MC3 – Dark Symmetry Campaign: 18) Aufbruch ins Ungewisse
Tja, ich will nicht zu viel verraten, aber mit Kapitel 3 hat sich die Dark-Symmetry-Campaign nochmals selbst übertroffen. Bereits die ersten beiden Kapitel steckten voller Überraschungen, aber dann hat sich der Fokus schon wieder auf einen anderen Aspekt ausgerichtet und die Cops haben regelrecht den Boden unter den Füßen verloren. Gerade wenn die Spielgruppe glaubt alles würde sich mal in gefestigten Bahnen bewegen, wird man prompt aus diesen herausgeworfen und muss sich neu orientieren. Als SL finde ich es einfach grandios, wie man immer wieder gefordert wird.
SPOILER: Nachfolgender Spielbericht stellt sozusagen einen „Live-Mitschnitt“ dar, der während dem Spiel angefertigt wurde. In der Hitze des Gefechts achtet natürlich niemand darauf korrekt und stilsicher zu schreiben. Und, wie es sich für einen Spielbericht gehört, sind Spoiler unvermeidlich. |
Nach dem Urlaub: 24.08.53 YC, tagsüber
Alle sind frisch erholt aus Grimbly-World zurückgekommen.
Spencer ist auf den Hund gekommen, er hat sich einen alten, außer Dienst gestellten K-9-Polizeihund namens “Bandit” angeschafft. (Dieser war allergisch gegen die Muskelanregungsdrogen, die man den K-9-Hunden gibt, daher ausgemustert.)
Wir haben alle neue Uniformen (ein neues blaues Nylon-Hemd von Capitols Group 5) erhalten, um besonders schick auszusehen, wenn wir um 9 Uhr den Dienst in der Tagschicht antreten.
Beide Teams erhalten neue Einsatzwagen. DiMonti möchte für Wagen 5 zusätzlich zum Standard-MG einen Flammenwerfer montieren lassen. Die versprochenen schweren Panzerplatten werden wohl erst morgen eingebaut.
Spencer nimmt Bandit mit in den Dienst.
Auf dem Weg zur Farm – zu Fuß, weil sein Stadthaus nahe dran liegt – kommt ein “Mishima-Mann” in dunklem Anzug direkt auf ihn zu.
Er will nicht auf DiMontis Vorschlag eingehen ihn zu Fuß zur Farm zu begleiten, weil er nicht in den Bereich von Group 5 gehen möchte. Er spricht die Verwicklungen rund um Karl Sterling an, impliziert, daß Group 5 da irgendwie ungut in Sterlings Machenschaften verwickelt ist.
Er sagt, daß wir, die Besatzungen von Wagen 1 und Wagen 5, heute einen neuen Auftrag erhalten sollen, der eine Art “medizinischer Beobachtungen” beinhalten wird. Parasol möchte an diesem Auftrag teilhaben, ohne daß Group 5 was davon mitbekommen soll. DiMonti soll Aufzeichnungen darüber anfertigen und an Parasol übergeben.
Parasol würde DiMonti decken, falls dieser entdeckt werden sollte. Parasol weiß noch nicht genau, worum es geht.
Logan Meyers übergibt DiMonti einen Kugelschreiber und ein kleines schwarzes Büchlein, in das er seine Beobachtungen eintragen soll, und welches er später an Parasol übergeben soll.
Nachdem wir alle in der Farm eingetroffen sind, sollen wir zu Commander Dickson ins Büro kommen.
Thaddeus Lukic, ein leitender Offizier von Group 5, wartet dort schon auf uns mit Leibwächtern mit “Knopf im Ohr”. Dickson sagt, daß es ein hohes Tier sei.
Er führt uns einen Film vor.
Der Film beginnt wie die üblichen Capitol-Werbefilme: Fröhliche Familien beim Einkaufen und Nutzen von Capitol-Waren, angenehme Musik. Kameraschwenk über die Marsoberfläche, junge Hippster rasen mit ihren Capitol-Buggys über die roten Dünen. Kinder streicheln auf grünem Kunstrasen flauschige Hundewelpen. Attraktive Babes in knappen Bikinis schießen lachend mit dem M50 Sturmgewehr auf Zielscheiben. Eine Mutter holt ein paar Schokoriegel der Sorte „Don Stevia’s Ice Sticks for cool Kids“ aus dem Kühlschrank und gibt sie ihrer kleinen Tochter und deren Freunde. Ein alter Herr fährt lächelnd mit einem Treppenlift nach oben, der Dank der Capitol-Stevia-Privatrente leicht zu finanzieren ist.
