MC3 – Dark Symmetry Campaign: 38) The Deputy
Mit diesem Spielbericht geht es ins nächste Kapitel der Kampagne. Immerhin wissen die Ermittler endlich was los ist, aber sie brauchen dringend eine wichtige Information, die nur dem Oberschurken bekannt ist. An diese Info zu gelangen, das ist gar nicht so einfach…
SPOILER: Nachfolgender Spielbericht stellt sozusagen einen „Live-Mitschnitt“ dar, der während dem Spiel angefertigt wurde. In der Hitze des Gefechts achtet natürlich niemand darauf korrekt und stilsicher zu schreiben. Und, wie es sich für einen Spielbericht gehört, sind Spoiler unvermeidlich. |
San Dorado: 15.09.53 YC
08:50 Uhr am Kirkwood-Bunker
Am Kirkwood-Bunker sind eine ganze Menge Soldaten mit schwerem Gerät zu sehen.
Eine Schlange Leute steht vor einer Art Anmeldung – wohl für das Casting.
Wir parken unseren Transporter und gehen zum Bereich, der eigens für The Deputy umgebaut wurde. Medienleute, Kameradrohnen, sonstige Kameras zuhauf. Es haben sich dort wohl schon einige Gruppen gebildet, andere sind als Einzelkämpfer da.
Wir nähern uns der Anmeldung, da bemerken alle außer DiMonti, dass dort eine aufgeregte Frau mit sehr seltsamen Haaren herumläuft – eine der Reporterinnen.
Spencers Nackenhaare stellen sich bei ihrem Anblick auf – da braut sich Unheil über ihm zusammen.
Es ist zwar kein Einfluss der Dunklen Symmetrie, aber er nimmt den Geruch von Mishima-Thunfisch wahr – und zwar aus Richtung Bandit! Diesem geht es nicht so gut. Er stößt auf und es riecht nach Thunfisch. Spencer kümmert sich um Bandits Magenverstimmung – damit fällt unser Faceman für den Moment aus.
Dann muss DiMonti ran, er wird nach dem Gruppennamen gefragt. DiMonti ist etwas perplex und gibt an “The Blue Wonder”. Das notiert die Dame am Anmeldeschalter auf einer Tafel.
Spencer versucht Bandit wieder fit zu bekommen. Als er gerade mit der Operation anfangen will, röchelt Bandit und kotzt ein Stück Thunfisch aus. Danach geht es ihm wieder gut.
Da legen sich zwei Hände von hinten um seine Augen und er hört “Rate mal wer ich bin!” – Er rät erst falsch – Cindy – es ist aber Mindy. Sie gibt an, dass sie geschickt wurde, um Spencer zu helfen.
Als DiMonti noch mit der Anmeldungsdame beschäftigt ist, schaut McNasty zur Seite und sieht eine bekannte Gestalt: Hänsel Firelli möchte offenbar bei einem der Teams unterkommen.
Offenbar muss jedes Team bei der Anmeldung genau 6 Teilnehmer haben, so wird es DiMonti mitgeteilt.
Mindy wird als “Candy Crush” angemeldet. Nun steht noch der sechste Teilnehmer aus.
McNasty geht zu Firelli rüber, da sieht er auf der rechten Seite, dass sich jemand nähert, der auch nach einem Team sucht. Es handelt sich um eine ungelenke Gestalt, die sich mit Donuts und Kaffee durch die Menge bewegt – Toby Tolliver, sein Ex-Rent-a-Cop-Kollege! Tolliver sucht nach einem Platz in einer Gruppe, sagt, dass er Erfahrung habe.
Spencer konferiert mit McNasty, wer ins Team soll. Dieser empfiehlt eher Firelli, da dieser als Celebrity einen Publicity-Vorteil bieten könnte.
Dann meldet DiMonti – zögerlich – Hänsel Firelli als sechstes Gruppenmitglied an.
Brannaghan hört dieweil in der Menge einen Namen. Irgendwas mit Bauhaus und Borgia. Offenbar ist da ein sehr junges Mädchen in der Menge. Nachfrage bei McNasty ergibt, dass dort Olivia Borgia, umringt von mehreren jungen Männern, dort steht. Sie will sich wohl bei The Deputy anmelden.
