MC3 – Dark Symmetry Campaign: 24) Ein Rundgang

Wie weitgehend jede Woche das Update zu unserer „kleinen“ Dunkle-Symmetrie-Kampagne. Noch immer stecken die SC im Weltraum fest, haben aber wenigstens festen Boden unter den Füßen. Und erneut gelingt es den Autoren Dave Allen, Nathan Dowdell, Bill Heron, Clive Oldfield und Gunnar Roxen eine abwechlungsreiche Kulisse bereitzustellen, in der viele Abenteuer und überraschende Wendungen untergebracht werden können. Unter anderem auch bei dem Einsatz von Lifestyle, der diesmal besonders wichtig wurde. Mishima und Etikette sind nämlich zwei Dinge, die einfach zusammengehören.

SPOILER: Nachfolgender Spielbericht stellt sozusagen einen „Live-Mitschnitt“ dar, der während dem Spiel angefertigt wurde. In der Hitze des Gefechts achtet natürlich niemand darauf korrekt und stilsicher zu schreiben. Und, wie es sich für einen Spielbericht gehört, sind Spoiler unvermeidlich.

Fuji-Station: 01. 09. 53 YC

Stationszeit: 16.00

An der Station haben aktuell folgenden Schiffe angedockt:

SYSTEM MATTERS (Capitol) –
PEGASUS (Bauhaus) –
PROMETHEUS (Mishima) –
TRUANT (Mishima) –
ULISSES (Mishima) –
MANTIKOR (Imperial) –

Sowie natürlich unsere PANDORA (Capitol).

Der Plan: Brannaghan und McNasty gehen zur Happy-Bar, um dort den Kontaktmann für die Mares Ersatzteile. Spencer und DiMonti gehen zur Muro-Werft.

Im Laderaum mit dem Eatyneaty-Monster bleiben Star Buck und Apollo zurück, nachdem sie in die Gefahrensituation dort eingeweiht wurden. Der 1O ist ebenfalls informiert.

Die fünf “Security”-Penner von Bob Bingo begleiten Brannaghan und McNasty.

Auf die Frage nach einer Bruderschaftsniederlassung geben die Wachleute am Eingang der Station an, daß es hier den Schrein der Brüder von Fuji gebe, außerdem sei eine Pilgergruppe auf der Station unterwegs, denen man sich problemlos anschließen kann.

Die Happy Bar sieht runtergekommen aus, ist aber wohlbesucht. Es ertönt schon von außen vernehmbares Gelächter. Drinnen ist vornehmlich Mishima-Stationspersonal sowie ein Haufen Schlägertypen. Auf einem kleinen Podest im Hintergrund ist ein dicklicher Boss zu sehen, der von Geisha-Gespielinnen begleitet ist und offenbar was zu sagen hat. Das könnte der Herr Taihanda sein, der alle Kontakte zu Tares Ersatzteile organisiert. Ihn beschützen ebenfalls eine Gruppe Schlägertypen.

Eine der Bedienungen fragt, was die stinkenden Langnasen gerne hätten. Brannaghan ordert Sake – die Bedienung spuckt erst einmal in die Schälchen und füllt dann Sake ein, dann will sie abkassieren. Es eskaliert, weil McNasty seinen Spuckesud nicht trinken und nicht zahlen möchte. Da ruft sie mehrere Wachen. Brannaghan zieht sein riesiges Schwert. Weitere Wachen und Schlägertypen ziehen Waffen – Schwerter und Schußwaffen. McNasty gibt an, daß er mit Jessica Mare reden möchte. Die Bedienung besteht auf das Geld. Dann erwähnt McNasty, daß er mit einem Herrn Taihanda reden möchte, was die Bedienung bei diesem nachfragen läßt. Taihanda nickt. Die Leute beruhigen sich wieder, bleiben aber mißtrauisch.

Mit Sicherheitsabstand dürfen sich McNasty und Brannaghan setzen. Taihanda weiß offenbar, daß beide zur PANDORA gehören. Es sagt, daß Informationen sein Geschäft sind. Er sei der Herr über Leben und Tod in der Station.

Taihanda stellt viele Fragen nach der Fracht der PANDORA, dem Zielhafen, etc. Offenbar hat er ein gewisses Interesse mit den PANDORA etwas zu transportieren. Er gibt an, daß Jessica Mare ihm absolut hörig sei, sie würde ihn – wie die meisten Frauen auf dieser Station – lieben. Daher wäre es kein Problem die PANDORA dort zu reparieren.

Zur Frage der Bezahlung fordert er erst einmal einen Batzen als Vermittlungsgebühr (5 Assets). Das ist natürlich noch nicht der Preis der Reparatur.