Schnitt!
Don Stevia ist zu sehen, der berühmte Selfmade-Trillionär. Er blickt genau in die Kamera, als würde er jeden einzelnen Zuschauer persönlich anschauen.
„Ich danke ihnen persönlich für ihre großartige Arbeit. Eine großartige Leistung. Capitol ist stolz auf sie. Ich bin stolz auf sie! Durch Frauen und Männer ihres Schlags geht Capitol einer großartigen Zukunft entgegen. Ganz Capitol ist ihnen zu Dank verpflichtet. Ich bin ihnen zu Dank verpflichtet!“
Schnitt!
Eine schlanke Geschäftsfrau ist zu sehen, die hinter einem riesigen Schreibtisch sitzt. Sie lächelt freundlich. Es wird eine Bauchbinde mit ihrem Namen eingeblendet: Gwendolyn Kipp. CEO Atlas Corp. Sie spricht mir rauer Stimme:
„Ich bitte um Aufmerksamkeit! Ich schicke diesen verfickten Film nichts durchs ganze Sonnensystem, damit ich ignoriert werde wenn ich rede. Also, Aufmerksamkeit! Wir sind Capitol. Und wir erledigen Dinge auf Capitolart. Das ist Lukic. Er ist euer neuer Boss. Er wird euch sagen was zu tun ist und ihr macht das auch. Ansonsten zerquetsche ich eure Eier!“
Beim letzten Satz hebt sie ihre knochige rechte Hand und zerdrückt damit genüsslich die Luft zwischen ihren Fingern.
„Willkommen bei Capitol.“
Schnitt!
Eine glückliche und lachende Familie macht eine Landpartie mit dem Hund. Patriotische Musik erklingt, das Logo von Capitol erscheint und dann blendet langsam alles aus…
Lukic belegt anhand unseres Vertrages mit Luna PD, daß wir eingesetzt werden können, wo immer und wie immer Group 5 das will.
Lukic führt uns hoch aufs Dach der Farm. Er erzählt, daß die Eaty-Neaty-Monster als “Inkurside” bezeichnet werden. Sie haben ein Exemplar davon aus dem Untergrund geholt, dieses habe sich in der Gefangenschaft “weiterentwickelt”.
Der “Inkurside” soll im Rahmen einer Geheimmission nach San Dorado auf den Mars zu bringen, an Bord der PANDORA.
DiMonti würde gerne seiner Verlobten Bescheid geben, doch Lukic fährt im übers Maul und droht ihm mit dem Rauswurf aus Luna PD. Spencers Hund bleibt zurück. Angeblich würde sich Group 5 um die Benachrichtigung der Verwandten kümmern. Wir können keinerlei Termine verschieben.
Zähneknirschend fliegt der Helikopter mit uns über Luna City ab.
Wir landen im Masterville Communication Center. Dort sehen wir, wie weiter hinten, zwischen anderen Gebäuden, ein großes Start- und Landefeld liegt, auf dem ein großes altes Raumschiff liegt. Das Raumschiff ist ein ähnliches Frachter-Modell wie das Raumschiff, die CSS CLASS, mit dem damals McNasty und DiMonti abgestürzt sind!
Vergleich PANDORA (links) und CLASS (rechts):
McNasty fragt, wer das Teil fliegen soll und erhält zur Antwort, daß Captain Yates für den Flug verantwortlich sei.
Wir werden in einen mit Wachen hochgesicherten Bereich geleitet – Lukic vorneweg, die Leibwächter sichtlich nervös. Es geht in die Tiefe, in den Hochsicherheitsbereich des Hochsicherheitsbereichs.
Wir gelangen in eine Art gewaltigen Hangar. Im Zentrum davon ist eine Kreatur auf freier Fläche – nur NOCH GRÖSSER und NOCH GEFÄHRLICHER. Umgeben von drei durchsichtigen Zylindern aus Plastikstahl.
Lukic erzählt, das sie diese Kreatur aufgepäppelt hätten. Bei genügend Fressen hat sich die Kreatur zu diesem Riesen entwickelt.
