MC3 – Dark Symmetry Campaign: 30) Willkommen in der Ferne
Und weiter geht es auf dem roten Planeten. Nach ein wenig Action zum Empfang, kommt nun vermehrt Laufarbeit. Für das Kapitel habe ich einige Logos erstellt und auch in den Spielbericht eingebaut. Das illustriert die Sache schön und es gibt mehr als nur Namen, die sich zu merken sind.
Im Spielbericht wird diesmal auch mehr mit Geld hantiert. Obwohl MC3 ein Ressourcensystem besitzt, war das spätestens in Kapitel 4 zu abstrakt und umständlich. Wenn es um einen gelegentlichen Wurf geht, dann ist das System in Ordnung. Aber bei jeder Kleinigkeit? Das sprengt jeglichen zeitlichen Rahmen. An sich könnte man auch sagen, das Kleinbeträge doch eh einfach so abgehandelt werden. Aber auch Kleinigkeiten haben in dem Ressourcensystem einen Platz und werden in dem Abenteuer sogar aufgeführt. Gelegentlich blitzt auch durch, dass es am Anfang wohl kein Ressourcensystem gab und mit normalem „Spielgeld“ hantiert wurde. Das ist dem Lektor wohl entgangen (manchmal glaube ich allerdings, die hatten kein richtiges Lektorat).
Jedenfalls habe ich auf Basis einer früheren Edition versucht Preise zu bestimmen. Das klappt nur halbwegs und man muss selbst Hand anlegen, um plausible Werte hinzubekommen. Das Ressourcensystem deckt die alten Preise (die auch zur Atmosphäre beitrugen) nicht sehr gut ab. Habe ich habe es hinbekommen. Anschließend habe ich eine Tabelle erstellt, um den Assets einen Wert zuzuweisen. Mit einem herkömmlichen Währungssystem hat dann (für mich) alles besser funktioniert.
Assets | $ | Assets | $ | Assets | $ | ||
1 | 50 | 11 | 20.000 | 31 | 230.000 | ||
2 | 100 | 12 | 40.000 | 32 | 260.000 | ||
3 | 300 | 13 | 60.000 | 33 | 300.000 | ||
4 | 400 | 14 | 80.000 | 34 | 330.000 | ||
5 | 500 | 15 | 100.000 | 35 | 360.000 | ||
6 | 1.000 | 16 | 120.000 | 36 | 400.000 | ||
7 | 2.500 | 17 | 140.000 | 37 | 450.000 | ||
8 | 5.000 | 18 | 160.000 | 38 | 500.000 | ||
9 | 7.500 | 19 | 180.000 | 39 | 550.000 | ||
10 | 10.000 | 20 | 200.000 | 30 | 600.000 |
SPOILER: Nachfolgender Spielbericht stellt sozusagen einen „Live-Mitschnitt“ dar, der während dem Spiel angefertigt wurde. In der Hitze des Gefechts achtet natürlich niemand darauf korrekt und stilsicher zu schreiben. Und, wie es sich für einen Spielbericht gehört, sind Spoiler unvermeidlich. |
San Dorado: 09.09.53 YC
13:00 Uhr
DiMonti sagt Julia, der Taxifahrerin, daß sie uns in eine Falle gelockt habe. Sie möchte bei der Zentrale anrufen und die Geschehnisse durchgeben. Spencer möchte das verhindern. Julia möchte jetzt so schnell wie möglich wegfahren.
DiMonti frag Julia, welche Polizei hier im Hyeck-Bezirk zuständig wäre. Bei Gewaltverbrechen ist hier EZ Emergency zuständig, eine private Unternehmung, die auch Feuerwehr und Rettungsdienst als private Dienstleistung anbietet.
Spencer engagiert Julia für den Rest des Tages. Sie meldet an die Zentrale, daß sie einen neuen Kunden hat, der für den Rest des Tages gebucht hat. Sie gibt dort durch, daß sie ihre Fuhre auftragsgemäß abgeliefert hat. Weitere Nachfragen gab es nicht.
McNasty sammelt Reloads auf. Die Schurken hatten mit einer Sherman M80 geschossen, so daß er auf insgesamt 20 Reloads kommt.
Spencer untersucht die Leute nach Ausweispapieren usw. Sie haben keine Erkennungsmerkmale dabei, kein Geld, dafür findet man bei den meisten auf dem inneren Unterarm helle Flecken. Leicht vernarbt. DiMonti schaut sich diese Flecken an. Es sind temporäre Tätowierungen, die entfernt wurden. Es sind Buchstaben und Zahlen, die professionell entfernt wurden.