Als McNasty erwähnt, daß es auf der Station noch eine weitere Werft gäbe, wird Taihanda ärgerlich. Er fragt nach, ob er die zweite Wahl gewesen sei. Dann äußert er Zweifel an McNastys und Brannaghans Einfluß auf der PANDORA. – Als McNasty gegenhalten will, weist er die beiden Langnasen darauf hin, daß er der Herr der Station sei.

Draußen vor der Kneipe lungern die fünf Capitol-”Sicherheits”-Leute herum. Dann geht es zurück zur PANDORA.

Währenddessen begeben sich DiMonti und Spencer in ein rege aktives Gebiet der Station. Sehr viele Leute haben Bruderschaftssymbole. Kleinere Pilgertrupps, meist Bauhausler, scheinen einem normalen Wohnquartier zuzustreben, an dem Symbole der Bruderschaft angebracht sind.

Beim Eintreten merken beide gleich, daß irgendwie der ganze Druck und Streß seit der Reise mit der PANDORA von ihnen abfällt. Diese Kapelle ist Teil der tragenden Struktur der Station, geradezu das Herzstück der gesamten Anlage.

Vor einem Altar sieht man einen Bruder in dunkler Robe. DiMonti und Spencer tun es den Pilgern gleich.

Bruder Michael fragt, womit er uns helfen kann.

Bei der Schilderung, daß wir El Min, den Ketzerpiraten, vernichte hatten, sagt Bruder Michael, daß El Min und er beide Piraten waren, nur habe er sich nicht in die Dunkelheit ziehen lassen, El Min schon.

Bruder Michael gibt an, daß auf der Station keine Ketzer seien – den letzten hätten sie vor zwei Wochen vernichtet.

Er empfiehlt bei der Muro-Werft unterzukommen, die zwar teurer sei, aber zuverlässiger. Nur benutzen sie viel zu moderne Gerätschaften. Um dort sein Schiff reparieren zu können, muß man mit “der Herrin der Fuji-Station” reden. Serina Taka gehört die Hälfte der Station. Taihanda gehört der Rest der Fuji-Station.

Empfehlungen für den Landgang der Mannschaft kann der gute Bruder keine sinnvolle geben.

Bob Bingo wird von Bruder Michael nicht als Ketzer, wohl aber als Krimineller eingestuft. Er hat sogar die Kirchenspenden zu bestehlen versucht. Er hat die schlimmsten Capitol-Schläger der Station angeheuert, so daß ihn die anderen Machtgruppen relativ in Ruhe lassen. Er ist durch und durch Capitol – geldgierig ohne Ende.

In den Unterhaltungseinrichtungen der Station gibt es immer wieder Gewaltausbrüche. Die Täter werden nach Mishima-Recht dingfest gemacht. Einige werden von Capitol abgeholt und zur Freedom Brigade gekarrt – das ist das leichtere Schicksal.

In der Nähe der Bruderschaftskapelle ist die Milli-Bar. Von außen hört man gleich die Karaoke-Anlage quäken. Lauter Nicht-Mishima-Leute verkehren dort, Imperials, Touristen, Pilger. Einige Drogenabhängige wanken aus der Eingangstüre.

Weiter geht es zum Edo-Haus. Das macht von außen einen sehr luxuriösen Eindruck. Die Besucher scheinen eher wohlsituiert zu sein. Es stehen Wachleute vor der Tür, keine reinen Schlägertypen, sondern gut ausgestattete Sicherheitsleute. Im Inneren sieht man eine Garderobe und einen Empfang, wo man Tische reservieren kann. Wir bekommen eine Gesichtskontrolle verpaßt. Drinnen machen wir eine Reservierung für einen Tisch für 6 Personen (den Konsul, die drei Cops, Brannaghan und der 1O).

Spencer fragt nach Serina Tarka, der Besitzerin der Muro-Werft. Ein Termin bei dieser zu bekommen sei nicht einfach. Die Empfangsdame sagt, daß es etwas problematisch sei einen Termin zu erhalten, aber wir bekommen dann doch einen Termin um 21 Uhr für heute Abend.

Beim Verlassen des Edo-Hauses werden Spencer und DiMonti von einer Gruppe Triaden-Schlägern gemustert, die dann aber gleich weitergehen.

Nachfragen nach der tatsächlichen Anlage der Station ist bei der Empfangsdame im Edo-Haus wenig ergiebig. Aber wir erhalten eine Adresse, bei der Milli Bar, wo man Leute findet, die als “Fremdenführer” agieren können und auch die Stellen der Station kennen, die man sonst nicht so einfach finden wird.

