MC3 – Dark Symmetry Campaign: 32) Partyzone
Und weiter geht das wilde Abenteuer der Luna-PD-Cops. Diesmal hatte ich für Brannaghan etwas vorbereitet, um ihn wieder näher an die Gruppe zu bringen. Leider war der Spieler nicht da, also übernahm McNasty den Part seines imperialen Bruders – und erledigt seinen Job überraschend gut.
SPOILER: Nachfolgender Spielbericht stellt sozusagen einen „Live-Mitschnitt“ dar, der während dem Spiel angefertigt wurde. In der Hitze des Gefechts achtet natürlich niemand darauf korrekt und stilsicher zu schreiben. Und, wie es sich für einen Spielbericht gehört, sind Spoiler unvermeidlich. |
San Dorado: 11.09.53 YC
7:00 Uhr
Nach den entscheidenden Weichenstellungen in Brannaghans Leben, die zur Entgleisung seines Karrierezugs bei Imperial geführt haben, geht er nun in sich, schließt sich in sein Zimmer ein und überlegt, wie er sein neues Leben als verantwortungsbewusster, verlässlicher und überlegt handelnder Freelancer auf die Reihe bekommen kann. Bandit leistet dem Leidenden Gesellschaft, um ihn aufzumuntern.
Spencer wacht zwischen Cindy und Mindy auf, die sich darum schlagen, welche ihn zur Arbeit fahren soll. – Sein Onkel hat das Empfehlungsschreiben für Parasol nach den Angaben von Spencer ausgestellt und seine Sekretärin instruiert auf Nachfragen die dortigen Angaben zu bestätigen.
Cindy und Mindy zeigen Spencer die coolsten Stellen von San Dorado. Sie fragen ihn über typische Capitolpolitan-Magazin-Themen aus.
McNasty geht zu Fair Cops, um seine Prüfung zu machen (2 C$ Wegezoll).
DiMonti pennt bis 9 Uhr – es war eine lange Nacht. Als er aufsteht und das Frühstücksfernsehen anmacht, erkennt er, dass die hiesige lokale Zeit 2 Stunden vor der letzten Bordzeit liegt. Es ist also 11 Uhr vormittags.
Dieweil geht es bei McNasty um die Aufnahmeprüfung bei Fair Cops – C$ 20 Prüfungskosten fallen an. Bei Bestehen kostet seine Plakette und die Papier dann C$ 100 zusätzlich. Es handelt sich um einen Ankreuztest auf Allgemeinbildung. (Ein Chronicle-Punkt wandert raus. – Wäre aber unnötig gewesen, da die Würfel mit ihm waren!) Er hat den Test in 2 Minuten geschafft und wurde Jahrgangsbester.
Er muß gleich losarbeiten: Aufträge an Land ziehen, Notrufe annehmen und andere Geld einbringende Aktivitäten ausführen. Nur sind alle Fair Cops harte Konkurrenten. Fair Fuller, Candy, Tolliver und andere findet man am Donut-Stand oder am Hot-Dog-Stand in der Nähe der Fair-Cop-Zentrale. Wenn man sich mit einem Partner zusammentut, muß man die Einkünfte natürlich teilen.
Er hat noch keine Plakette von Fair Cop, daher muß er Maut bezahlen. Mit der Plakette zahlt man als Fair Cop nichts.
McNasty fragt, ob sein Schlagring hier zugelassen ist. Dagegen spricht nichts. Die allgemeinen Gesetze in San Dorado müssen ja eingehalten werden.
DiMonti ist sich des Terminkonflikts am frühen Nachmittag bewusst: einerseits das Treffen mit Julia, der Taxifahrerin, andererseits der Galeriebesuch mit Sophie Renauld, der Bauhaus-Adeligen.
Auf der Frequenz unserer LunaPD-Dienstfunkgeräte gibt es jede Menge Störgeräusche. DiMonti funkt McNasty an, ob er den Leibwächter für die Borgia-Erbin machen möchte. Er verlangt erst einmal C$1000, dann gibt es eine längere Diskussion. McNasty sieht nicht, warum man sich überhaupt mit den oberen Kreisen einlassen soll.
Für heute willigt McNasty ein den Personenschutz zu übernehmen – nur schuldet DiMonti ihm dann einen Gefallen.
