Resorbium 13 – Alles wird Gutti

Und sofort den nächsten Spielbericht hinterher geschossen. Dann gibt es keine langen Wartezeiten. Eigentlich wollte die Spielgruppe den freien Montag ausnutzen und etwas früher anfangen, schlussendlich wurde es dann doch später. Wenigstens die Ravioli und die neue Folge der GAMESTAR-Redaktion waren gut und punktgenau. Die Pommes waren nur labberig.

Die Überlebenden standen nun mit dem Reisebus an der Kreuzung vor dem FLAK-Turm. Hier nutzten alle die Gelegenheit, um sich kurz abzusprechen. Hugo, der flotte Franzose, versuchte sich an Patricia heranzumachen. Aber die ließ den kleinen Mann einfach abblitzen. Für Marcel eine große Erleichterung. Noch immer war er in Patricia verschossen und zuversichtlich, dass sie irgendwann seine wahren Werte und hehren Absichten erkennen würde. Hugo ließ also von Patricia ab und versuchte bei Mindy sein Glück. Das war auch kein Problem, denn die war immerhin leicht zu haben und bereit gegen Nettigkeiten und Schutz mit Gefälligkeiten zu zahlen. Hugo ging das aber alles ein wenig zu schnell. Erst einmal wollten die Überlebenden ja den FLAK-Turm erkunden.

Der ist Bestandteil des Szenarios „Das ortsansässige Böse“, allerdings gab es hier einige Komplikationen – wie gleich zu lesen – und deswegen habe ich erst einmal das Szenario „Alles wird Gutti“ gestartet. Der ein oder andere Mitleser wird sicherlich schon erkannt haben, das sich die Kampagne auf vier Säulen stützt: Handlungspunkte, Nebenszenarien, Zufallsbegegnungen und persönliche Ziele.

Die Handlungspunkte adaptieren im weitesten Sinne bekannte Zombiefilme: 1 – „Aufstieg der Toten“ („Dawn of the Dead“), 3 – „Ich bin Legende“ („I am Legend“/“Omega Man“), 5 – „Das ortsansässige Böse“ („Resident Evil“) und 7 – „28 Tage später“ („28 days later“). Handlungspunkt 1 ist der Startpunkt der Kampagne, Handlungspunkt 7 stellt das vorläufige Ende dar. Die beiden Punkte in der Mitte beinhalten wichtige Informationen und Hintergrundwissen.

Sämtliche Nebenszenarien haben Prominente zum Grundthema: 2 – „Toto & Harry“ (Toto und Harry), 4 – „Alles wird Gutti“ (Karl Theodor zu Guttenberg) und „Britt – Tod um Eins“ (Britt Hagedorn). In den Nebenszenarien gibt es keine wichtige Informationen, aber die Überlebenden können sich mit Personen anfreunden, die ihnen hilfreich zur Seite stehen oder gute Beziehungen haben. Sie sind vergleichbar mit Artefakten aus Fantasy-Kampagnen oder den Savage-Worlds-Adventurecards – im kleinen Rahmen können sie die Handlung also aushebeln.

Dann gibt es natürlich noch die Zufallsbegegnungen. Insgesamt habe ich 52 vorbereitet. Im Nachhinein betrachte hätte ich mir hier ein extra Pokerdeck zulegen sollen, damit keine der Begegnungen doppelt gezogen wird. Solange wie die Kampagne bisher dauert (immerhin 12 Spielsitzungen, also sitzen wir schon ein Vierteljahr daran) besteht die Gefahr einer Wiederholung. Hier mal ein kleiner Auszug aus der Liste. Ich denke Ass und König werden ausreichen. Diese Begegnungen kamen fast alle auch schon vor. Also besteht keine Gefahr, meinen Spielern zu viel zu verraten.

Ass
Kreuz Eine Meute Zombie steht vor einer Fleischerei und gafft ins Schaufenster.
Pik Auf der Straße steht ein großer Bagger quer und versperrt den Weg.
Karo Eine Hochzeitsgesellschaft ist auf der Flucht.
Herz Eine Truppe Schauspieler hat sich als Zombies verkleidet.