Sie hätten Sterlings Unterlagen auf dem Mars gesichtet, aber nichts Handfestes dazu gefunden.
Wir sollen sicherstellen, daß das Personal, das während des Marsfluges die Kreatur begleiten und füttern soll, keine “Dummheiten” macht. Es gab schon zwei Todesfälle, daher wurden die Sicherheitszylinder verdreifacht, statt nur verdoppelt.
Wir unterstehen während des Fluges Captain Yates. Der Sicherheitsbereich während des Fluges untersteht uns. Wir sind für die sichere Ankunft der “Inkursidmutter” verantwortlich.
DiMonti schätzt Lukic ein, dieser ist offenbar sehr stolz darauf, was sein Konzern in Bezug auf die Kreatur geleistet hat und was die weiteren Pläne damit sind. Er ist aber wohl kein Ketzer.
Nach dieser Vorstellung führt uns Lukic hoch zum Flugfeld, wo die PANDORA auf uns wartet.
PANDORA: 24.08.53 YC, tagsüber
Aus dem Hochsicherheitsbereich werden wir direkt auf das Flugfeld geführt, wo die PANDORA liegt.
Solche Schiffe waren vor 150 Jahren die modernsten Schiffe im Sonnensystem. Diese wurden nach dem Fall umgebaut, die Hochtechnologie ausgebaut und alles auf sicherere alte Technik umgestellt.
Die PANDORA ist 160 Jahre alt und hatte sogar noch mehr an Technik eingebaut als andere Schiffe ihrer Zeit. Heute seien aber alle modernen Systeme ausgebaut und durch stabilere Systeme ersetzt.
Der Navigationsraum ist eines der alten Labore. Im Zentrum ist ein gigantisches Planetarium aufgebaut.
Der Navigator der PANDORA stellt sich als Hanson Lane vor. McNasty und Spencer bekommen mit, daß in der Ecke lauter Schiffsmodelle (Spielzeugmodelle) rumliegen. Man sieht dort auch Wachsmalstifte und einen Zeichenblock – die Spielzeuge gehören dem Navigator.
Vor etwa dreieinhalb Wochen wurde die PANDORA erstmals wieder in Betrieb genommen. Bis dahin war sie außer Dienst gestellt. (Warum wurde die PANDORA vor DREI Wochen wieder in Betrieb genommen? Wie geht das zeitlich mit dem Sterling-Ketzerfall zusammen?)
Wir werden in den Laderaum geleitet. Dort sind dicke Sicherheitstüren vor Sicherheitszellen angebracht. Die innere Zelle hat ein Sichtfenster. Über den Zellen ist ein Kran, mittels dessen das Fressen über die Klappe von oben reingeworfen werden wird.
DiMonti hat Bedenken, daß die Sicherheitsvorrichtungen nicht ausreichend sind. Der erste Offizier Biff Dernbach sagt, daß er bisher diese Aufgabe hatte. Er hat wohl in der Freedom Brigade gedient.
Lukic scheucht uns zur Brücke zu Captain Yates, eine ältere Frau.
Auf die Frage, wieviele Leute wir für die Sicherheit zur Verfügung haben, kommt heraus, daß es bei uns dreien bleibt – sonst keiner. Vielleicht noch der 1. Offizier und ein halbes Dutzend Leute, die mit Waffen umgehen können.
Sie sei eigens vor drei Wochen aus dem Ruhestand zurückgerufen.
Lukic verabschiedet sich von uns.
Wir haben in einer Stunde Abflug. Wir dürfen vom Bordtelefon aus telefonieren. De Fries soll Spencers Hund und andere persönliche Ausrüstung aus unseren Spinden mitbringen.
DiMonti schreibt einen Brief an Bruder Lestrade, der sehr verklausuliert enthält, daß er in “dunkle Gefilde” unterwegs ist. – Zudem ruft er Melissa an und teilt ihr mit, daß er auf eine längere Aufgabe angesetzt wurde, die die Sicherheit aller auf dem Mond betreffe, weshalb er nicht so bald wieder nach Hause kommen kann.
Bezüglich des Hundes: es gibt eine Schiffskatze, Foggy. Offenbar kann diese Katze an Sicherheitsschotts vorbei quer durch das Schiff gelangen.
