MC3 – Dark Symmetry Campaign: 11) Mit Bleifuß durch die Unterwelt


In dieser Episode ging es echt hart zur Sache. Und hier fand der fliegende Wechsel von Kapitel 1 zu Kapitel 2 der Kampagne statt, was einen überraschenden Wechsel der Ausrichtung mit sich brachte.

Da ich für die Kampagne ein paar verlässliche Zahlen brauchte, die aber nicht alle fand, habe ich mir zu Luna City ein paar Sachen zusammengestellt. Untenstehend das Ergebnis:

LUNA CITY
1 Stadt
52 Distrikte
67.000.000 Einwohner (Vergleich: Tokyo + Jakarta)
2 Cops pro 1.000 Einwohner (basierend auf US-Großstädte 2017)
134.000 Cops insgesamt
im Schnitt 2.500 pro Distrikt
Cops sind in Beats eingeteilt

In der Zukunft (1291 YC) knapp über 1 Milliarde Einwohner (Quelle: Luna and Freelancers). Ab 153 YC + 820.000 neue Einwohner im Jahr, 68.000 im Monat, 17.000 in der Woche. Von 153 bis 1291 sind es 1138 Jahre, das Wachstum beträgt in dieser Zeit 933.000.000

SPOILER: Nachfolgender Spielbericht stellt sozusagen einen „Live-Mitschnitt“ dar, der während dem Spiel angefertigt wurde. In der Hitze des Gefechts achtet natürlich niemand darauf korrekt und stilsicher zu schreiben. Und, wie es sich für einen Spielbericht gehört, sind Spoiler unvermeidlich.

Einsatz: 23.07.53 YC, Nachtschicht – fortgesetzt

Die Besatzung von Wagen 1 und Wagen 5 befindet sich immer noch beim Nahrungs-Häcksler in der Homemade-Food-Fertigung. Spencer drückt auf den Not-Aus-Knopf, dann steht der Häcksler.

DiMonti fragt einen herumstehenden Arbeiter, was er gesehen hat. Der sagt ihm erst einmal nichts, worauf Spencer einschreiten muß. Er hat Ratty eben noch gesehen, sagt er. Dann ergänzt er, daß Ratty eben noch gestanden hat, sehr nervös war. Er hat gesehen, was passiert ist: “Einige unserer ‘Kollegen’ haben ihn reingestoßen.” Es sei hier nicht alles, wie es scheint. Nach den Namen dieser ‘Kollegen’ gefragt, sagt er, daß es einen gibt, der dahinter steckt, der das Kommando hat: Shaun Ritter. Er ist ein vom Management eingesetzter Vorarbeiter – aber eigentlich mehr als nur Vorarbeiter.

McNasty sieht im Häcksler noch einen Firmenausweis hängen, doch leider rutscht Spencer unglücklich aus, startet den Häcksler nochmal, womit dieses wichtige Beweisstück tragischerweise zerhäckselt wird.

McNasty benachrichtigt die Spurensicherung, die sich über die zusätzliche Arbeit bestimmt freut.

Zenbashi und McNasty versuchen Ritter ausfindig zu machen, während Spencer und DiMonti mit dem Manager der Nachtschicht Randall Morgan reden wollen. McNasty fragt Josef Meyer, wo er denn diesen Ritter finden kann, doch dieser ist nicht kooperativ – offensichtlich ist er zutiefst verängstigt.

Ein Umsehen nach einem Arbeitsplatz des Vorarbeiters zeigt McNasty ein Hochregallager für Eaty-Neatys mit einem Kämmerchen mit dem Schild “Vorarbeiter”.

Im Büro des Managers stellt sich die Situation so dar, dass Morgan erst einmal mit der Rechtsabteilung Rücksprache halten möchte, bevor er uns die Personalakte von Ritter herausgibt. Zudem sagt seine Sekretärin, dass der Boss, Simon Parker, aktuell auf dem Weg in die Fabrik ist – er bräuchte wohl noch eine Stunde, je nach Verkehrsdichte.

Spencer und DiMonti bekommen während der Wartezeit jeder ein Din-Din-Feuerzeug, Werbemittel.