Er begibt sich mittels öffentlicher Verkehrsmittel zum Hotel der Borgia-Erbin. (Maut plus ÖPV C$ 21)
Beim Verlassen des Hyeck-Distrikts wird McNasty schier von einem kleinen Sportwagen über den Haufen gefahren. Es scheint, als ob darin Spencer mit zwei heißen jungen Mädels sitzen würde. Seltsam.
Auf dem Weg zur Telefonzelle wird DiMontis Wagen von einem kleinen Sportwagen rücksichtslos geschnitten – der Wagen kommt ihm bekannt vor: einer der kleinen Sportwagen bei Spencers Onkel.
Spencer läßt sich nicht direkt bei Parasol absetzen, sondern bei einer anderen Adresse.
Die beiden Zwillinge fragen, ob sie Spencer irgendwann wieder abholen sollen. Er will sich wieder melden. Sie gehen jetzt erst einmal Shoppen.
Spencer fragt nach der Nummer ihrer Mobiltelefone – da gibt Cindy ihm direkt ihr Gerät.
DiMonti schaut sich die Preise von Mobiltelefonen an: C$ 6.000 – nicht gerade billig, die Teile. Daher nimmt er doch eher mit der Telefonzelle vorlieb, um Sophie Renauld anzurufen.
Er läßt sich zu ihrem Zimmer durchstellen. Er kündigt Ihr das Kommen des Leibwächters McNasty an, er sei ein rauher aber sehr zuverlässiger Imperial-Mann. Sophie will DiMonti (unter dem Namen Dario Timmion, natürlich) in der Galerie sehr einflußreichen Leuten vorstellen. DiMonti sagt Ihr, dass er leider geschäftlich verhindert sei und schafft es ihr das so einfühlsam beizubringen (Chronicle-Punkt und zusätzliche 4 Erfolge), dass sie es ihm nicht krumm nimmt. Sophie Renauld macht den Vorschlag am nächsten Tag hinzugehen. Er soll sie am 12.09. um 14 Uhr beim Hotel abholen.
Spencer geht nun zum Parasol-Hauptquartier (C$ 4 Mautgebühren).
McNasty kommt im New Union Hotel an. An der Rezeption ist schon eine Notiz hinterlegt. Olivia Borgia sollte möglichst nicht in San Dorado herumlaufen, idealerweise verläßt sie das Hotel nicht. Er soll darauf achten, dass niemand Olivia zu Nahe kommt. – Sophie bricht auf zur Galerie. Es heißt, dass Don Stevia heute dort sein soll. Sie fragt, ob sie ein Autogramm mitbringen soll, worauf McNasty meint, dass dies Herrn Timmion interessieren könnte.
Olivia ist gelangweilt und fühlt sich viel zu sehr behütet und beobachtet. Sie wäre lieber bei ihren Freunden auf der Venus. Sie bietet ihm was zu trinken an, dann schaut sie Fernsehen und ignoriert ihn erst einmal.
Dieweil ist Spencer bei Parasol mit seinen präparierten Papieren vorstellig. Die Sekretärin fragt, ob er noch mit jemandem sprechen möchte. – Er würde gerne mit Agent Lee reden wollen, sagt er. Dieser ist aktuell nicht verfügbar, aber dafür darf er – freiwillig – einige Fragebögen, typische Parasol-Fragebögen, ausfüllen. – Die Sekretärin wundert sich, dass er so zuversichtlich ist, hier angenommen zu werden. Er antwortet selbstbewusst, kommt bei der Sekretärin aber nur selbstüberschätzend an.
Nach einer halben Stunde ist Agent Lee verfügbar. Er habe schon mit Frida gesprochen, die sich darauf freut ihn kennenzulernen. Spencer wird zum Mittagessen mit Frida eingeladen.
DiMonti fährt zum Treffpunkt der Auto-Tuner, möchte um 13:45 Uhr dort eintreffen. Er nimmt schon mal seine Werkzeugkiste mit. – Julia ist offenbar schon da. Es sind viele Leute dort, viele Sportwagen. Julia fährt einen Speedster. – Hier gibt es transportable Hebebühnen und fahrbare Werkstätten und Ersatzteilläden.
Julia stellt DiMonti einen Abe Streetwise vor, einen älteren Mechaniker, der ihr hilft ihren Wagen zu tunen.
Abe hält nichts von Bauhaus-Wagen, die müsse man zu oft aus den Gräben ziehen, wenn sie bei den hiesigen Rennen liegengeblieben sind. Es gibt hier offenbar ein Industrieviertel, in dem Bauhaus-Sportwagen gebaut werden.