Spencer redet mit dem 1. Offizier, der nicht begeistert davon ist, daß man ihm seine Aufgabe wegnimmt. Er hat für seine Leute nur einfache Schutzwesten und Piranha-Pistolen. Biff Dernbach hatte sich die Capitol-Bürgerrechte in der Freedom Brigade hart errungen. Aber seine Leute sind nicht so ausgebildet.
Mit der Inkursid-”Mutter” soll noch eine Ärztin an Bord kommen, eine Dr. Smith.
Es gibt aber keine richtige Krankenstation.
De Fries kommt mit dem ganzen Ausrüstungsgeraffel an. Spencer nimmt seinen Hund in Empfang und De Fries und McNasty nehmen sich sehr hektische, aber heiße 10 Minuten im Hubschrauber, um gebührend den Abschied für länger zu begehen.
DiMonti möchte die Fütterungsklappe überarbeiten. Der 1O möchte den Chefingenieur hinzuholen.
Im Laderaum schaut sich DiMonti die Fütterklappe genauer an. Über der Füttervorrichtung wird dann noch eine Art “Schleuse” drüber montiert.
Auf der Aufgabenliste bleibt noch alle Schächte und sonstige Löcher, die hier u.a. der Bordkatze den Zugang erlauben, zuzuschweißen.
Die Inkursid-Kreatur kommt in einer Art riesigen “Katzenbox” an.
Die Ärztin Justine Smith begleitet den Transport.
Das Vieh will sich nicht aus der Transportbox hinausbewegen, obwohl der Eingang zur Zelle offen ist.
Mit einem Fleischköder macht sich das Viech dann endlich auf den Weg in die Zelle zu gehen.
Die Ärztin sagt, daß die Inkursid-Mutter ihre Eier nur in lebendes Gewebe ablegen kann – bevorzugt das von Menschen. Sie habe die Vorrichtung selbst mitentwickelt.
Sie wird im wissenschaftlichen Labor anzutreffen sein. Sie soll die Kreatur beobachten, deren Verhaltensweise studieren und sie möchte “Tests” an der Kreatur vornehmen.
Wir machen einen täglichen Gesprächstermin aus.
Sie soll die Kreatur am Leben halten und untersuchen.
Nach etwas Überreden ist sie bereit DiMonti unter vier Augen ein wenig mehr Informationen als nur das Mindestmaß an sicherheitsrelevanten Punkten zu geben.
Zum Frachtraum gibt es zwei Zugänge sowie zwei Fahrstühle. Die Fahrstühle werden standardmäßig abgeschaltet. Für Wartung im Lower Engineering wird nach Anmeldung Fahrstuhl C freigeschaltet und unter Überwachung dürfen die Wartungstechniker dort nach Lower Engineering durchgehen.
Kabinenverteilung: Dr. Smith möchte eine Einzelkabine haben, so daß Spencer, DiMonti und McNasty sich eine Kabine teilen müssen. Da wir auf 12-Stunden-Schichten planen, sollte das halbwegs klappen.
McNasty hat einen guten Rapport mit dem 1O.
Beim Start verteilt sich alles im Schiff auf unterschiedliche Stationen.
Die Brücke ist sehr geräumig. Dort machen es sich Spencer, samt Bandit, und DiMonti gemütlich, während McNasty seine erste Schicht im Frachtraum zubringt.
Beim Auspacken der Ausrüstung entdeckt McNasty zwischen all der Munition ein Foto von De Fries (nur im Büßerhemdchen).
DiMonti geht zur Ärztin, um ihre Informationen abzugreifen. Wenn Inkurside Ängste “fressen” können, dann entwickeln sich diese “weiter”. Bei einem Zwischenfall hat man festgestellt, daß die Inkursiden-Mutter Eier in Organe lebender Menschen pflanzen kann. Diese Eier wachsen heran und werden dann an Wirtskörper weitergegeben. So auch bei den Eaty-Neatys passiert.
Sind die Eier reif genug, dann platzen sie in Form einer echten sprunghaften Entwicklungsstufe und der Inkursid wird freigesetzt.
Sterling hatte sich die Eier irgendwoher besorgt. Die Inkursid-Mutter hat sich aus einem normalen Inkursiden entwickelt. Sie hatte einen Soldaten erwischt, der dann mutiert ist.