McNasty und Zenbashi gehen ins Hochregallager und spricht einen Mitarbeiter an, sagt ihm, daß Ratty Chally in den Häcksler geraten ist. Er sei in den Häcksler gestoßen worden, weil er mit der Polizei gesprochen hat. Der Arbeiter, Peter Allen, ist außer sich, entsetzt und jammert darüber, daß Ratty ihm noch Geld schuldet.

Allen sagt, in zwei Stunden sei Schichtübergabe, daher war er im Raum des Vorarbeiters, um noch etwas Papierkram zu erledigen. Er meint, daß man den Vorarbeiter, Ritter, über den Todesfall informieren sollte. Er führt McNasty und Zenbashi tiefer in das Hochregallager, wo sich Ritter aufhalten soll.

Ritter ist auf den ersten Blick ein schmieriger Typ, wirkt unseriös und zwielichtig. Beiden fällt etwas auf, McNasty ist sogar noch einen Tick aufmerksamer. Sean Ritter grinst für einen kurzen Moment, schlägt auf einen Knopf und über den beiden Cops knirscht etwas: ein 20-Tonnen-Eaty-Neaty-Container, der auf beide runterstürzt!

Zenbashi scheint am Boden zu kleben, der Schatten des Containers um ihn herum wird größer und größer, doch McNasty ist schnell wie der Blitz – er macht eine Judorolle unter dem fallenden Container hindurch und rettet nicht nur sich, sondern auch seinem Partner Zenbashi das Leben!

Ritter versucht sich aus dem Staube zu machen, doch Zenbashi hat ihn im Blick. Ritter rennt um einen der Container herum und verschwindet in einem Container, dessen Tür nur angelehnt war. McNasty und Zenbashi folgen auf dem Fuße.

Der Krach des fallenden Containers ist auch im Manager-Büro zu hören. DiMonti platzt beim unwissenden Getue von Randall der Kragen und sagt ihm, daß er sich langsam vorsehen sollte. Wenn einem seiner Kollegen etwas passiert sein sollte, sollte sich Randall ernstlich Sorgen machen, weil er hier Beihilfe geleistet hat durch seine Hinhalteaktionen. Das hat den erhofften Erfolg und Randall spuckt aus:

Ritter soll sich zu ungewöhnlichen Uhrzeiten mit Teilen der Belegschaft treffen und das Lager abschließen. Sein Chef hat gesagt, er soll Ritter machen lassen, sonst würde es ihm nicht gut gehen. Manchmal gehen 20 rein und es kommen 15 wieder raus, manchmal gehen 10 rein und es kommen 20 wieder aus.

McNasty findet beim Container, den Ritter betreten hat, eine lose aufliegende Metallplatte – wohl ein Gang in die Tiefe. McNasty möchte an Ritter dranbleiben, Zenbashi möchte mit dem Unterlaufgranatwerfer ins Loch ballern.

McNasty und Zenbashi steigen jedoch in die Tiefe, ohne Granaten zu werfen. Spencer und DiMonti sprinten aus dem Büro, um ihren Kollegen beizustehen. Beim Runterklettern an einer rostigen Leiter fällt McNasty an seinem vorankletternden Kollegen vorbei. Mit großem Krach landet er glücklich auf seinem Rücken – die Panzerung steckt alles an Schaden weg.

Unten sind beide auf einer asphaltierten Straße eines alten, überbauten Industriegeländes. Auf der rechten Seite sieht man ein Motorrad neuester Bauart. Weit vorne ist das Knattern eines anderen Motorrads zu hören.

Oben kommen DiMonti und Spencer an und steigen die Leiter vorsichtig runter. DiMonti startet das Motorrad und McNasty macht “Shotgun” (wörtlich), während Spencer und Zenbashi zurückbleiben.

Die Dunkelheit unten setzt allen zu (jeder einen Punkt Dread).

Das Licht des Motorrads flackert, doch DiMonti repariert es während voller Fahrt.

Ritter verfolgend kann sich DiMonti besser orientieren (sein “inneres GPS” ist am Werke).

Ritter ist offenbar im Untergrund nach “Norden” unterwegs, in Richtung der uns von dem Fall des verschwundenen Kindes bekannten Edmonton Heights, DiMonti und McNasty bleiben dran. Die Funkverbindung reißt hier unten bald ab.