Um kurz nach 18 Uhr geht es zurück zur PANDORA. Dort angekommen tauschen sich beide Gruppen erst einmal aus.

Alle machen sich fein für die Abendgesellschaft mit dem Konsul.

Der Konsul trifft dort in Begleitung zweier seiner Beamten ein. Wir gehen gemeinsam hinein.

Nachdem ordentlich Essen und Trinken aufgefahren wird, ist der Konsul in Plauderstimmung (und etwas angesäuselt). Er gibt an, daß er nicht mehr die Kontrolle über die Station habe – Serina Taka und der “heruntergekommene” Tai Handa seien hier die Herren. Beide versuchen aber weiterhin mit Mishima gute Kontakte zu halten.

Über die Station befragt gibt er an, daß diese alte Station nach dem Großen Schrei sehr lange brach lag. Es war eine harte Zeit damals. Eigentlich war dies keine Abbaustation, sondern ist eine alte Abhörstation für Kommunikationssatelliten auf allen Frequenzen. Man muß vorsichtig sein, was man über die interne Kommunikation übermittelt.

Bob Bingo arbeitet mit Piraten zusammen. Aktuell wartet er auf ein Schiff, die SWORD, die einem Piraten gehöre, einem gewissen “Minimann” oder “El Min” oder so. Auf die Frage, ob er noch andere Leute kennt, der noch Ersatzteile hat, empfiehlt er gerade für Selbstreparaturen Hamada Eisenwaren. Natürlich haben die beiden Werften auch regelmäßig Lieferungen von Ersatzteilen. Hamada hat auch außergewöhnliches Zeug, versteht sich aber nicht so gut mit Bruder Michael. Hamada liefert auch viele Expertensysteme, die zwar doppelt so teuer sind, aber eben auch leistungsfähiger.

Auf Frau Taka angesprochen sagt er, daß sie die mächtigste Person der Station sei. Sie sehe nicht älter aus als 30, doch er sei seit 40 Jahren auf der Station, und sie war vor ihm hier. Sie ist höflicher als Tai Handa, aber viel gefährlicher. Und ihre Leibwächterinnen sind extrem kompetent und gefährlich. Alles hat bei ihr einen Preis. Der Konsul mußte alle Papiere über Ankünfte und Abflüge an der Station abliefern. Sie gibt diese Informationen – besonders über Schiffe anderer Konzerne – an Mishima weiter. Sie versucht u.a. an besondere Ladung heranzukommen. In der Vergangenheit gab es schon solche Fälle, wo ein Schiff nicht sagen wollte, welche Ladung an Bord war, was zur Folge hatte, daß bei Reparaturen in der Muro-Werft die Ladung abhanden kam.

Dann wankt der schon etwas abgefüllte Konsul zur Karaoke-Station.

Wir besprechen das weitere Vorgehen, würden gerne die beiden Machthaber gegeneinander ausspielen, doch dürfte das schwierig sein.

Eine Edo-Haus-Bedienstete kommt vorbei, um erst einmal nur einen von uns zu Frau Taka zu bringen. Spencer redet mit ihr, so daß nun er, McNasty, Brannaghan und DiMonti mitkommen können.

Wir werden in eine Art “High-Tech-Thronsaal” geführt, wo auf einem goldenen Thron, flankiert von Leibwächterinnen, eine Frau mittleren Alters auf uns wartet.

Wir bekommen vor dem Thron Stühle angeboten.

Taka sagt, daß sie keinen Einfluss auf der Station habe. Sie empfehle die Muro-Werft, Yoshi Muro sei der Inhaber. Dieser würde sich um die Reparaturen kümmern können.

Taka ist sehr gut informiert, weiß sehr genau über die PANDORA, deren Route und die aktuellen Schiffsprobleme Bescheid.

Sie weiß sogar, daß wir von Luna PD sind, und fragt nach, was Luna PD so weit im All zu tun habe.

Wir versuchen Frau Taka einzuschätzen, doch sie ist so durchtrieben, daß sie alle anderen außer Spencer täuschen kann. Spencer jedoch hat den Eindruck, daß sie mehr weiß, als sie sagt. Als Spencer erwähnt, daß er bei Luna PD gekündigt habe, bemerkt er, daß sie wohl weiß, daß es nicht stimmt, was er behauptete.

Spencer lügt jedoch besser als sie! (Erfolg mit 7 Momentum) Sie lässt kurz ihr Datapad sinken und man sieht, daß sie Zugang zu offiziellen Berichten von Luna PD hat!