Ein einmal implantiertes Inkursiden-Ei zu entfernen hat man bislang noch nicht hinbekommen. Das sollte man nicht auf Luna machen, eher in abgelegenen Laboren auf dem Mars.
Drogen können als Beschleuniger funktionieren, sind aber nicht notwendig.
Die Kombination aus Angst, Drogen und Fleisch beschleunigt nur alles.
Spencer führt Bandit durchs Schiff, damit dieser das kennenlernt. Wo der Hund Gassi gehen soll, ist noch unklar. – Der Hund entdeckt in einem Wartungsschacht die Schiffskatze, die ihn anfaucht.
Im Laderaum entdeckt McNasty eine Katze, die aus einer Verkleidung klettert und gemütlich durch den Laderaum geht. Er will die Katze in Richtung auf die Rettungskapseln scheuchen.
Die Katze foppt McNasty und hoppst auf den Inkursid-Käfig!
McNasty holt sich Hilfe durch eine Technikerin, die offenbar die Katze gut kennt.
Dieser folgt die Katze problemlos.
Auf dem Weg zum Lagerraum freundet sich Spencer mit Foggy an.
DiMonti berichtet seinen Kollegen und dem 1O die Erkenntnisse, die er von der Ärztin erfahren hat.
Ein Hilfstechniker, Stanley Tweedle, wird DiMonti zum Zuschweißen der vielen Löcher und Zugänge im Lagerraum zur Verfügung gestellt.
Die Schichteinteilung ist 12 Stunden pro Cop, mit jeweils 6 Stunden Überlappung, so daß immer mindestens 2 Cops gleichzeitig auf Schicht sind.
McNasty legt sich in die Koje.
Als Spencer nach Bandit schauen will, bemerkt er, daß Bandit weg ist! Nach 40 Minuten Suche findet er Bandit mit Foggy im Maschinenraum. Offenbar konnte auch Bandit einfach so in den abgeschlossenen Maschinenraum gelangen.
SPOILER: Dieser Spoiler richtet sich alleine an die Spieler meiner Gruppe, da nachfolgend Dinge und Ereignisse von mir behandelt werden, die Geheimnisse offenlegen und den späteren Verlauf der Kampagne beschreiben. Meine Spieler wurden dahingehend angehalten frühstens nach Abschluss der Kampagnen einen Blick hierauf zu werfen. |
Die ersten Eindrücke von Kapitel 3 sind bei mir recht positiv ausgefallen, auch wenn es einiges an Arbeit ist. So gibt es kleinere Fehler im Text oder auf dem Bodenplan der PANDORA. Nur die wichtigsten NSC haben Namen und Werte erfahren. Und leider fehlt für diese eine kleine Übersicht, wer wann und wo im Kapitel vorkommt. Ein wichtiger NSC (der Chefingeneur) hat nur einen Namen bekommen, sollte aber schon beim Opening des Kapitels vorkommen. Deswegen ist es wichtig, Kapitel 3 im Vorfeld gut zu lesen. Es einfach out-of-the-book zu leiten führt ansonsten zu serientypischen Ereignissen wie: „Darf ich euch meine Schwester vorstellen, die ihr niemals gesehen und die ich nie erwähnt habe, die ich aber über alles Liebe – in dieser Folge.“ Sehr schön sind die vielen Illus im Kapitel, leider kann man nicht alle „plündern“, um die passenden Charakterbilder und Tokens zu basteln.
Das in der Spielsitzung vorkommende Capitol-Video habe ich nicht nur als Drehbuch für die Aufzeichnungen hinterlegt, sondern auch kurzerhand mittels Moviemaker erstellt (leicht im Stil der 80er Zwischensequenzen, also absichtlich pixlig und mit farbigem Untertitel). Das taugt sehr schön als visueller Handout und stimmt schon mal auf die kommenden Ereignisse ein. Aus Lizenzgründen kann ich das Video allerdings nicht veröffentlichen.
Den Schiffsplan der PANDORA aus dem Kampagnenband-PDF empfand ich für meine Zwecke übrigens als etwas pixelig. Wir haben den Originalplan zwar lange Zeit benutzt, aber schlussendlich habe ich nach hinten raus den Plan ersetzt:
Im Unterdeck habe ich zudem noch zwei kleine Luftschleusen zugefügt (zusätzlich zur Andockschleuse), damit es mehr Öffnungen gibt, die einen ins Vakuum saugen können.