammenwerfer zu verwenden. Als DiMonti gerade runterklettern möchte, bemerkt Spencer unten etwas hinter sich in eine benachbarte Lagerhalle huschen, dort, wo der Beton weggekratzt ist. DiMonti bemerkt oben nichts.
Unter McNasty beginnt etwas zu summen – etwas erreicht die Stelle, wo McNasty gerade steht und stoppt mit einem lauten Geräusch. McNasty geht zur Seite, bleibt aber auf dem Dach. Vor ihm biegt sich das Wellblechdach nach unten weg! Knapp gelingt es ihm auf dem Dach zu bleiben. Das Monster hat offenbar mit einem Gerät, einer Lagermaschine oder so, das Dach weggerissen.
DiMonti klettert runter, gibt das Sturmgewehr an Spencer und stürmt zum Wagen. Dieweil springt die Kreatur aus einem Fenster und attackiert abermals Zenbashi. Verzweifelt schafft es Zenbashi gerade so diesem Angriff zu entkommen. Die Kreatur knallt nämlich glücklicherweise aus dem Sprung hart auf den Boden und scheint für den Moment desorientiert zu sein. Zenbashi läuft jetzt endlich aus dieser Gasse des Todes heraus Richtung Spencer und DiMonti.
McNasty geht an den Rand des Daches, um der Kreatur eins reinzuballern. Die Furcht greift nach McNasty, doch er widersteht dieser. Furchtlos steht McNasty da, doch unerwartet gibt unter ihm das beschädigte Dach nach! Er fällt! Nein, doch nicht. Und dann kommt die Knarre raus und los geht das Bleigewitter! Das schlägt auch brutal in die Kreatur ein, nur durch den Rückstoß stürzt McNasty nun doch in die Tiefe. Im Fallen sieht er noch, wie sein Schuss die Kreatur in einer Fontäne unheiliger Organe zerplatzen lässt. McNasty fällt tief in die Gasse und landet hart auf dem Kopf, doch rettet seine Schulterpolster und sein Helm seine Frisur.
DiMonti geht ans Steuer von Wagen 5 und platziert den Wagen so, dass der Eingang mit Licht geflutet ist. Spencer macht das Tor auf. Drinnen sieht man Fleischabpackvorrichtungen. Es stinkt abscheulich – insbesondere hinten unten bei der Treppe. McNasty schaut den Bereich unter der Treppe an, wo er eine weitere Tür findet. Zenbashi geht hoch zur Galerie.
Die Tür ist nur angelehnt. In diesem Büro des Managers sieht es so aus, als ob ein Mensch von innen heraus geplatzt sei. SEHR unappetitlich und an die Nieren gehend. Spencer kann sein Essen bei sich behalten, McNasty kann den Anblick locker ertragen, jedoch stürzt sich ein Fliegenschwarm in seinen Mund und seine Nase, so dass er zu ersticken droht! Aber er hustet so kräftig, dass diese lästigen Insekten seine Atmung nicht beeinträchtigen können.
Derweil ist Zenbashi auf der Galerie bei den Toilettentüren angelangt, zieht seine Punisher und tritt die Tür zum Damenklo auf – leer. Dann tritt er das Männerklo auf – leer. Nächste Tür: Büchsenfleisch, abgepacktes Fleisch, eine Kühlbox mit Fleisch. Danach der Pausenraum – Dach ist weggerissen. Dort stehen Kühlschränke herum. Letzter Raum oben ist der des Managers. Dort ist eine Etikettiermaschine zu finden, aber keine Unterlagen. Dafür aber einige Eaty-Neatys. Zenbashi kommt wieder runter zu McNasty und Spencer.
Spencer schaut sich beim Papierkram der zerplatzten Leiche um: es ist tatsächlich Leon Kraft. Zenbashi möchte eine Blutprobe bei den Überresten entnehmen. Der grausige Anblick geht ihm beinahe mehr an die Nieren, als ihm lieb ist, doch seine sture Natur setzt sich durch und unerschütterlich geht er ans Werk.
DiMonti benachrichtigt die Spurensicherung und fordert Verstärkung an, um alle Lagerhäuser zu durchsuchen. Auf die Frage vom Dispatcher 7, ob wir das SWAT-Team brauchen, lehnen wir das ab.
Die anderen Wagen brauchen ca. eine halbe Stunde, bis sie eintreffen. Dieweil machen wir das nächste Lagerhaus, wo das Wellblechdach eingerissen war, auf. Drinnen sehen wir nach Durchsuchen nichts Besonderes.
Wagen 3, Rosario und Nichols, mit De Fries im Gepäck, kommen hinzu. McNasty schäkert mit De Fries herum. Da fragt Nichols, wo denn das Vieh sein soll, das wir abgeknallt haben wollen. In der Gasse ist nichts.