Solche Numerierungen sind bei manchen Konzernen üblich – u.a. bei Capitol – um die Mitarbeiter eindeutig zu identifizieren. Und diese wurden jetzt entfernt, wohl um die Leute nicht mehr so leicht identifizierbar zu machen.
DiMonti macht Photos von dem Boss der Truppe und einigen der Leichen. Einige Fragebögen und ein Kugelschreiber mit Parasol-Logo liegen herum. DiMonti stellt wenig besudelte Exemplare sicher.
Wichtiger Punkt bei den Fragebögen: “Ausgefüllt an Frida zurückschicken”. Diese Frida ist uns ja schon vom Flug zum Mars bekannt.
DiMonti sucht nach einer Wasserleitung. Die Rohre hier sind tatsächlich vorab versiegelt worden – um zu prüfen, ob daran manipuliert wird. Sie haben Alarmsysteme verbunden, die zurückmelden sollen, wenn jemand unrechtmäßig etwas entnimmt. Er bastelt einen Wasserschlauch, mit dem sich die anderen reinigen können.
Um die Kreatur zu vernichten schmieden wir unterschiedliche Pläne. Letztlich ist der Plan, dass Spencer die Tür aufzieht und Brannaghan direkt davor mit dem Schwert die Kreatur aufhält und dahinter McNasty in die Kreatur ballert.
DiMonti erzählt Julia davon, dass es sich hier um eine sehr gefährliche Kreatur handelt, die die Leute in Schwarz auf uns hetzen wollten, weshalb sie jetzt vernichtet werden muß. Er sagt ihr, dass sie ja effektiv auch Mitwisserin dieser Vorfälle sei, so dass die verantwortlichen Leute eventuell auch sie auf der Abschussliste haben könnten, um alle losen Enden aufzulösen.
Spencer will die Türe aufziehen, um die Kreatur zu überraschen. Das gelingt ihm besonders unauffällig, so dass McNasty sogleich die Waffen sprechen lässt. Er pumpt drei volle Magazine in die Kreatur. (13 Erfolge! 25 Punkte Schaden! Piercing 6.) Die Kreatur wird vornehmlich am Arm erwischt, dieser wird abgetrennt, dann bricht die Kreatur regungslos am Boden liegen.
McNasty greift zu und will die Kreatur aus dem Wagen ziehen. Da greift etwas nach seiner Seele! Doch mit seiner eigenen Willenstärke und Spencers Ruhe ausstrahlender Führungsqualität steckt er das einfach weg. Offenbar ist die Kreatur immer noch gefährlich, auch wenn sie tot ist.
Die Kreatur wird zum Verbrennen vorbereitet.
DiMonti spült das Wageninnere aus und repariert dann geschwind die beschädigte Lenkung.
Julia meint, dass man die Leichen hier melden muß.
DiMonti saugt mit einem Schlauch etwas Benzin aus dem Tank des Transporters, McNasty steckt das Benzin an, doch scheint die Kreatur feuerfest zu sein!
Spencer soll mit Julia zur nächsten Tanke fahren, um mehr Benzin zu holen. Brannaghan, McNasty und DiMonti sollen im Lagerhaus warten – mit geschlossener Tür.
Das Taxi fährt los, nach einer Mautstelle, an der das Taxi einfach durchgewunken wird, kann Spencer mehr Benzin kaufen.
An der Tanke empfiehlt der Tankwart, wenn etwas verbrannt werden soll, dann sollte man Napalm nehmen. Spencer kauft für C$500 Napalm und Benzin zum Auftanken des Transporters. Ca. 35 Minuten später stehen sie wieder an der Halle.
Mit dem Napalm knackt der Panzer tatsächlich auf. Die Kreatur wird tatsächlich davon zerlegt. Das Feuer ist schon ziemlich groß.
Julia bemerkt, dass auch hier im Hyeck-Distrikt ein derartiges Feuer gemeldet werden muß. Spencer sagt Ihr, dass das alles auf das Konto von Parasol geht.
Sie sagt, dass die restlichen Gesetze, die in San Dorado gelten, für den Hyeck-Distrikt außer Kraft gesetzt wurden. Don Stevia hat vor Jahren dafür gesorgt, dass hier ALLES dereguliert und privatisiert wurde. – Sie gibt uns die Adresse der Parasol-Zentrale hier im Distrikt.