Spencer ist klar, dass, sollte auch nur einer der hier aufgefallenen besonderen Personen Schaden zugefügt werden, die Dunkle Symmetrie massiven Auftrieb bekommen könnte.
Brannaghan weist DiMonti auf die Borgia-Erbin hin, dieser geht sogleich zu ihr rüber, lässt die Eintragung von Firelli erst einmal auf Abwarten stellen, und redet mit ihr. Sie sucht offenbar nach einer Teilnahme an The Deputy, um der ausgemachten Heirat mit dem alten Bauhaus-General zu entgehen. Da bietet DiMonti – als Timmion – ihr an, dass sie in seinem Team mitmachen könnte – wir haben sogar einen Hund! – Das bewegt sie, sich unsere Gruppe mal näher anzuschauen.
Spencer hört sich bei den Angestellten von The Deputy um, damit er herausfindet, um was es hier eigentlich geht. Er redet – als “Nichtteilnehmer” – mit einem Angestellten, der sagt, daß die Gewinner hier eine Sicherheitsagentur finanziert bekommen werden. Dieses Mal hat Don Stevia einen Blockbuster-Regisseur angeheuert: Cameron Bay! Don Stevia ist ja bei der heutigen Vorauswahl nicht persönlich anwesend.
Auf die Frage, was auf die Kandidaten zukommt, sagt er, dass sie eine Menge Waffen rübergeschleppt haben, Napalm, Sprengstoff – und irgendwas haben Chemiker in einen Bottich gemischt. Und ein Spezialeinsatzkommando wurde abgeschottet – was die machen, ist nicht bekannt.
Für die internen Sachen bekommt jedes Team einen Regieassistenten zugewiesen. Einer der Test hat mit Waffen zu tun. Don Stevia hat gesagt: “Dieses Mal muss die Show knallen!”. Die Leute sollen beim Zuschauen gefesselt sein und sich keine Gedanken machen, was da draußen – in der realen Welt – so abgeht.
Stella Gupp, von Capitol TV, eine Boulevard-Reporterin, hat einen Exklusivvertrag für die Berichterstattung von The Deputy.
Die Tests waren im Vorfeld schon so übel, dass manche lieber zum Militär gegangen sind, weil der Regisseur so rumgebrüllt hat. Es soll um typische Cop-Arbeiten gehen. Aber dieses Mal sind besonders viele Ersthelfer, Sanitäter am Set.
DiMonti meldet jetzt kurzerhand Olivia Borgia als sechstes Teammitglied an.
McNasty ist davon überhaupt gar nicht begeistert. Er redet mit Olivia, die ganz begeistert ist, dass auch Hänsel hier bei der Anmeldung ist. – McNasty ist angekotzt. Er traut ihr offenbar die Bewältigung der Aufgaben in der Qualifikation nicht zu. Da ist sie etwas eingeschnappt und zeigt, dass sie auch eine Waffe dabei hat.
Firelli ging davon aus, dass er im Team ist, mosert rum, doch DiMonti erkennt ihn nicht einmal als Star, was ihn noch mehr frustriert. Er gibt an, daß er jede Menge Wissen um das Showbusiness mitbrächte. Dann geht er zornig von dannen.
McNasty versucht Olivia aus dem Team herauszubringen. DiMonti haut sofort zu. So geht es nicht!
Diesem Fausthieb – untrainierter Heumacher (für +3 Dark Symmetry Punkte) und ungelenk ausgeführt (gerade mal ein Erfolg) – weicht McNasty ohne Mühe aus.
Dieweil führt Brannaghan Olivia in Richtung Spencer und erzählt ihm vom Neuzugang im Team.
Spencer geht rüber zu McNasty und DiMonti.
Es kommt zu einer Aussprache, Spencer will wissen, was Olivia zum Team beitragen kann. DiMonti beharrt darauf, dass sie eine schutzbedürftige junge Adelserbin ist, so dass es unsere Pflicht ist, sie zu beschützen.
Kriegsrat: Spencer stellt seine Informationen vor.
Mindy ist offenbar mit einer P60 Punisher sehr gut vertraut.
Olivia hat eine Aggressor.