Spencer: “Wagen 13-5 an Dispatcher, brauche einen Weg in den Untergrund Nähe Homemade Foods.”
Dispatcher: “Sie wissen, dass niemand freiwillig in den Untergrund geht.”

Vom Dispatcher wird angeboten eine Anfrage an die Kollegen des Districts weiterzuleiten, ob die eine Abfahrt in den Untergrund kennen.

Dieweil geht die Verfolgung unten weiter. DiMonti bleibt knapp dran, holt sogar ein klein wenig auf, dass Ritter in Sicht gerät. Ritter gibt überraschend Vollgas – warum nur? Der Boden ruckelt so seltsam, das ist keine normale Straße. Unter den Steinen sind sehr sauber verlegte Schienenstränge!

Willibald von Reuter meldet sich bei Spencer, er weiß von einem Bauhausprojekt, das von Haus de Vent durchgeführt wird. Dieses Bauprojekt mündet unten in alten U-Bahn-Strecken und nutzt diese Strecken zum Transport. Nahe Homemade Food kann man eine alte Treppe zur U-Bahn finden deren Absperrung man aufbrechen muss. Da könnte ein Streifenwagen reinpassen.

Unten bei der Verfolgung brettert ein automatisierter de-Vent-Bauhaus-Güterzug auf den Schienen hinter DiMonti heran! Der Zug ist SEHR schnell. Theoretisch schneller als das Motorrad von DiMonti.

Es gibt jetzt mehrere Möglichkeiten dem Zug zu entgehen, sich seitlich in Nischen drücken oder dergleichen, oder mit Todesverachtung Vollgas zu geben. DiMonti fährt so wie immer: volles Rohr!

Spencer findet den Zugang zur U-Bahnstation. Er und Zenbashi fahren mit Wagen 5. Spencer bemüht all sein Glück und schafft das enorm schwierige Manöver den Wagen unbeschadet runter zur Bahnlinie zu bekommen.

Das Motorrad kommt nur knapp mit Vorsprung vor dem Zug weg. Dabei werden Fahrer und Beifahrer enorm durchgeschüttelt, so dass sie die Balance zu verlieren drohen! Beim Vorbeifahren sieht McNasty, dass Ritter sein Fahrzeug abgestellt hat und in eine Wartungstüre gelaufen ist.

Hinter uns brettert der Zug in Ritters Motorrad, das in einem Feuerball explodiert. Splitter fliegen überall herum. DiMonti legt sich tief über den Tank und wird nicht getroffen, McNasty erwischen Splitter in den Nieren, ohne ihm irgendetwas zu tun.

Dieweil ist der Wagen 5 unten bei den Schienen. Sie bemerken, dass unten auf den Schienen ein Zug kommt – außerdem gab es wohl eine Explosion. Spencer wartet ab, um den Zug passieren zu lassen.

In der Explosionswolke kommt das Motorrad von DiMonti angeschossen, springt auf den Bahnsteig mit einem halsbrecherischen Manöver, dreht auf der Stelle um und brettert sofort, nachdem der Zug vorbei ist, wieder in die Gegenrichtung.

DiMonti fährt mit Ach und Krach wieder vom Bahnsteig, Spencer mit Wagen 5 hinterher. Im Fahren zur Wartungstüre beginnen Wand und Decke nachzugeben.

Mit knapper Not kommt DiMontis Motorrad unter der einstürzenden Decke durch. Spencers Wagen 5 brettert jedoch voll in die einstürzenden Altbauten. Betonteile krachen schwer in den Flammenwerfer und der Rumpf wird vom Lack her angekratzt.

Wir gehen durch die Wartungstüre, DiMonti nimmt das Motorrad mit – seine Bauchschmerzen, dass der Wagen hier unten alleine schutzlos rumsteht, verkneift er sich.

Prompt macht sich die Dunkle Symmetrie über Wagen 5 her. Spencer und DiMonti hören von draußen, kaum daß wir die Türe geschlossen haben, ein merkwürdiges Geräusch. Es klingt nach Gummireifen, die durch Schotter fahren. Spencer schaut raus. Der Wagen fährt gemütlich vor sich hin die Schienen entlang – obwohl der Schlüssel bei Spencer ist. Die Kontrollen des Wagens spielen verrückt. DiMonti schafft es gerade so, den Wagen auszuschalten, aber er muß in einer richtigen Werkstatt repariert werden.