Julia weiß nicht, ob Group 5 hier im Distrikt einen Sitz hat, aber SanTax gehört auch zu Group 5.
DiMonti fragt, ob Julia eine Parasol-Managerin namens “Frida” kennt? Sie meint, dass dies Frida Williams, die CEO von Parasol sein könnte.
Da er ihr nicht traut, will DiMonti Julia einschätzen. Er gewinnt den Eindruck, dass sie nichts ausplaudern wird, vor allem wegen der Verschwiegenheitsklausel von Santax, aber auch weil sie eventuell auf der Abschußliste steht, wenn Leute diesen Hinterhalt vertuschen wollen.
Mit dem Transporter war ausgemacht, dass wir diesen an Major Pellman von der Freiheitsbrigade zurückbringen sollen. Das war versprochen. Der Major dürfte aber aktuell auf dem Weg zur Venus sein.
Julia kostet mit dem VIP-Wagen C$ 10.000 pro Tag.
Der Transporter ist als militärisches Fahrzeug nicht besonders auffällig, sagt Julia.
In Hyecks Hauptstraße, High Street, gibt es eine allgemeine Maut-Stelle, wo man sich eine Tagesplakette kaufen kann. Kostet C$ 5 pro Tag. Man braucht ca. eine halbe Stunde dorthin.
Spencer kauft Julia einen Stadtplan von San Dorado und vom Hyeck-Distrikt im Besondern ab.
Julia empfiehlt uns ein Parkhaus mit guter Wachmannschaft, wo wir den Transporter unterstellen können – dort hat Atlas Mugged seine Leute als Sicherheit. Bei Atlas kann man sich ein Schutzarmband kaufen. Ist man in Bedrängnis, kommen sie und hauen einen raus.
Atlas Mugged ist die Privatpolizei, es gibt eine Drogeriekette Atlas Drugged und einen Nachtclub Atlas Frugged. Hier ist offenbar Drogenhandel jeglicher Art legal. DiMonti sinniert über die Roten Pillen auf Luna nach.
McNasty fragt nach Eaty-Neatys und Homemade Foods. Julia sagt, hier sei die Hauptzentrale, seit ein paar Wochen gibt es billige Eaty Neatys hier. Alle mögen sie!
Das Auto unterstellen kostet pro Tag C$ 10.
Schutzarmbänder kosten C$ 50 pro Person und Tag. Spencer holt für jeden eines. Die Plakette dazu sollte man außen anheften, weil die meisten Banden die Kunden von Atlas Mugged nicht angreifen werden, wenn sie die Plakette sehen.
DiMonti fragt Julia nach Handsure Holdings. Sie kennt die Adresse nicht, aber dieses Unternehmen scheint es hier zu geben. Parasol verwaltet die Daten von Handsure Holdings, sie stehen auf der großen Haupttafel am Parasol-Gebäude. (Auf Luna war Shane Cano von Handsure Holdings in den Handel mit den gefährlichen Roten Pillen involviert.)
Homemade Foods ist aktuell eine Baustelle. Sie weiß nicht, wo die Eaty Neatys produziert werden. Die Adresse der Niederlassung erhalten wir von ihr.
Wir suchen uns ein Diner, um etwas zu essen und Pläne zu schmieden. Die Einrichtung sieht etwas “retro” aus. Alle nehmen Pommes, Burger und Apple Pie. Kaffee gibt es umsonst.
McNasty spricht Julia an, ob es auf dem Mars Fast und Slow gibt, sie bestätigt, dass es diese gibt, sowie die Red Pills, die man auch bei Atlas Drugged bekommt. Oder über die Straße bei Milton’s Hotdogs, der packt immer eine ins Würstchen.
Auf dem Fernseher läuft eine Dokumentation über die Staffel 7 von “The Deputy”. Die Gewinnerin der 7. Staffel hatte das Projekt des Baus eins Kreuzfahrtschiffs, der POWER OF STEVIA, beaufsichtigt. Die Gewinnerin der 1. Staffel hatte den Bau des Stevia Towers, eines Luxushotels, beaufsichtigt.
Vicky Gabboth, die Gewinnerin der 9. Staffel, ist seit ein paar Monaten verschwunden. Ihr Gewinn war, die rechte Hand von Don Stevia zu werden.
