Savage Höhlenwelt – Fantasy im globalen Dungeon

Seit meinen AD&D-Zeiten haben mich Tabellen, darauf basierende Generatoren und unterirdische Fantasywelten fasziniert. Mit dem Erscheinen von Savage Worlds auf Deutsch habe ich eine meiner alten Ideen wieder aufgegriffen und auf SW:GE übertragen. Sozusagen als ein weiteres meiner kleinen Projekte, an denen ich so gerne herumbastel. Zwischenzeitlich ist aber die GER erschienen und hat eine Überarbeitung des Settings verlangt, das noch unfertig in der Schublade lag. Jetzt bin ich allerdings weitgehend mit der Überarbeitung fertig. Jedenfalls so weit, dass es spielbar ist.

Savage Höhlenwelt spielt in der sogenannten Höhlenwelt, sieben Jahre nach einer globalen Katastrophe. Innerhalb eines Augenblicks wurde die warme und helle Oberwelt zu einem dunklen und eisigen Ort. Die Oberflächenbewohner mussten ihr Heil in der Flucht suchen und gingen in die Höhlenwelt.

Dort teilen sie sich nun die Kavernen und Grotten mit den Zwergen und unterirdisch lebenden Monstern. Es ist ein rücksichtsloser Wettstreit um magere Ressourcen, die gefährliche Jagd nach Essbarem und die stete Angst vor der Dunkelheit. Zudem ist die Höhlenwelt weitgehend unbekannt, versprechen unentdeckte Gebiete ein sorgenfreies Leben oder einen schnellen Tod. Neben den vielen kleinen Abenteuern und Rätseln, wollen auch die großen Mysterien ergründet werden. Die Kälte kriecht immer tiefer, einige Rassen verändern sich und niemand weiß zu sagen, ob sich die Katastrophe wiederholen wird …

Das ist im Groben die Startaufstellung für das Setting. Als Basis habe ich das Grundregelwerk genommen und einige Veränderungen aufgeschrieben. Im Grunde soll es den Spielern möglich sein so frei wie möglich Charaktere zu erstellen und sich selbst bei der Gestaltung der Welt einzubringen. Die Welt soll schlussendlich ziemlich einzigartig sein.

Der Spielerteil enthält alle wichtigen Informationen, Regeln und Ausrüstungslisten, um einen Charakter zu erstellen. Das Setting befindet sich derzeit in der Saga-Edition und ist keineswegs die Finalversion. Zum Herumprobieren und Ausprobieren sollte es aber genügen. Das Spielerhandbuch befindet sich somit in der Open Beta, das gesamte Setting noch in der Closed Beta.

Der Spielleiterteil soll weitgehend auf Generatoren basieren. Was für ein Generator wofür benutzt wird, kommt immer auf die Situation an. Bis auf einige Fixpunkte, soll die gesamte Exploration der Höhlenwelt auf Generatoren und Tabellen basieren. Einige sollen allgemein gehalten werden, andere sind wiederum sehr speziell. Auch viele der Abenteuer sollen mittels Generatoren und Tabellen funktionieren. Die Arbeit am und im Hintergrund ist recht zeitaufwändig und es gibt immer wieder etwas herumzuschrauben oder etwas Neues hinzuzufügen. Nebenbei kommt auch die ein oder andere Abenteueridee hinzu. Der Spielleiterteil ist somit noch WiP (Work in Progress) und noch nicht so weit fortgeschritten, als das er der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden könnte.

Das Spielerhandbuch kann bereits eingesehen werden, das gesamte Settingbuch gibt es nur für Spielleiter bei Anfrage und Feedback. Zusätzlich bin ich soweit fortgeschritten, dass ich die ein oder andere Testrunde über Google Hangout leiten kann und bei nächster Gelegenheit auch werde. Das Format ist übrigens DIN-A5, dass kann ich auf meinem Tablet am bequemsten lesen. Niemand sollte ein großartiges Layout erwarten oder gar Artwork erhoffen.

Savage Höhlenwelt SHB

2 Kommentare

  • Was war die Inspiration dafür? Die Hohlwelt, die man gern in Pulp-Abenteuern findet und die literarisch von Jules Verne an die breite Masse gebracht wurde?

  • Mich hat die Idee einer Höhlenwelt schon immer fasziniert. Bereits als Kind habe ich Höhlen gebaut oder mich ins Erdreich gebuddelt. Alles was danach kam, hat die Faszination vertieft und weitere Facetten hinzugefügt. Das Rollenspiel ergab dann einer wunderbare Möglichkeit, Höhlenwelten richtig erleben und mit noch mehr Ideen füllen zu können. Scheinbar gab und gibt es auch andere, die ähnlich fasziniert von der Idee waren. Die „Grundidee“ stammte jedenfalls aus einer Zeit, als ich das Laufen lernte. 🙂

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