Dieweil ist Olivia Borgia unter die Dusche gegangen. Sie hat offenbar keinerlei Probleme damit sich vor ihm auszuziehen.
In der Parasol-Kantine ist Spencer beim Mittagessen. Es gibt reichhaltigste Auswahl – der Mars ist ja der Brotkorb des Sonnensystems.
Da kommt eine auffällige Person hinzu: Frida Williams. Laut, aufdringlich, zudringlich. – Typisch Capitol.
Sie sagt, dass Agent Lee Spencer (als George Ford) in den höchsten Tönen gelobt habe. Seinen Unterlagen sei er ja mehr als qualifiziert. Sie hat auch Rücksprache bei seinem früheren Arbeitgeber gehalten – und fragt prompt, ob es da eine kleine Romanze mit einer Sekretärin gegeben hat?
Spencer wird sofort zum Agent befördert – Agent Ford.
Sie wundert sich, warum jemand wie er überhaupt von seinem bisherigen Arbeitgeber gehen gelassen wurde. Bei Parasol gäbe es jede Menge Aufstiegs-Chancen. Sie will wissen, was er denn nun bei Parasol tun möchte. Marktforschung gibt er an.
Er kann gleich morgen ein Büro zugeteilt bekommen, wo er mit ein paar Akten zum Einstieg loslegen kann. Aber noch nicht heute. – Wenn er sich hier beweisen sollte, bekommt er im Handumdrehen einen eigenen kleinen Posten in einer anderen Stadt. Sollte er sie enttäuschen, dann macht er es nicht mehr lange … bei Parasol. Er bekommt noch einen Schlüssel für die Personal-Toilette.
Auf dem Weg raus aus der Kantine winkt sie noch einem anderen Kollegen namens “Gary” zu (wir wissen ja noch von einem Gary S. vom Zettel bei der Terroristin Mantel).
Dieweil im Hotel kommt die Olivia nackt aus der Dusche und kleidet sich besonders langsam mitten im Wohnzimmer in ein Nachtclub-Outfit. McNasty prüft die Fensterfront nach Spannern.
Bei den Auto-Tunern geht es um Julias Turbo. Julia und Abe wollen einen Turboboost aktivieren lassen, der die Geschwindigkeit erhöhen kann.
Abe hat gute Arbeit geleistet, gute Leistung rausgeholt – er hat eigentlich alles so eingestellt, wie es die Bauhauswagen ab Werk aufweisen.
DiMonti bastelt in Windeseile am Turbo herum, was nur eine knappe Stunde dauert.
Dieweil hat die gute Olivia ein Outfit an, das alles andere als züchtig ist. Sie will die Suite verlassen. McNasty fragt, wohin? Sie möchte in einen Club, feiern. McNasty sagt, ist nicht. Sie sagt, ist wohl, sie sei eine Borgia. Sie provoziert McNasty. Sie ist bereit ihn mitzunehmen, aber sie lässt sich nicht im Hotel festhalten, das sei Freiheitsberaubung, dafür könnte sie ihn festnehmen lassen.
Sie will nach Movie-Town (großer Film- und Showbusiness-Bezirk vor der Stadt).
McNasty funkt DiMonti an, lässt sich die Nummer der “Tante” von Olivia geben. Er ruft dann bei Sophie an, er sagt ihr, dass ihr Mündel ihn wegen Freiheitsberaubung festnehmen lassen will. Sie sagt, dass er sie halt begleiten soll.
Olivia nimmt den Fahrdienst des Hotels samt Chauffeur. Dieser zeigt die Panzerung des Wagens und die versteckten Waffen (zwei Bolter plus einer bei Chauffeur) – das übliche bei Capitol halt. McNasty läßt sich noch die Personalien und die Wagennummer geben.
Dieweil bei Parasol: alle in der Kantine sind sehr freundlich. Gary Steel ist einer der neuen Kollegen. Dieser findet Marktforschung langweilig. Die Marktforschung, die Agent Lee und Singh machen, gelten allgemein als langweilig, nur Gary Steel ist da anderer Ansicht. Er findet das “seltsam”, was die beiden machen. – Es sei aktuell sehr geschäftig und geht wieder an die Arbeit.
Damit geht ein erster “Schnuppertag” bei Parasol für Spencer zuende.