König
Kreuz Zombies sitzen in einem Reisebus und starren leblos nach Draußen.
Pik Eine Gasleitung ist Leck und jeder Funke in der Nähe würde zur Explosion führen.
Karo Eine Ausländerin hält ihr Baby aus dem Fenster und schreit um Hilfe für ihr Kind.
Herz Rausschmeißer eines Lokals prügeln mit Baseballschlägern auf Zombies ein.

Die letzte Säule auf der die Kampagne ruht sind die persönlichen Ziele der Spieler und der Überlebenden. Ein kurzer, aber dennoch komplexer Hintergrund sorgt automatisch für spannende Spielabende. Spätestens dann wenn Familienmitglieder und Freunde gerettet werden wollen wird es emotional. Das alles miteinander zu vermischen macht großen Spaß. Bisher jedenfalls. Und ich hoffe es bleibt so.

Die Überlebenden hatten sich also zum FLAK-Turm durchgeschlagen. Sie verließen den Bus und schlichen zum Gebäude, das einer Festung gleich hoch in die Luft ragte. Alt, verwittert und einst von den Briten im Inneren teilweise gesprengt, hatte es noch immer etwas majestätisches an sich. Das große Eingangstor war mit einem Vorhängeschloss gesichert. Überall wucherte es und versperrten Büsche und kleine Bäume die Sicht. Das was von den Wänden in Bodennähe sichtbar war, hatte jemand mit Graffiti beschmiert. Neben der Türe hing ein alter Plan des Gebäudes.

Da vorne kein zusätzlicher offener Eingang zu sehen war, begann Hugo mit dem Aufstieg. Der kleine Franzose legte die vierzig Meter nach oben in Rekordzeit zurück und schwang sich dann auch schon über den Rand. Ein kurzer Blick in die Runde ließ ihn das Blut in den Adern gefrieren. Ein großer Schutthaufen im Schatten begann sich zu bewegen – und entpuppte sich schlussendlich als muskelgestählter Hüne mit blutunterlaufenen Augen. Sein Blick versprach Tod und Verderben. Hugo beschloss also wieder abzutauchen. Mit einem Satz war der Franzose wieder an der Wand und kletterte behände zum Boden hinab. Oben war der massige Hüne aufgetaucht und schleuderte einen Schuttbrocken von mehr als einhundert Kilo wie ein Spielzeug hinter dem Franzosen her. Glücklicherweise verfehlte er den Parkour-Läufer. Zwei weitere dieser Kreaturen bauten sich nun ebenfalls am Rand auf und ließen Steinbrocken fallen. Sie waren schon eher als Zombies zu erkennen, denn jemand hatte Fleischbrocken aus ihnen herausgerissen und Muskelstränge lagen frei.

Um die Situation zu verschärfen folgten zwei Springer Hugo nach unten. Sie waren genauso flink und geschickt wie der Franzose. Und um das Maß vollzumachen, wankten ein Dutzend Zombies in alten Wehrmachts- und SA-Uniformen an den Rand. Einige waren auch nur glattrasierte Bomberjackenträger. Da oben standen als Nazi-Zombies!

Wie meine Spieler richtig vermuteten, hatten die Zombies eine Veranstaltung der rechtsradikalen Szene Hamburgs gesprengt und einen Teil der Anwesenden in Zombies verwandelt. Dabei handelt es sich allerdings nur um ein Trapping des Szenarios. Es hätte auch ein Rave oder ein Vampir-LARP sein können.

Die Überlebenden zogen sich also erst einmal ins Gestrüpp zurück. Marcel erledigte mit Pfeil und Bogen einen der Springer als dieser gerade auf dem Boden aufkam, Tina nahm sich mit dem Sturmgewehr den anderen vor. Die waren also kein Problem. Die großen Zombies erkannten, dass sie nicht folgen konnten und zogen sich zurück. Auf einen knurrenden Befehl hin verließ auch die Meute Nazi-Zombies den Rand des Turms.