Spencer und DiMonti fahren mit dem Motorrad wieder zur U-Bahnstation, um zu funken, daß man Bauhaus mitteilt ihre automatischen Züge auf dieser Strecke zu stoppen. Dann fahren sie wieder zurück zur Wartungstüre.

Dieweil bei McNasty und Zenbashi: Sie gelangen in eine Etage eines alten Wohnkomplexes, in dem batteriebetriebene “Fackeln” den Bereich beleuchten. Eine Tür, durch die sie gingen, schließt sich automatisch hinter ihnen!

Shaun Ritter und eine Horde Kultisten kommt mit großer Klappe aus dem Dunkel – dicke Knarren werden auf die Cops angelegt.

Ritter und fünf Schergen schießen auf Zenbashi. Die Schergen jagen eine Salve Bolter-Projektile in Zenbashis rechten Arm, so dass sein Blut nur so herausschießt und ihn ernstlich verwundet zurückläßt (Dread geht auch um 1 hoch auf 2).

Ritter stürzt sich mit Zenbashi in den Nahkampf. Dieser versucht sich mit seiner Kampfkunst zu verteidigen, was knapp nicht gelingt. (5 Punkte nochmal in den rechten Arm – Vicous 1, Knockdown, Stun) Zenbashi klappt zusammen (+4 Dread, Winded (Critical Injury Effect), Staggered, Critically Injured, stimmlos, weil er an seinem eigenen Blut schier erstickt). Ritter schnappt sich Zenbashi als menschlichen Schutzschild.

Nun ist McNasty sauer! Er haut mit dem Kolben seiner Diemansland auf Ritter. (Erfolg mit 4 Momentum!) Ritters rechtes Bein wird ordentlich angeknackst, er geht zu Boden (Stun 4). Dieser Treffer geht in seinen rechten Arm und Ritter ist KO.

Zenbashi steht mit letzter Kraft und durch schiere Willenskraft auf, legt mit dem Sturmgewehr an und und jagt Magazin um Magazin auf die Schergen. Das nimmt einen der Schergen raus und verletzt einen weiteren.

Dieweil sind Spencer und DiMonti mit dem Motorrad wieder auf dem Weg zurück.

Da taucht ein weiterer Mob an Ketzern auf und verstärkt die Schurken. Zudem fangen die Ketzer an einen unheiligen Singsang anzustimmen – sie rufen die Dunkle Symmetrie an! (D4 Resistance-Wurf ist fällig!) Ein schwarzer Schleier schiebt sich vor McNastys Augen, doch McNastys Zähigkeit lassen diesen unheiligen Effekt abprallen.

Dann spricht die Diemansland aus McNastys Händen das letzte Gebet für ein paar Ketzer: zwei kippen tot um, ein dritter ist verletzt. Dieser Mob besteht nur noch aus zwei Ketzern.

Dann legt Zenbashi den Unterlaufgranatwerfer auf die neue Gruppe an. Die Granate hat einen der Ketzer zerfetzt.

Eine Gruppe Ketzer stürzt hinzu und verstärkt den zweiten Mob und fängt sofort an auf McNasty zu ballern. Doch McNasty rollt sich ab und schlägt mit dem Kolben der Diemansland auf den kleinen Rest-Mob aus 2 Ketzern ein, beide Ketzer landen am Boden und rühren sich nicht mehr.

Nun treffen DiMonti und Spencer an der Türe an, hinter der McNasty und Zenbashi mitten im Blutbad sind.

Der Mob ist schneller als alle anderen und ballert aus den Boltern auf McNasty. Die Kugeln schlagen im Umriß von McNasty ein und die Türe kippt Spencer entgegen. Sofort springt Spencer in den Raum, die Dienstwaffe im Anschlag. Jedoch gibt beim Drübersteigen die Tür unter Spencer nach, so daß seine Balance herausgefordert ist. Er rutscht auf der Türe aus und knallt schwer auf den Boden. Dabei fällt er in eine Spalte im Mauerwerk und droht mehrere Stockwerke tief in die Schwärze zu fallen. Doch DiMonti schnappt ihn sich gerade noch rechtzeitig “Not on my watch!”.