Bei den Auto-Tunern ist DiMonti mit der Montage fertig. Eine Testfahrt steht an. Er fährt als Beifahrer bei Julia mit. Sie gibt ordentlich Gas – offenbar kann sie gut fahren. Auf der Zielgeraden will sie den Turbo-Boost ausprobieren, da findet er doch noch eine Schraube bei sich in der Tasche. Er verhindert, dass sie den Turbo reinhaut! – Peinlicherweise muss er den Motor nochmal anschauen, schafft aber den Check des Motors so souverän hinzubekommen, dass er nicht als Niete, sondern als Könner seines Fachs rüberkommt. – Julia testet nun den Turbo-Boost aus – und hat schier einen Orgasmus vor Geschwindigkeitsrausch. Sie findet das besser als Sex, DiMonti meint, es käme verdammt nah dran.
Das nächste Rennen würde am 16.09. stattfinden, Anmeldegebühr ist C$ 5.000 – ohne Privatwetten. Nach der letzten sauteuren Fuhre hat Julia nun mehr als genug Geld locker für eine solche Anmeldung. DiMonti überlegt sich, wie er das Geld zusammenkratzen kann, um da mitzufahren.
Dieweil wird McNasty mit Olivia nach Movie-Town chauffiert. Der Wagen hält im hinteren Teil, wo nicht so viel los ist. McNasty hat den Eindruck, dass irgendetwas mit Olivia nicht zu stimmen scheint. Sein Gespür ist untrüglich – sie wird immer nervöser, je näher sie dem Ziel kommen. Sie wird etwas rot und seufzt etwas. Sie greift in die Handtasche und schaut in ein Magazin, das sie mitgenommen hat. – Dann erreicht der Wagen ein Filmgelände, die McNasty sehr bekannt vorkommen. Er kann es aber nicht genau sagen. – Das Plakat sagt: “Kidd Gunn, LunaSuperCop”.
McNasty steigt zuerst aus, sicher nach allen Seiten. Er sieht einen jungen Mann dort stehen, der – tätowiert – mit bloßem Oberkörper herumsteht, ein Haufen von weiblichen Fans umringen ihn, werden ohnmächtig, wenn er ihnen seine Aufmerksamkeit schenkt.
Olivia versteckt sich hinter McNasty. Sie fragt, ob er – der junge Mann – sie gesehen habe. McNasty bietet ihr an den Weg freizumachen.
Sie sagt, dass es sich um Hänsel Firelli handele, der in “The nice Boy from Luna” mitgespielt hat.
Irgendwie ist Olivia hier wesentlich schüchterner als im Hotel, wo sie nackt vor McNasty herumgelaufen ist.
McNasty macht den Weg frei – meint er, aber er kommt nicht an den Sicherheitsleuten vorbei. Ein riesiger Schrank an Bodyguard stoppt ihn und fragt, was er will. McNasty greift tief in seine eher flache Rhetorik-Kiste und schindet ordentlich Eindruck. Der Schrank lässt sie passieren.
Firelli schaut in die Richtung von Olivia, schaut sie an, schaut McNasty an – schaut McNasty länger an, meint “Harter Typ?”. Olivia ist wie erstarrt. McNasty drückt ihm das Magazin in die Hand, Firelli gibt ein Autogramm, will sich zu den anderen Mädels umdrehen. – Da zupft Olivia an McNastys Ärmel: sie will mit ihm ausgehen. McNasty spricht Firelli auf den “harten Typ” an. Dieser sagt, er spiele in einer Cop-Serie mit, er habe mit echten Cops trainiert. McNasty sagt, er sei ein echter Cop. Wenn Firelli wirklich was lernen wollte, dann sollte er mal mit ihm trainieren.
Sie gehen gemeinsam in die Kulisse. Es sieht nach Luna PD aus. Einem Revier in Cheapside. Sie hätten sich das Bildmaterial über Group 5 besorgt.
Es gibt einen Trainingsraum, wo man sich an einer Klimmzugleiter erproben kann. McNasty soll vorlegen (Erfolg mit 6 Momentum), Firelli ist besser (Erfolg mit 7 Momentum). Firelli triumphiert. – Doch McNasty überredet ihn zu einem Wettschießen. Wenn er verliert, dann muß Firelli mit Olivia ausgehen. Beim Scheibenschießen legt Firelli vor (Erfolg mit 1 Momentum), McNasty ballert auch, doch zittern seine Hände (ein einfacher Erfolg). Wieder verloren!