Bei “The Deputy” machen die Leute eine Art “Praktikum” bei Don Stevia. Der letzte, der übrig bleibt, hat gewonnen. – Aktuell wird die 10. Staffel vorbereitet, um deren Thema ein großes Geheimnis gemacht wird.
Julia geht raus zum Auto und wartet auf uns, während wir Pläne schmieden.
Wir überlegen hinaus aus dem Hyeck-Distrikt zur Bruderschaft zu gehen. Doch wird jeder, der den Distrikt betritt oder verläßt scharf kontrolliert – nur die VIP-Limousine hat uns diese Kontrollen erspart.
Andere Idee: Wir tauchen ab, spielen das Lange Spiel. Dazu müssen wir irgendwo unterkommen, irgendwoher an Geld rankommen, und dann eben Parasol und andere Bastarde angehen.
Da kommen zwei Rent-a-Cops zur Tür rein … und holen sich Kaffee und Donuts.
Eine Frage für später an Julia, ob hier im Hyeck-Distrikt auch eine Niederlassung der Bruderschaft zu finden ist. Dort könnte man auch Kontakt zur Bruderschaft aufnehmen.
Falls wir hier einfach so abtauchen, dann müßte das auf Luna auffallen, wir als Helden von Luna PD werden doch sicher vermißt werden. Was ist die offizielle Nachricht, wo wir verblieben sind?
Fernkommunikation zum Mond ist leider sehr teuer. Eine Sekunde geht in die Tausende Dollar. Ein Brief wäre günstiger.
Erster Schritt: Eine Unterkunft finden.
Weitere Schritte: Fake-IDs besorgen. Eventuell in Parasol infiltrieren oder als Security angeheuert werden.
Nach dem Essen beginnen wir mit einer Stadtrundfahrt, um einen Überblick über den Bezirk zu bekommen.
Offenbar gibt es eine Mission der Bruderschaft, wo die Bedürftigen Armenspeisung erhalten.
Julia zeigt uns die Gegenden, die man eher meiden sollte, sowie die Atlas-Niederlassung und die anderer Unternehmen, wie z.B. auch Fair Cop (häusliche Gewalt, Einbrüche, Zivilsachen). Die Fair Cops arbeiten als Franchise-Nehmer, jeder Cop ist ein Subunternehmer, muss sich die Lizenz von der Zentrale holen. Jeder bekommt solch eine Lizenz.
Spencer geht mit McNasty bei Fair Cop vorbei, um nach den Kosten für die Lizenz nachzufragen.
Eine Lizenz samt Plakette kostet C$ 100 pro Jahr, die Prüfung kostet C$ 20. Man braucht aber (wenn es geht) gültige Ausweispapiere. Spencer nimmt die Anträge mit, um später wiederzukommen.
DiMonti fragt Julia, ob Santax noch Fahrer braucht. Die Fahrer sollten sich in der Stadt gut auskennen, sollten Reparaturen machen können und sehr gute Fahrer sein. Die Fahrer werden sehr intensiv von ihrem Hintergrund überprüft. Hohe Sicherheitsfreigabe braucht perfekte Papiere, man muß im Hyeck-Distrikt leben. – Wird man dort angenommen, gibt es eine Art Grundausbildung, die 2 Wochen dauern. Da wird Kundenumgang, Schusswaffentraining, Verhörtraining usw. durchgeführt.
Julia meint, dass sie im Monat ca. C$ 10.000 bekommt – das ist das Gehalt von Luna PD Commander Dixon.
Sie ist der Ansicht, dass es in Luna City total sicher sei, während hier auf dem Mars dauernder Kriegszustand ist. Die Front kann jederzeit brechen und die Dunklen Legionen könnten jederzeit San Dorado überrennen. Aktuell sieht es im Kriegsverlauf nicht gut aus, die Dunkle Legion ist auf dem Vormarsch.
Bauhaus-Niederlassungen gibt es keine im Hyeck-Distrikt.
Es gibt hier einige Imperials-Kneipen, eine besonders prominente ist Imperial Palace, deren Adresse wir wir von Julia erhalten – sie ist außerhalb der Mauern um den Hyeck-Distrikt am Stadtrand von San Dorado.
Ein möbliertes Apartment für 4 Personen würde im Monat C$ 3.000 kosten – da hätte jeder ein Zimmer, plus Wohnzimmer, Bad usw.
McNasty ist schier pleite, hat nur gerade mal C$ 100 in der Tasche.