Innerhalb weniger Sekunden waren die Überlebenden und meine Spieler um einiges schlauer. Die Zombies konnten Befehle verstehen und auch geben. Außerdem besaßen sie noch ein kleines Maß an Verstand und hatten Angst. Letzteres war ja schon in der ersten Spielsitzung erkennbar gewesen, als sich die Zombies vom Feuer zurückzogen. Außerdem war allen klar, dass der FLAK-Turm mit solch einer Masse an Zombies gut gesichert war und sich nun weitere Superzombies im Spiel befanden. Also ging es erst einmal zurück zum Bus und ein paar Meter die Straße weiter.

In relativer Sicherheit versuchte Marcel nun Schmidt anzurufen. Allerdings meldete sich ein gewisser Feldmann und erklärte, Schmidt sei gerade unabkömmlich. Er könne aber gerne die offenen Fragen beantworten und wüsste auch, worum es geht. Marcel stellte aber eine Fangfrage und kam zu dem Schluss, dass etwas faul war. Also legte er auf und bat Hugo das Telefon einige hundert Meter weg zu bringen und an einem sicheren Ort zurückzulassen. Der Franzose spurtete also los.

Er kam dabei an einem Baumarkt vorbei und war überrascht, als er hier ein paar Jugendliche sah, die Zombies mit Kettensägen und Rasenmähern jagten (4 Herz bei den Zufallsbegegnungen). Es war ihre ganz eigene Art, um mit der Bedrohung umzugehen. Sie hatten den Baumarkt als Zuflucht ausgebaut und erledigten nun die Infizierten, die ihnen in die Quere kamen. Hugo wechselte einige freundliche Worte mit der Gruppe, dann steckte er einem der Zombies das Telefon in die Tasche. Als die Jugendlichen allerdings erfuhren, dass mit dem Telefon noch Kontakt in die Außenwelt möglich war, machten sie den Zombie kalt und beschlossen Telefonstreiche zu spielen. Hugo fand das sehr lustig und machte sich auf den Weg zurück.

Beim Bus angekommen wurden neue Pläne geschmiedet. Die Überlebenden beschlossen in den nächsten Telefonladen zu gehen und dort nach brauchbaren Dingen zu suchen. Linda – Marcels Schwester – hielt das für eine gute Idee, zog sich aber den Unmut Tinas zu. Die vermutete – zu Recht – dass das junge Ding stehlen wollte. Wobei stehlen in solch einer Situation vielleicht ein zu hartes Wort ist.

Kurz darauf war die Türe zum Geschäft aufgebrochen und die Überlebenden wurden zu Plünderern. Sie deckten sich mit Netbooks und Telefonen ein. Linda wurde prompt von Tina aufgehalten, konnte aber etliche Prepaid-Karten mitgehen lassen. Zwar war keines der Geräte funktionstüchtig, aber schlussendlich doch Ausrüstung. Und irgendwo würde es schon noch Strom geben.

Kaum zurück am Bus gingen die Gespräche weiter. An dieser Stelle beschloss ich, dass Szenario „Alles wird Gutti“ zu starten. Scheinbar war „Das ortsansässige Böse“ für die Gruppe noch zu schwer – jedenfalls gingen offensichtlich alle davon aus -, also musste ein wenig Verstärkung her.

Einige der Überlebenden hörten plötzlich einen Hubschrauber näher kommen und hielten Ausschau. Tatsächlich. Über dem Häusermeer Hamburgs war eine Maschine der Bundeswehr auszumachen. Richard erkannte den Helikopter sofort als Maschine des Bundesverteidigungsministers, die liebevoll Gutti Eins genannt wurde (Humor muss sein).

Zur Überraschung der Überlebenden stieg nun eine Rauchfahne auf und flog genau auf den Hubschrauber zu, traf ihn und es gab eine Explosion. Die Maschine kam ins Trudeln, verlor an Höhe und dann verloren die Überlebenden sie aus den Augen. Ein lautes Krachen war zu hören, dann stieg dunkler Rauch auf. Gutti Eins war abgestürzt.

Sofort war die Aufregung groß. Richard startete den Motor und setzte den Reisebus in Bewegung, um zum Absturzort zu kommen. Auch den Spekulationen war nun der Weg geebnet. Die Wenigsten glaubten bei dem Beschuss an einen Zufall. Und wohin war die Maschine unterwegs? Und noch wichtiger: Wer war an Bord?