Bevor sich der letzte Schuss löst, fällt McNasty auch noch das Magazin aus der Waffe. Vor allen Photographen macht er sich hier zum Affen.
McNasty versucht Firelli davon zu überzeugen, dass Olivia keine “Massenware” ist. Das hat gut geklappt – Firelli sagt: “Die leg ich flach!”
Da sagt jemand: “Mister”, McNasty dreht sich um, da sieht er nur einen Blitz einer Kamera.
Olivia ist begeistert, morgen Abend will sich Firelli mit ihr im Atlas Frugged treffen. Sie ist superglücklich und fragt ihn, ob er morgen Abend mitkommt. Er sagt zu. Sie sagt ihm, dass er bei ihr einen Gefallen gut habe.
Im Hotel bedankt sich Sophie Renauld noch bei McNasty für die gute Arbeit von McNasty. Olivia habe sich in den höchsten Tönen lobend über ihn geäußert.
Er wird vom Fahrdienst des Hotels zurück gefahren. – Für morgen Abend ist er für C$ 2.000 angeheuert, er bekommt um 17 Uhr den Fahrdienst zum Abholen gesandt.
Beim Abendessen sind wir alle wieder in unserer Wohnung im Hyeck-Distrikt.
DiMonti ist überhaupt nicht begeistert, dass McNasty die Borgia-Erbin an einen vertrauensunwürdigen jungen Capitol-Bastard verkuppelt hat. – Dieser Firelli ist auch Cindy und Mindy bekannt, er wird oft als Luna-”Jüngling” gecastet.
Spencer gibt an, dass er bei seinem neuen Job einen guten Eindruck gemacht habe. Er sei auf dem Weg nach oben auf der dortigen Erfolgsleiter. Er berichtet uns davon, Frida, die Topmanagerin, und einen gewissen Gary Steel – eventuell unser Gary S. aus Mantels Zettel – getroffen zu haben.
Wir diskutieren viele verschiedene offene Fragen und bekannte Zusammenhänge. Ein konkreter Plan kommt aber vorerst nicht heraus.
McNasty erwähnt, dass seine Visage morgen in der Zeitung auftauchen wird – jeder, der die Recherchematerialen der Filmcrew über Cheapside gesehen hat, könnte ihn erkennen – und zwar als McNasty.
San Dorado: 12.09.53 YC
7:00 Uhr
Brannaghan macht immer noch Nabelschau.
Alle stehen früh auf, weil es viel zu tun gibt.
Im Radio laufen die Nachrichten. Er bemerkt bei seiner Armbanduhr, dass diese 118 Minuten und 20 Sekunden vorgeht gegenüber den Radionachrichten oder dem Wecker in unserer Wohnung.
Spencer erklärt das: Auf dem Mars gehen die Uhren anders. Der Mars-Tag ist 39 Minuten 40 Sekunden länger. Daher gibt es eine Zeit um Mitternacht, die “Stillstand” genannt wird. In dieser Zeit stoppen alle Mars-Uhren.
DiMonti geht in die Stadt sich nach Hansure Holdings umhören.
McNasty geht zu seinem Rent-a-Cop-Job.
Spencer versorgt den Hund, der aber irgendwie seltsam wirkt. Der Hund ist sehr traurig, mag Spencer nicht gehen lassen. Er schaut Spencer an, als ob er ihn nie wiedersehen würde. Dann schließt er die Tür und geht zu Parasol zu seiner neuen Arbeitsstelle.
SPOILER: Dieser Spoiler richtet sich alleine an die Spieler meiner Gruppe, da nachfolgend Dinge und Ereignisse von mir behandelt werden, die Geheimnisse offenlegen und den späteren Verlauf der Kampagne beschreiben. Meine Spieler wurden dahingehend angehalten frühstens nach Abschluss der Kampagne einen Blick hierauf zu werfen. |
Die Sache mit dem Hund ist sozusagen der kleine Mars-Gag, der auf Spencers Paranoia abzielt. Schlussendlich fühlt sich Bandit einfach nur einsame und will jemanden haben, der sich um ihn kümmert und ihn mit Leckerlis versorgt. Jedenfalls taugt Bandit sehr gut, um das ein oder andere Mal für etwas „Besorgins“ zu sorgen.
Die Idee für den Stillstand stammt übrigens aus Kim Stanley Robinsons Science-Fiction-Reihe Marstrilogie. Ich fand diese Lösung sehr apart.