Die Dame von der Anmeldung fragt, wer von uns sechs der Sprecher ist – das ist Spencer.
Wir bekommen Umkleidekabine #7 – mit sieben Sternchen – zugewiesen.
Waffen werden hin und her verteilt.
Spencer hat eine – ja, genaue EINE – Sorge: Es gibt eine Art Geheimmannschaft, von denen andere abgeschottet werden. Er vermutet, dass es sich um eine Gruppe handeln könnte, die eventuell Inkursiden ins Set bringen soll – zur Unterhaltung. Das glauben die anderen nicht.
Wie sieht der Zeitplan aus?
Kurz vor den Umkleidekabinen versucht Spencer einen Angestellten zu befragen. Wir bekommen Verträge mit allerlei Klauseln bezüglich Haftung, dann kommt der Waffendetektor, dann Toiletten, dann kommt unsere zugewiesene Regieassistentin, dann gibt es abends die “Siegerehrung”.
Wir überlegen ein paar Waffen versteckt mit reinzunehmen.
Uns werden die Verträge vorgelegt – wir unterzeichnen.
Dann gibt es eine Waffenkontrolle, wo die Waffen, die den einzelnen Teilnehmern abgenommen werden, gelagert werden.
Spencer lenkt die Waffenkontrolleure ab, so daß er mehr Waffen reinschmuggeln kann – und dieser auch nicht auf uns gut achten kann.
Bei DiMonti wird ein detailliertes Filzen mit Metalldetektor ausgeführt. Alle anderen werden durchgewunken. Bei DiMonti ist es eine knappe Sache – ohne die Ablenkung durch Spencer hätte er alle seine Waffen eingebüßt.
Wir werden in einen Raum geführt, wo es Erfrischungen gibt.
Es kommt eine junge Frau hinein, die sich als Florence Tight vorstellt – unsere Regieassistentin.
Der erste Test wird ein Schießtest mit einem Mephisto-Scharfschützengewehr und einer Deathlockdrum-Autocannon ausgeführt werden.
Spencer fragt nach, ob nicht das gesamte Team mitgehen kann, statt nur die zwei Schützen.
Er überredet, dass sich der Rest der Gruppe hinter den Kameras leise aufstellen kann. Solange der Regisseur Bay nichts mitbekommt, ist das in Ordnung.
Nun werden McNasty und DiMonti abgeholt für die Schießanlage.
Beide werden am Regisseur vorbeigeführt.
Vorne ist ein Schießstand. McNasty geht an die Mephisto. Das Ziel ist auf große Entfernung, er erhält sechs Schuss. Er soll binnen einer Minute soviel Schaden wie möglich anrichten. (2 Kampfrunden, 1 Reload – je höher der Schaden, desto besser). Bevor McNasty noch in aller Ruhe zielen kann, fährt der Regisseur eine Lichtanlage auf, es werden Spots angeschaltet, die Kameras laufen – dann wird es ruhig.
Erster Schuss (10 Punkte Schaden), zweiter Schuss (21 Punkte Schaden), dann feuert er einen dritten Schuß – Ladehemmung! – Er schaut nicht mehr nach, was mit der Waffe nicht in Ordnung war. Er legt die Waffe auf den Boden, da löst sich die Ladehemmung von selbst, und ein Schuss löst sich!
Dieser schlägt knapp über seinen Kameraden in die Wand ein. Irgendwas war hier wohl nicht in Ordnung. Die Mephisto ist offenbar kaputt.
Nun ist DiMonti mit der Deathlockdrum dran. Ziel in 50m Entfernung. In 30 Sekunden gilt es so oft wie möglich zu treffen. (3 Reloads, Mittlere Reichweite – Granatwerfer ist blockiert)
Auch hier das Einschwenken der Lichtanlage. DiMonti zieht durch. (13 + 8×6 = 61 Schaden), nächster Schuss (24 Schaden).
Insgesamt haben wir somit 116 Punkte Schaden verursacht.
Auf einem kleinen Monitor wird das Ergebnis über alle Gruppen bekannt gegeben. Rausgeflogen sind die Gruppen “Throw Down” (0 Punkte), “Zenith Security” (30), die anderen sind noch im Rennen.
