MC3 – Dark Symmetry Campaign: 27) Besuch aus der Vergangenheit

In der nachfolgenden Spielrunde ging es mal wieder heiß her. Und dann wurden DiMonti und McNasty auch noch mit ihrer Vergangenheit konfrontiert…

SPOILER: Nachfolgender Spielbericht stellt sozusagen einen „Live-Mitschnitt“ dar, der während dem Spiel angefertigt wurde. In der Hitze des Gefechts achtet natürlich niemand darauf korrekt und stilsicher zu schreiben. Und, wie es sich für einen Spielbericht gehört, sind Spoiler unvermeidlich.

Fuji-Station: 03. 09. 53 YC

Was steht noch alles an?

Abschluss der Reparaturen am Schiff – Dauert bis morgen früh innen, bzw. übermorgen Außen. Weiterreise nach San Dorado, Mars.

DiMonti will das Analysegerät von Stellar nachbauen und braucht dazu Ersatzteile, die er bei Hamada Hardware holen will, um gleich ein paar Exemplare davon für die PANDORA zu bauen.

Spencer möchte mit den Reparaturteams reden, die an der NACKTER STAHL gearbeitet haben, um herauszubekommen, ob die überhaupt beschädigt war oder ob es weitere interessante Details zu erfahren gibt.

DiMonti möchte sich außen an der PANDORA den Reparaturfortschritt anschauen und prüfen, ob dort eventuell Signalgeber oder andere Geräte installiert wurden, die da nicht hingehören.

Offene Frage: Warum hat jemand (Mantel?) die Rohrbomben in Tweedles Koje gelegt?

Spencer informiert McNasty von den Geschehnissen an Bord mit Mantel, Saboteurin. Wir gehen davon aus, dass wir alle Bomben gefunden haben. Die Auskunft, wieviele Bomben man mit dem gefunden Material herstellen konnte, kam aber von Mantel selber.

Spencer hört sich bei der Mannschaft um, ob Mantel irgendwelche Kontakte, Freunde usw. hatte. DiMonti kontrolliert die Einsatzorte von Mantel und McNasty spricht mit der Schiffssicherheit. Mantel galt als Außenseiterin, sie hatte kaum Kontakte zur Mannschaft. Sie war sehr unauffällig, hat gemacht, was ihr aufgetragen wurde. Das Problem: Als Reinigungskraft wurde sie überall eingesetzt. U.a. auch beim “Putzen der Luftschleusen”. Eine Sprengstoffsuche mittels Bandit führt zu den gleichen Stellen, an denen vorher die Rohrbomben gefunden wurden.

Mantel soll aus der Zelle geholt werden, um diese zu durchsuchen – eventuell hat sie in der Zelle, die sie gereinigt hat, eine Bombe platziert.

Als wir zur Zelle gehen, jagt Mantel zwei Rohrbomben hoch, die sie beim Putzen verborgen hat. DiMonti, Spencer und McNasty, sowie Mantel selbst, werden von den beiden Explosionen erwischt.

Labor 2 zerlegt es durch die Sprengwirkung, die Zelle ist zerlegt, und Mantel sieht schwerst verletzt aus. DiMonti versucht ihr erste Hilfe zu leisten – er stabilisiert sie, doch liegt sie im Koma. Zur weiteren Behandlung bräuchte es eine richtige Krankenstation.

Inzwischen kommen Sicherheitsleute und bringen auch Feuerlöscher mit, um den Schaden unter Kontrolle zu halten.

Um das Labor 2 wieder herzurichten, sind ein bis zwei Tage Reparaturarbeiten nötig.

Spencer “erklärt” die Situation als Fehlfunktion eines Kabels oder dergleichen. Ein großmäuliges Besatzungsmitglied äußert die Vermutung, dass es sich um eine Bombe gehandelt haben könnte. DiMonti will mit ihm in einer halben Stunde mal ein Gespräch führen.

Spencer meint, dass diese Innenreparaturen auch während des weiteren Fluges erfolgen können.

Da meldet sich jemand von der Gangway zur Fuji-Station. Es ist das Sicherheitspersonal der Muro-Werft, die die Explosion mitbekommen haben. Spencer erzählt ihnen die Geschichte vom Kabel und der Fehlfunktion. Sie bieten ihre Hilfe an, um uns bei der Reparatur zu helfen. Das lehnt Spencer ab.

Da wir Mantel nicht im aktuellen Zustand an Bord behalten können, wollen wir Mantel an das Schiff der Freiheitsbrigade übergeben – in der Hoffnung, dass diese eine Krankenstation haben.