DiMonti kann seine Klappe nicht halten und spricht sie auf ihren Zugriff auf Luna PD hat. Sein Auftreten ist höflich genug, daß sie dadurch nicht brüskiert wird.

Durch eine ihrer Untergebenen bekommen wir eine der Kommunikationskarten für die Stationskommunikation.

Frau Taka übernimmt die Rechnung im Edo-Haus.

Wir machen dann einen formvollendeten Abgang – bei dem Frau Taka DiMonti “zum Frühstück” einlädt. DiMonti denkt “Was auf der Fuji-Station passiert, bleibt auf der Fuji-Station.” und willigt ein. (Weichzeichner über die nachfolgende Szene, dann diskrete Überblende zu den anderen.)

Die beiden Imperials lassen sich noch auf Rechnung Takas den teuersten Whisky reinlaufen.

Der 1O bringt den Konsul heim. Spencer, McNasty und Brannaghan gehen zu Bob Bingo, dem Piraten-Kollaborateur.

Spencer will sein Geld zurück. Bingo tritt problemlos vom Vertrag über die Ersatzteile zurück und händigt Spencer das Geld für diese Teile aus plus ein Asset extra. Spencer will noch Schadensersatz. Bingo legt ihm einen Sticker des aktuellen Präsidenten und zwei Streifen Kaugummi auf den Tresen.

Spencer möchte mehr: dass Bingo eine Woche Werftliegezeit zahlt. Bingo lehnt das ab, da er mit den Piratenüberfällen nichts zu tun habe. Offenbar meint er das aufrichtig.

Bingo beschwert sich, daß Spencers Forderungen Erpressung seien.

Nach längerem Hin und Her, akzeptiert Spencer die Erstattung, mehr gibt es jedoch nicht.

Dann treffen sich alle – bis auf DiMonti – an Bord der PANDORA.

DiMonti macht “Doktorspiele” mit Frau Taka (Doktor Sutra). Sie scheint sich regelmäßig einer Art “Frischzellenkur” zu unterziehen.

Fuji-Station: 02. 09. 53 YC

Stationszeit: 07.00

DiMonti frühstückt mit Serina Taka und fragt sie, woher sie die Luna-PD-Daten hat. Sie gibt an, daß sie diese Daten von einem Mishima in Luna PD übermittelt bekommen hat. DiMonti nutzt die Zeit, die Taka unter der Dusche ist, um ihren Datapad zu durchforsten (nachdem er den toten Winkel der Überwachungskameras ausgespäht hat).

Liste aller Schiffe an der Fuji-Station:

PEGASUS (Bauhaus, Luther)
Captain: Bitten Ekholm
Besatzung: 80
Herkunft: Venus
Ziel: Luna
Mission: Pilgerflug
Grund des Aufenthalts: Besichtigung des Schreins der Brüder von Fuji
Das Haus Luther ist dem Kardinal sehr zugetan und erledigt oft Geheimoperationen für die Bruderschaft.

PROMETHEUS (Mishima, Suritomo)
Captain: Murata Megumi
Besatzung: 120
Herkunft: Luna
Ziel: Fuji-Station
Mission: Versorgung
Grund des Aufenthalts: Versorgung
Surimoto ist eine Merkur ansässige Keiretsu, Transportunternehmen.

SYSTEM MATTERS (Capitol, CoreCivic)
Captain: Dustin Green
Besatzung: 150
Herkunft: Luna
Ziel: Mars
Mission: Truppentransport Freiheitsbrigade
Grund des Aufenthalts: Rekrutierung
CoreCivic ist ein privater Gefängnisbetreiber, die auch die Freiheitsbrigade mit Menschenmaterial versorgen.

ULISSES (Mishima, Tambo)
Captain: Sato Tadashi
Besatzung: 90
Herkunft: Fuji-Station
Ziel: Merkur
Mission: Gefangenentransport
Grund des Aufenthalts: Gefangenentransport
Tambo ist ein großes Transportunternehmen, militärisch und Gefangenentransporte.

TRUANT (Mishima, Kimoya)
Captain: Ito Kin (m)
Besatzung: 40
Herkunft: Mars
Ziel: Merkur
Mission: Postdienst
Grund des Aufenthalts: Postdienst
Kimoya ist ein Kommunikationsunternehmen.

MANTIKOR (Imperial, Bartholomew)
Captain: Mackenzie Bartholomew
Besatzung: 60
Herkunft: Merkur
Ziel: Luna
Mission: Passagierflug, diplomatischer Status
Grund des Aufenthalts: Leck mich
Brannaghan und McNasty wissen über Clan Bartholomew, daß die Oakenfists nicht gut auf Bartholomew zu sprechen sind, weil die Oakenfists mit den Murdochs liiert sind und die Bartholomews die Murdochs entmachtet hatte.