Hänsel ist noch drin – er ist im “Tödlichen halben Dutzend”, Tolliver war bei “Throw Down” und ist draußen.
Da wird die Tür in unserer Kabine aufgestoßen. Stella Gupp und ihr Kameramann Benn Hartigan kommen herein für Interviews.
Sie hält sogleich DiMonti das Mikrophon unter die Nase. Er gibt Antworten, so gut es geht. Die Dame hat sich nicht so richtig dafür interessiert, was wir so machen.
Der Regisseur hat sich offenbar positiv über uns geäußert. Aber der nächste Test wird etwas für das gesamte Team.
Es geht nach San Dorado – per Hubschrauber. Abflug in 5 Minuten. Der Pilot ist von Capitol Militär, plus zwei Leute Begleitschutz.
In San Dorado hätten sie eine tolle Location für den Test ausgemacht und sie wollen das Tageslicht noch ausnutzen.
Spencer will ihr herauslocken, worum es denn genau geht. Es handelt sich um einen Beobachtungstest, eine kleine Verfolgungsjagd. Man soll jemanden fangen, der sich in einer Menge versteckt, aber nicht gefangen werden will. Sie flüster heimlich rüber, dass es hier zur Unterhaltung des Publikums geht, um den Slapstick-Anteil.
Bandit darf zwar mitkommen, aber er darf nicht an der Verfolgungsjagd teilnehmen. Sie bietet an auf Bandit aufzupassen. An der Ziellinie, so bietet sie an, kann sie ja auf uns – mit Bandit – warten.
Die beiden Mädels, Olivia und “Candy”, bereiten sich vor, schminken sich. DiMonti nimmt noch eine ganze Länge Kabel mit, um die Hüfte als “Lasso” oder so verwendbar.
Im Anflug an San Dorado geht es in einen abgesperrten Bezirk. Cameron Bay ist ebenfalls dort.
Die anderen Teams sind auch schon da – Hänsel schaut böse rüber, hat sich bei seinen Teamkollegen offenbar angefreundet.
Cameron Bay will eine Ansprache halten. Da surren die Kameras in unsere Richtung. Da tritt Stille ein: Candy und Olivia tauschen gerade ihre Oberteile aus, was die Leute alle ziemlich ablenkt.
Der Regisseur hält dann seine Ansprache. Jedes Team bekommt einen Container zur Vorbereitung, bis man eingesetzt wird. Die Reihenfolge erfolgt nach Los. Eine Menschenmenge wurde aufgebaut, ein mutmaßlicher Terrorist muss von uns gestellt werden. Wir müssen verhindern, dass er entkommt. Das gesamte Team ist hier gefordert.
Spencer und DiMonti schauen sich um, um die Lokation besser einzuprägen und Wege und Optionen zu finden. Spencer sieht, dass bei einer der Straßen die Absperrungen anders aussehen, diese haben Rollen unten dran, die diese Absperrung entfernen lassen – somit führt es in die Stadt, ins Viertel hinein.
Draußen werden immer wieder die anderen Teams aufgerufen. Nach einer Stunde kommt Florence in unseren Container und holt uns ab.
Cameron Bay hat die Kameras schon aufgebaut. Mit einem Wasserschlauch wird eine schleimige Flüssigkeit vom Boden abgespritzt. Wir werden am Rand des Platzes positioniert.
Florence erzählt uns, was abgehen wird. Wir sollen herausfinden, welcher der Passanten auf dem Platz ein Terrorist ist, dann sollen wir diesen schnappen – es gibt jedoch keinen Grund, um Gewalt anzuwenden. – Wir müssen nur unsere Hand auf seine linke Schulter legen.
Auf dem Platz sind gut zwei Dutzend Leute unterwegs.
McNasty sortiert die Leute schon einmal vor mittels Beobachtung: Ein Typ mit Baskenmütze mit langem Trenchcoat hat offenbar etwas in der Form eines Maschinengewehrs dabei.
Spencer meint zu Mindy und Olivia, ob sie diesen Typen nicht um den Finger wickeln können.
DiMonti schaut sich die Leute in Bezug auf das Verhalten genauer an – offenbar ist dieser Typ tatsächlich derjenige, der sich am auffälligsten benimmt.