Der Freiheitsbrigaden-Mensch, Chris Dalton, der sich mit Sprengstoffen auskennt, wird ausgeschickt, um nach weiteren Bomben Ausschau zu halten – außer bei den Reinigungsmaterialien (da ist ja noch die Farbbombe angebracht).

Dann gehen Spencer, McNasty und DiMonti zu Stellar auf die Fuji-Station.

Stellar empfiehlt Mantel umzulegen, damit sie nichts sagt. Spencer möchte aber auch später noch auf ihre Informationen aus den oberen Kreisen von Group 5 zugreifen.

An medizinischem Gerät hätte die NACKTER STAHL eine Menge Medizintechnik eingekauft.

Stellar könnte auch einen Automed für Hospitaleinsatz besorgen, das dauert nur zwei Tage – Zeit, die wir nicht weiter an der Fuji-Station liegen wollen.

Alternativ, und schneller, könnte man den Automed des lokalen Stations-Hospitals klauen.

DiMonti schlägt vor erst einmal bei der NACKTER STAHL anzufragen. Da da Haus Matochek schwer anti-imperial eingestellt ist, ist es nicht so gut, wenn McNasty mitkäme.

McNasty hält sich somit draußen in den Katakomben des Luftschleusenzugangs bereit, während Spencer und DiMonti zur NACKTER STAHL gehen.

Schon in den Katakomben sieht man jede Menge Bauhausler, die auffällig unauffällig alles beobachten – und sie haben eine Haltung wie typische Militärs. McNasty fällt auf, dass diese Leute Schutzkleidung tragen und auf jeden Fall bewaffnet sind. Sie haben Bauhaus HG-27 Revolver und Nylon-Schutzkleidung.

DiMonti und Spencer werden in die Luftschleuse gebeten, dort empfangen – ohne, dass sich jemand persönlich vorgestellt hätte! – und zur Brücke geführt. Beiden fällt auf, dass das Schiff sehr viel militärisches Personal an Bord hat. Die Mannschaft trägt Abzeichen, darunter sogar welche vom Ehrwürdigen Orden der Gelehrten. Die Mannschaft hat jede Menge Vorräte für Kampfeinsätze dabei, Vulcans (dieselgetriebene Mechs), und andere Waffen und Munition.

Auf der Brücke kommt der Kapitän der NACKTER STAHl, Umberto Pujol, vor.

Kapitän Pujol bieten uns einen Matochek Gold an, einen teuren und seltenen Wein.

DiMonti fragt nach Hilfestellung in puncto medizinischer Unterstützung, doch kann Kapitän Pujol leider nicht helfen.

Wir erfahren überraschenderweise, dass der Kardinal eine Generalmobilmachung ausgerufen hat!

Davon wussten wir vorher nichts. Entsprechende Verhandlungen auf der Venus seien sehr erfolgreich gewesen.

Eine weitere Fraktion hätte sich dem Kampf gegen die Dunkle Legion angeschlossen – eine Fraktion, die von Luna her kam und die man vorher noch nie gesehen hatte.

Kapitän Pujol warnt uns vor einem Imperial, der in den Katakomben herumlungert – Spencer sagt, dass dieser zu ihm gehöre.

Dann verlassen wir die NACKTER STAHL wieder.

Spencer hört sich noch bei den Werftarbeitern um. Die NACKTER STAHL ist ein paar Tage vor der PANDORA angekommen. Sie wollten ihre inneren Reparaturarbeiten selbst vornehmen, nur die äußeren Reparaturen sollte die Muro-Werft machen. Aber außen war nichts kaputt, dafür hat der Auftrag sehr viel Geld eingebracht.

Einen halben Tag, bevor die Pandora eingetroffen ist, sollten sich alle Arbeiter aus der Werft fern halten. Warum?

Draußen bei den Außenarbeiten an der PANDORA sehen wir, wie ein Arbeiter gegen unsere Sensor-Phalanx knallt und die Hauptantenne verbiegt.

Uns wird angeboten die Reparaturen zu machen, aber DiMonti macht das lieber selbst.

Auf die Frage, ob die Muro-Werft uns einen Automed besorgen könnte, halten wir abschlägigen Bescheid, aber einen Hinweis bei Mares Ersatzteile nachzufragen. Mare würde mit Piraten, Schmugglern usw. zusammenarbeiten und oft alte Schiffe ausschlachten. Mare versucht über ihre Piraten-Kontakte bei Taihanda in guten Stand zu kommen. Offenbar kooperieren beide, statt dass Taihanda sie erpreßt (wie es anfangs schien).

Wir begeben uns zu Mares Ersatzteile – einer der älteren, reparaturbedürftigeren Bereiche der Fuji-Station.