Spencer legt ungerührt auf die Ketzer an und lässt es krachen. Drei Ketzer stehen nicht mehr auf, einer ist verletzt, einer noch unverletzt.

Am Türrahmen kracht es und Spencer und DiMonti müssen wegspringen, weil Betonblöcker herunterstürzen. DiMonti springt nach vorne zu seinen Kameraden, Spencer auch, doch wird er von Brocken erwischt, geht zu Boden und ist angeschlagen, schüttelt diesen Effekt aber noch ab.

Zenbashi schießt aus der Deckung und fehlt.

Bei DiMonti bildet sich eine Wolke aus Staub, die die Sicht behindert.

McNasty zieht seine zweite Waffe, die Aggressor, und läßt diese gleich sprechen – und zwar die letzten Worte für die zwei verbliebenen Ketzer!

DiMonti will gerade zu seiner Standarddienstwaffe greifen, da ist der Kampf auch schon vorbei.

Er geht zu Zenbashi und unterstützt ihn bei der Ersten Hilfe. Zenbashi erholt sich ein klein wenig, seine kritischen Wunden sind stabilisiert.

Da kommt aus einem Rohr grünliches Gas geströmt: Giftgas! Glücklicherweise stecken alle das halbwegs weg.

DiMonti versucht das Rohr abzudichten, da bricht der Boden unter unseren Füßen weg und legt sich schrägt. Alle versuchen sich irgendwie zu halten.

DiMonti kann sich festhalten, Zenbashi, McNasty und Spencer schmieren ab. DiMonti rutscht dann vorsichtig nach unten. Da schlägt die Dunkle Symmetrie zu und einige unserer Taschenlampen flackern verdächtig. Doch behalten wir unser Licht in der Hand.

Spencer filzt die Kultisten, wir finden 14 Taschenlampen, sowie eine Menge Bolter, jeder steckt einen ein plus je 2 Reloads, 6 weitere Reloads gehen an McNasty.

Shaun Ritter lebt noch. Erst Handschellen, dann verarzten.

Wir versuchen ihn wieder zu Bewusstsein zu bringen. Er schaut uns bösartig an: “Ilian wird Euch alle vernichten. Mein Meister …” Spencer schießt ihm in den Kopf!

McNasty ist schockiert ob des Killstealens von Spencer.

DiMonti ist schockierter, weil Ritter ein wichtiger Verdächtiger und Zeuge war.

Filzen von Shaun Ritter bringt nichts weiter zum Vorschein.

Zenbashi muss dringend ins Krankenhaus, jedoch sind wir hier unten etwas desorientiert. Wir sind ca. vier bis sechs Ebenen unter dem normalen Straßenniveau von Luna City.

Wir finden in einem weggebrochenen Teil einer alten Garage eines Bürogebäudes alte Autowracks und durchsuchen diese: ein Abschleppseil, Erste-Hilfe-Material.

Eine Lift-Tür können wir aufstemmen. Der Fahrstuhlschacht geht nach oben und unten und verjüngt sich nach oben durch den Druck anderer Gebäude, die obendrauf gebaut wurden.

Man hört von unten ein Geräusch – Stimmen! Es hallt ein Gespräch, man kann nicht genau verstehen, was gesagt wird, von unten hochschallen. Außerhalb des Lichtkegels, tief unten.

Spencer wird mit ein paar Abschleppseilen gesichert runtergelassen und kann etwas vom Gespräch verstehen: Ein alter, gutturaler Dialekt, wie er vor vielen Jahrzehnten in der Unterschicht gesprochen wurde. Ein Kind fragt seine Mutter, ob sie was zu essen bekommen. Die Mutter erwähnt den Vater. Es gibt weitere Stimmen unten. Es riecht nach Esssen. Quäken einer heutigen, modernen Nachrichten-Sendung – also via einer Leitung, die nach oben führt!

Es sind in etwa ein Dutzend Leute. Als Cops wissen wir, daß hier unten ganze Siedlungen zu finden sind.

Wir ziehen Spencer wieder hoch.

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