McNasty startet durch in Richtung auf den Verdächtigen. Da kommt von der Seite ein Signal!
Der abgesperrte Seitengang fliegt auf und dorthinein – in den abgesperrten Distrikt – rennt der Verdächtige. McNasty hinterher.
Spencer möchte mit seiner Ausstrahlung der Autorität den “Schutzsuchenden” ablenken. Das klappt, denn er ruft lauthals “Im Namen des Gesetzes, im Namen von Don Stevia, stehenbleiben!”
McNasty ist vorne dran am Flüchtenden. Auf der Straße gibt es große Pfützen am Boden, in denen eine grünlich-schleimige Flüssigkeit herumschwabbelt. Er springt über die Pfützen oder weicht ihnen aus. Er ist – für sein Alter – sehr agil, und holt sogar auf!
Brannaghan setzt seine langen Beine ein, springt artistisch über die Pfützen und versucht schon gleich den Flüchtenden zu packen. Sein heißer Atem streift dem Flüchtenden schon ins Genick. Brannaghan versucht ihn gleich zu packen. Er schafft es ihn zu packen und das ganze auch gleich perfekt aussehen zu lassen. Der Schauspieler dreht sich um und sagt, daß diese Verfolgungsjagd am schnellsten abgelaufen ist.
Cameron Bay regt sich jedoch auf, weil diese Verfolgungsjagd so kurz war, dass er kein anständiges Bildmaterial hat. Er ist offenbar ziemlich sauer.
Florence kommt und sagt, dass wir echt schnell gewesen seien, und sie hofft, dass das beim Telefon-Voting nicht abgewertet wird.
Nach einer halben Stunde fliegen wir zurück zum Bunker.
Fieberhaft warten alle auf die Bewertung der Aktion. Offenbar hat der Kleiderwechsel und das stylische akrobatische Festnehmen durch Brannaghan ausgereicht, um “The Blue Wonder” einen guten Platz zu sichern.
Ausgeschieden sind “Beta Force” und “Martian Synergy”.
Wir halten weiterhin den Spitzenplatz.
Mal sehen, was die anderen Tests – die zweite Hälfte steht noch an – so abfordern.
SPOILER: Dieser Spoiler richtet sich alleine an die Spieler meiner Gruppe, da nachfolgend Dinge und Ereignisse von mir behandelt werden, die Geheimnisse offenlegen und den späteren Verlauf der Kampagne beschreiben. Meine Spieler wurden dahingehend angehalten frühstens nach Abschluss der Kampagne einen Blick hierauf zu werfen. |
Irgendwie schwebte die Teilnahme an der Show seit der ersten Erwähnung im Abenteuer immer wieder einmal im Raum. Und nun ist es tatsächlich soweit. Und damit nimmt die Kampagne eine weitere Wendung, denn plötzlich sind die Ermittler Teil einer Castingshow. Was für ein Spaß! Allerdings, laut Buch ist die Sache eher ein großes Stück Eisenbahnfahrt.
Laut dem Abenteuertext ist genau festgeschrieben was passiert, dass die Ermittler keinen Schaden nehmen und wer wann genau aus der Show fliegt und. Das war mir dann doch zu dumm, denn dann kann ich ja auch einfach den Spielern eine Kurzgeschichte mit der Handlung in die Hand drücken und sofort zum Ende springen. Daran ändern auch die paar Alibiwürfelwürfe nichts, die in dem Kapitel gemacht werden. Immerhin steht explizit im Abenteuer, dass die Ermittler keinen Schaden nehmen können und auf jeden Fall Erfolg haben. Nicht mit mir.
Ich habe also die einzelnen Test etwas überarbeitet, bei der Anmeldung ein paar NSC eingebaut die den Ermittler persönlich bekannt sind (mit unterschiedlichen Fähigkeiten), das Produktionsteam erstellt und es so eingerichtet, dass die Ermittler versagen können und ein anderes Team das Casting gewinnt. Nur so kommt dann tatsächlich Spannung auf, die ich als Spielleiter vermitteln kann. Immerhin liegt es zwar in meinem Interesse, dass die Spieler und ihre Charaktere Erfolg haben, aber nicht in Form eines reinen Vorlesetexts.