Jessica Mare begrüßt uns, nach einem Gespräch mit einem drogensüchtigen Angestellten, der uns abrät bei Mare aufzutauchen, wenn wir bei Taka in der Muro-Werft liegen.

Auf die Frage nach einem Automed gibt sie an, dass sie ein altes Lazarettschiff zum Ausschlachten rumliegen hatte. Offenbar hatte es dort Einflüsse der Dunklen Symmetrie gegeben.

Zur Schiffsbewaffnung gibt sie an, dass noch ein Schiff angedockt liegt, dass der Kunde abzuholen “vergessen” hat, es sind Zwillings-Defensiv-Batterien.

Wir wollen noch Raumanzüge einkaufen, solche wie in der Muro-Werft – nur die gibt es hier wohl nicht. Sie hätte gebrauchte und geflickte, die geflickten seien auch noch weltraumtauglich.

Einkaufsliste: Gebrauchter Automed, Flak-Geschütze, Raumanzug

Sie will 2.000.000 Kronen dafür haben (30 Assets).

Spencer versucht sie runterzuhandeln, was ihm gelingt: Sonderpreis (13 Assets) für alles zusammen.

DiMonti baut den Automed aus, so dass McNasty ihn mitnehmen kann. Das Gerät ist sehr modern (mit Expertensystem 1; Repercussion Range 19-20).

Dann zieht er sich den Raumanzug an, um die Geschütze zu demontieren.

Während DiMonti draußen herumschwebt, entdeckt DiMonti, dass es sich bei dem Schiff um die CSS CLASS handelt! Das ist das Schiff, mit dem er und McNasty damals abgeschmiert sind. Aber das kann eigentlich nicht sein!

DiMonti überlegt, prüft seine Wahrnehmung und schaut sich das Schiff an – es ist eindeutig die CSS CLASS, ein Capitol Cargo-Hauler.

Das Schiff sieht komplett funktionstüchtig aus. Die alte Luftschleuse hat den identischen Code, den damals die CSS CLASS hatte.

DiMonti funkt die PANDORA an und fordert Verstärkung an. Mit einem der Rettungsboote kommen zwei Techniker und zwei Sicherheitsleute sowie McNasty an die Schleuse der CSS CLASS.

McNasty geht es mehr an die Nieren als DiMonti. Es sind noch die alten Logos der Firma, unter der die CLASS damals gefahren ist, zu sehen. Ryker Transports.

Innen sieht es aufgeräumt aus. DiMonti schaut in die Kombüse und die Krankenstation – alles sieht wie neu aus. Von den Verwüstungen der Situation mit dem Ketzer-Anschlag sieht man nichts.

DiMonti macht sich mit seinen Techniker schon mal dran, die Waffensysteme auszubauen – das dauert nur zwei Stunden.

Dieweil geht McNasty durch das Schiff, durchsucht alles. Es sieht alles funktionstüchtig und in gutem Zustand aus. Er versucht ins Logbuch zu schauen. Er wird vom Bordcomputer angesprochen als “Ricarda Ryker”, das war die Chefin von Ryker Transports, die damals nach dem Absturz ihr Unternehmen aufgelöst hatte – nachdem sie eine sehr hohe Versicherungssumme kassiert hatte.

McNasty versucht den Rechner zu hacken – das klappt, aber dafür gibt es noch etwas Zusätzliches:

McNasty schiebt Panik wegen des Selbstzerstörungsmechanismus, der aktiviert wurde. DiMonti rennt zur Brücke und kappt die Kontakte zur Selbstzerstörungseinheit:

McNasty kommt wieder zurück und kann sich den Daten im Computer widmen – DiMonti geht wieder ans Ausbauen.

Das Schiff scheint tatsächlich die CLASS zu sein. Die letzten Aufzeichnungen sind von vor acht Jahren. Damals hatte die Besatzung die Anweisung bekommen sich mit der PRESIDENT zu treffen und an dieser einige Modifikationen vorzunehmen. Die PRESIDENT war eine alte Schachtel. Es gibt eine Nachricht an den Captain der CLASS von Ricarda Ryker.

Es besteht zu vermuten, dass es ein großer Versicherungsbetrug war.

Ryker lebt in Luna City in einem guten Stadtteil. Dort werden wir ihr sobald als möglich einen Besuch abstatten.

DiMonti baut das Geschütz außen an, was 6 Stunden dauert. Nun steht noch an, die Sensor-Phalanx zu reparieren – und die Bomben an der NACKTER STAHL zu legen. Die Murowerft wird zudem am nächsten Morgen ihre Reparaturen im Außenbereich der PANDORA abschließen.

 

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