Spencer hat auf dem Mars Verwandtschaft und könnte über seinen Onkel sein Geld offiziell von Luna auf den Mars transferieren lassen.
Pünktlich zum Abendessen finden wir eine bezahlbare Wohnung am Rande von Hyeck. Die Atlas-Plakette kann an die Wohnungstür gehängt werden, damit sie nicht von manchen Banden aufgebrochen werden. Bei dem Geld sind ein paar Lebensmittel enthalten. Niemand hat nach Ausweispapieren gefragt.
Spencer hustet sich die Julia versprochenen C$ 15.000 raus.
Für eine Garage empfiehlt Julia eines der Parkhäuser. Für C$ 150 im Monat gibt es einen festen Stellplatz.
Solange Julia noch für uns arbeitet, holen wir uns 10 Tages-Maut-Plaketten. Diese gelten nur für eine einzelne Person oder ein einzelnes Fahrzeug. Diese haben ein aufgedrucktes Gültigkeitsdatum.
Brannaghan stellt fest, dass er nur etwa C$ 50 dabei hat.
Julia erzählt DiMonti von illegalen und legalen Straßenrennen. Bei den legalen werden die Straßen freigeräumt. Diese finden einmal die Woche statt. Man kann sich da nach oben fahren. Die Fahrzeuge sind normale Straßenlimousinen, aber Julia hat einen Bauhaus-Sportwagen. Dieser hat einen Motorschaden. – DiMonti bietet an ihr bei dem Wagen zu helfen. Julia bietet an ihn übermorgen um 15 Uhr hier an unserer Wohnung abzuholen.
Spencer springt unter die Dusche.
Ein paar Einkäufe im Baumarkt später, übermalt DiMonti die Luna PD Logos auf den Schulterpolstern und der sonstigen Ausrüstung.
Spencer prüft den Arbeitsmarkt – und findet, dass militärisches Personal deutlich gesucht und gut bezahlt ist. – Dann schaut er sich die Vorlagen für Ausweise bei Capitol an, um dann mit Sachkenntnis das Fälschen vornehmen zu können.
Man kann Ausweispapiere auch online beantragen. Es gibt tatsächlich eine Möglichkeit bei Diebstahl der Ausweispapiere vorläufige Papier ausgestellt zu bekommen – 2 Stunden Wartezeit und C$ 50 Dollar. Jemand mit gültigen Papieren müßte dafür bürgen. Die eigentliche Überprüfung dauert dann 4 bis 6 Wochen. Nach dieser Zeit würden die vorläufigen Papier auffliegen und eingezogen werden.
Wir wollen alle in den Nachtclub Atlas Frugged. Julia meint, dass die Sachen schon von der gehobenen Art sein müssen. Sie weist auf eine Gesichtskontrolle hin. – Brannaghan und McNasty werden auf die Schnelle neu eingekleidet – pro Person C$ 300.
Brannaghan wird zimperlich, wei“l er sein riesiges Klans-Schwert nicht mitnehmen kann, sondern nur DiMontis Messer. Alle anderen haben ihre Piranha-Handguns dabei, DiMonti seinen Duellsäbel zum Abendanzug.
Wir kommen mit dem VIP-Taxi beim Nachtclub an. Julia fährt direkt an die Spitze der Warteschlange vor. Wir steigen aus und gehen direkt vor zum Eingang. Spencer und DiMonti mit ihren Maßanzügen sowie Brannaghan und McNasty gehen direkt durch, werden auch überhaupt nicht durchsucht.
Schon sind wir mitten drin – die Musik ist Imperial-Mishima-Musik, Mimperial-Popmetal.
McNasty erinnert sich dabei daran, wie er mit seinem Schlagring einen weiblichen DJ ausgeknockt hat. Damals. Auf Luna.
Hier treffen sich die Reichen und die Schönen. Spencer mischt sich unter die Leute. Er bekommt mit, wie sehr Don Stevia hier das Thema ist. Weitere Themen sind die militärischen Einsätze auf der Venus, einer sagt, dass seine Frachter zur Venus umgelenkt wurden wegen der Militärtransporte. An der Bar werden die Roten Pillen verkauft.
Der Barkeeper schiebt Ausweispapiere an eine eindeutig Minderjährige rüber, kassiert ein Bündel Geld dafür.
Spencer geht zum Barkeeper und sagt “ich möchte dasselbe, was sie hat”. Er ordert vier Ausweise, gute Qualität – der Barkeeper will C$ 2.000 pro Stück. – “Männertoilette, letzte Kabine” erhält er vom Barkeeper als Anweisung.