DiMonti findet die Spur der Kreatur, sie hat sich weggeschleppt und ist hinter einem Mülleimer verendet. Zur Sicherheit ballert Zenbashi in sie rein, bis sie sich nicht mehr rührt. Zenbashi entnimmt Proben bei der Kreatur. Sie hat zwei oder drei Mägen. In einem ist ein halbverdauter Eaty-Neaty, Sorte “Waldmeister Spezial”, zu finden.
Nachdem Gefahr im Verzug ist, dürfen wir die Lagerhallen durchsuchen. Nach zwei Stunden sind wir fertig mit der Durchsuchung der Lagerhallen. Offenbar wurden einige der Hallen durchsucht, aber keine Kreaturen wurden gefunden.
Nichols wollte sich ein “Andenken” der Kreatur mitnehmen, doch konnte er überzeugt werden, das sein zu lassen. Zenbashi packt noch ein paar der “Waldmeister Spezial” Eaty-Neatys ein. Wir weisen die Kollegen darauf hin, keine Eaty-Neatys mehr zu essen, weil man dann zu einem Monster wird, das dann von McNasty erschossen wird…
Als nächstes fahren wir zu Homemade Foods, den Hersteller der Eaty-Neatys, um der Herkunft der “Waldmeister spezial”-Eaty-Neatys nachzuspüren. Homemade Foods ist nahe dran an Downside View, wo Lydia Miller gewohnt hat.
In einer Viertelstunde sind wir dort. Wir überlegen uns einen guten Grund, warum wir da nächtens reinschauen wollen. Stichwort: Gefahr im Verzug, Terrorakte – außerdem der Fall von Tara Deeks, der Mutter von vier Kindern, die ihren Mann aus dem Fenster geworfen hat und bei Homemade Foods arbeitete.
An der Pforte kommt ein Wachmann (Lando Finkel) und redet mit Spencer. Er soll den Schichtleiter kontaktieren. Nach einem Anfruf kommt ein gewisser Randall Morgan vorbei ans Tor. Mit Ach und Krach gibt Morgan nach und läßt uns aufs Gelände. Wir bekommen Unterlagen über ihre 120 Kollegen ihrer Tagschicht.
Hauseigenes Labor untersucht die Eaty-Neatys, um die Qualität zu sichern. Dora, die Sekretärin, bringt die angeforderten besonderen Sorten “Waldmeister Spezial”. Die Riegel aus dem Lagerhaus #13 wurde “als Verlust” gemeldet von einem Mitarbeiter Mr. Chally, der immer in der Nachtschicht arbeitet. Zenbashi möchte zum Labor, während Spencer und DiMonti zu Mr. Chally gehen.
Während DiMonti versucht mit der Sekretärin “anzubandeln”, kommt ein gewisser “Crusher”, der wohl ihr Freund ist – er droht DiMonti und sagt, dass er ein Auge auf ihn hat.
Spencer quetscht Chally aus bezüglich der Ladung “Waldmeister Spezial”. DiMonti merkt, dass Chally überaus nervös ist, immer über die Schulter schaut usw. Er sagt, er habe alles ordnungsgemäß in den Häcksler geworfen, aber er hat ein paar Leuten etwas Schadware weitergegeben – vermutlich unter der Hand weiterverkauft.
Leon Kraft hatte ihm eine Menge Geld dafür gegeben, dass Chally diese Schadware abgeliefert hat. “Waldmeister Spezial” führt das Unternehmen erst seit einem halben Jahr. Waldmeister ging vor ca. drei Wochen heraus.
Chally hat Angst, dass er seinen guten Job verlieren könnte. Der Chef sagt, dass er eh schon viel gibt, so dass solche Geschäfte auf der Seite absolut nicht gestattet sind. Auf den Punkt, ob er “in bisschen mehr weiß”, empfiehlt er den Pförtner zu fragen.
Währenddessen im Labor: Nachts ist es verlassen und alles sehr ordentlich aufgeräumt. Morgan sagt, dass der Chef, Simon Parker, sehr großen Wert auf die ordentliche Qualitätssicherung legt. Zenbashi möchte hier im Labor die sichergestellten Eaty-Neatys untersuchen, bringt aber nichts zustande.
Draußen im Innenhof: Plötzlich ein lauter Schrei. “Nein, Hilfe!” Dann bricht der Schrei ab. Wir rennen rüber und schauen in den Häcksler, lauter Kartons von Eaty-Neatys und ein Stiefel, der gerade weggehäckselt wird!
Vielleicht sind ja noch Zeugen da – oder der Täter?