NACKTER STAHL (Bauhaus, Matochek)
Captain: Umberto Pujol
Besatzung: 130
Herkunft: Luna
Ziel: Saturn
Mission: Forschung
Grund des Aufenthalts: Reparatur

Matochek ist sehr reich, gegen die Dunkle Legion eingestellt, und hat Probleme mit Imperial. Der militärische Arm Matocheks ist der Orden des Bisons.

Desweiteren findet DiMonti die Luna-PD-Unterlagen auf dem Datapad:

Eintrag über uns wurde von Luna PD als geheim eingestuft.

PANDORA: De Fries hatte eingetragen, daß wir in Urlaub seien wegen einer Geheimmission.

Spencer wartet auf DiMontis Rückkehr, um dann zur Mura-Werft zu gehen. Brannaghan und McNasty warten mit Spencer vor dem Edo-Haus. DiMonti will sich erst einmal umziehen. Dann geht es zuerst zur Muro-Werft. Bei der Muro-Werft wird gerade die NACKTER STAHL repariert, das Schiff der Bauhaus-Familie Matochek.

Der Leiter der Werft, Yoshi Muro, empfängt uns persönlich, lässt uns Kaffee servieren und präsentiert uns eine Werbeansprache. Offenbar hat die Muro-Werft alles, um die Waffensysteme der PANDORA zu reparieren.

DiMonti schildert ihm noch die fehlenden Ersatzteile für die Energie-Versorgung. Die Ersatzteile wäre alle lokal vorhanden.

Die Muro-Werft könnte den gesamten Schaden an den externen Systemen, den Waffensystemen, binnen zweier Tage erledigen – ein zusätzlicher Tag ist nötig für die Bereitstellung der Einzelteile. Die Reparatur der Waffensysteme schafft die Werft alleine.

Dieweil könnten die internen Reparaturen von DiMonti geleitet werden.

Spencer handelt mit Muro den Preis aus: statt 24 Assets kostet es nur 17 Assets. 7 Assets gehen in die Schiffskasse.

Die Reparaturen der internen Energieverteilung dauert maximal 10 Tage, aber DiMonti traut sich zu das schneller hinzubekommen.

Damit ist der Vertrag mit der Muro-Werft ausgehandelt und abgeschlossen worden.

Für die Frachtraumsicherheit weist Spencer die Zuständigkeit für den Laderaum McNasty und DiMonti plus zwölf Sicherheitsleute des 1O zu.

SPOILER: Dieser Spoiler richtet sich alleine an die Spieler meiner Gruppe, da nachfolgend Dinge und Ereignisse von mir behandelt werden, die Geheimnisse offenlegen und den späteren Verlauf der Kampagne beschreiben. Meine Spieler wurden dahingehend angehalten frühstens nach Abschluss der Kampagnen einen Blick hierauf zu werfen.

Die sozialen (und auch diplomatischen) Entwicklungen auf der Station waren toll. Schlussendlich steht die Fuji-Station offiziell unter der Kontrolle von Mishima und in der aktuell angespannten Lage möchte natürlich niemand einen diplomatischen Zwischenfall riskieren. Auch wenn es manche SC (oder eher deren Spieler) antreibt, einem der ihnen missfallenden NSC eine reinzuhauen. Das kann auf einer Station voll harter Typen (vor allem Samurais und Ronins) schnell nach hinten losgehen. Und die PANDORA braucht ihre Reparatur. Mal schauen, wie sich die Sache entwickelt.

Den Aufenthalt auf der Station habe ich dann noch mit ein paar Verweisen auf die Zeitleiste des Settings versehen, um den Hintergrund etwas besser einzubinden – also Personen, Ereignisse und Sitten die während dem Zeitalter der Dunklen Symmetrie stattfanden. Dahingehend habe ich auch Dinge aus den Quellenbüchern eingebaut. Aktuell wären das die Warimata Kinder (Mishima) und eine Adaption des Entführungsabenteuers „The Madness of Sir Charles“ aus dem Imperialbuch. Allerdings ist Maggie jetzt keine Reporterin aus Luna City mehr, sondern eine Kingsfield, mit denen Bartholomew derzeit (noch) alliiert ist, um die Murdochs gänzlich auszulöschen. Da McNasty ein Oakenfist ist (verbunden mit den Murdochs), kann das eine spannende Verwicklung geben, die eventuell den Verlauf der Geschichte ändert. Kommt niemand Maggie zu Hilfe und deckt die Sache auf, bleibt Kingsfield wahrscheinlich auf Linie…

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