In der Toilette ist ein Spiegel bei der letzten Kabine. Spencer weiß nicht recht, was er dort tun soll. Er schaut einfach mal in den Spiegel. McNasty auch. – Dann geht Spencer zurück zur Bar.
Spencer gibt als Namen an: George Ford und als Adresse gibt er UNSERE Adresse an! McNasty gibt als Namen an: Harry Colt. Als Adresse eine zufällige. Connecticut Avenue. Dann schickt Spencer DiMonti und Brannaghan in die Toilette.
DiMonti hat einen Namenswunsch: Dario Timmion, Adresse Vermont Avenue (solide Geschäftsleute wohnen hier). Brannaghan nimmt den Namen Marty McFly an, Adresse aus einem militärischen Viertel, Saint Charles Place.
Mit diesen neuen Identitäten ausgestattet, sehen wir den weiteren Dingen auf dem Mars entgegen. Der Nachtclub-Besuch geht weiter…
SPOILER: Dieser Spoiler richtet sich alleine an die Spieler meiner Gruppe, da nachfolgend Dinge und Ereignisse von mir behandelt werden, die Geheimnisse offenlegen und den späteren Verlauf der Kampagne beschreiben. Meine Spieler wurden dahingehend angehalten frühstens nach Abschluss der Kampagne einen Blick hierauf zu werfen. |
San Dorado ist an sich ein echt tolles Kapitel. Aber für eine Sandbox ist sehr wenig Material vorhanden. Die Autoren haben versucht die Sandbox einzugrenzen und lassen alles im Hyeck-Distrikt spielen, aber selbst da gibt es nicht so viele Infos wie gedacht. Vor allem für einige der Kernpunkte. Solange Spieler sich an der Leine führen lassen und keine Infos möchten, kann das funktionieren. Aber in einem investigativen Abenteuer ist das eine Gratwanderung. Da habe ich persönlich gerne ein paar Hintergrundinformationen mehr, auf die ich zurückgreifen kann oder um meine Spielleitung zu untermauern. Hintergrundinfos und -geschichten werden vielleicht niemals die Spieler erreichen, geben der Spielleitung aber Sicherheit.
Einer dieser Punkte ist The Deputy, die Show von Don Stevia. Dieser ist ja offensichtlich eine Parodie von Donald Trump und The Deputy ein Abklatsch von The Apprentice. Die Show wird zwar bereits in Kapitel 1 erwähnt, aber mit so wenig Infos, dass man sich kaum etwas vorstellen kann. Mir ist dabei völlig entgangen, dass meine Spieler „Deputy“ eher mit Wildwest und Ballerei in Verbindung bringen. Dabei meint das Abenteuer aber vielmehr einen „Stellvertreter“. Aber selbst in Kapitel 4, in dem die Show etwas wichtiger wird, gibt es dann nur dürftige Infos. Deswegen habe ich neben einem Logo auch noch eine kleine Zusammenfassung der letzten Shows geschrieben. Das lockt meine Spieler vielleicht sogar auf eine falsche Fährte und kann mir Gelegenheit geben, ein Nebenabenteuer unterzubringen. Und wenn nicht, so rundet es die ganze Sache zumindest ab.
- Stevia Tower San Dorado (Alex Maria Fernandez)
- Luxushotel
- Bad Wolf Studios in Movie Town (Mike T-Bone)
- Filmstudio für Capitol-Reality-Dokus
- Stevia VIP Golf Tournament (Hannah Colbert)
- Golfturnier, Einnahmen gingen an die Opfer des großen Marsbebens
- Happy Nice Clothes (Peter Licki)
- Beliebte Modelinie für die konservative Mittelschicht
- Stevia Park in Sunny Dale (Ivana Javelin)
- Erholungsgebiet und Zoo
- Dance Academy for Kids (Orlando Fuller)
- Tanzschule für Kinder, jährliche Stipendien
- POWER OF STEVIA (Nina Shields)
- Kreuzfahrtraumschiff der Luxusklasse
- Wonderland (Steven Meyers)
- Vergnügungspark, noch im Bau wegen ständiger Verzögerung
- Right Hand (Vicky Gabboth)
- Persönliche Assistenz von Don Stevia
- Law & Order [POSTPRODUKTION]
- Privates Sicherheitsunternehmen