Richard bog in die Unglücksstraße ein und alle sahen nun die Absturzstelle. Gutti Eins hatte sich in das dritte Stockwerk eines Hochhauses gebohrt, die Seitenluke war weggerissen. Entfernung: einhundert Meter, also fünfzig Zoll. An sich hatte ich im Szenario stehen, dass jede Minute eine Aktionskarte gezogen werden sollte, um zu bestimmen ob der Hubschrauber absackt oder etwas Schlimmes passiert. So vor meinem Material sitzend kürzte ich das allerdings auf eine Karte pro Runde runter. Mir war beim Schreiben des Szenarios mal wieder entgangen, wie schnell und wie viel in einer Kampfrunde etwas passieren kann. Um die Dramatik zu steigern, war auch schon die Zombies unterwegs.

Richard raste mit dem Bus nun bis an die Häuserwand heran, hielt aber noch zehn Meter Abstand zur Unglücksmaschine. Genau unter Gutti Eins parkte ein BMW, auf dessen Dach lag ein Soldat. Scheinbar war er beim Aufprall aus dem Hubschrauber geschleudert worden. Pilot und Co-Pilot hingen bewusstlos auf ihren Sitzen fest und – tatsächlich – hinten war auch der Minister Doktor Karl Theodor zu Guttenberg zu sehen. Rauch, kleine Flammen und elektrische Funken, dazu nahende Zombies, ein drohender Absturz auf die Straße, hilflose Soldaten und der beliebteste deutsche Politiker überhaupt. Die Zeit drängte, die Dramatik nahm zu.

Hugo und Marcel kletterten auf das Dach des Busses, während Tina zum BMW stürmte. Hugo kletterte an der Hauswand lang zum Hubschrauber, Marcel schlug eines der Fenster zum zweiten Stockwerk ein. Er wollte durchs Haus zum Hubschrauber hoch. Allerdings war die Wohnung vor ihm besetzt. Ein Hausfrauen-Zombie stand am Gasherd, eine Pfanne in der Hand, und stieß immer wieder monoton gegen den Herd. Zudem roch alles nach Gas – was übrigens eine spontane Idee am Spieltisch war. Ich glaube der Wortlaut war: „Das ist doch jetzt nicht alles voller Gas, oder?“ Als Spielleiter gibt es da ja eigentlich nur eine einzige richtige Antwort: „Doch!“

Also hielt Marcel den Feuerlöscher in die Wohnung und sprühte erst einmal alles voll. Das verwirrte den Zombie vollständig. Derweil hatte Hugo den Hubschrauber erreicht und wollte den Piloten losschneiden, machte aber erschrocken einen Satz zurück und kletterte zum Bus. Helm und Schädel des Piloten waren ein Stück weggerissen – trotzdem lebte der Mann noch. Ein grausiger Anblick. Der Franzose atmete durch, dann kletterte er wieder zurück, um nach dem Co-Piloten zu sehen. Der lebte ebenfalls noch, aber eine Metallstrebe hatte sich durch seinen Brustkorb gebohrt. Auch hier wurde Hugo ganz anders und er sah die Fliegerei nur noch mit einem mulmigen Gefühl. In dem Augenblick sackte der Hubschrauber ein ganzes Stück ab.

Regeltechnisch ausgedrückt versaute Hugos Spieler zwei Mummwürfe, die dann als Ergebnis Panik und leichte Phobie lieferten. Das Absacken kam durch gezogene Bildkarten bei den Aktionskarten zustande. Darunter ein Joker, der als zwei Bildkarten zählte. Insgesamt waren nun drei Bilder gezogen, laut Szenario fiel der Hubschrauber bei vier Karten runter. Das konnte knapp werden.

Tina näherte sich derweil dem Auto und sah nach dem Abgestürzten. Von weiter hinten wankten Zombies heran. Die Zeit drängte. Vorsichtig untersuchte die Polizistin den Mann. Er hatte ebenfalls überlebt, war aber schwer verletzt. Es hatte vor allem den Rücken schwer erwischt. Während sich über ihr Gutti Eins langsam aus den Wand löste, versorgte Tina den Soldaten und hob ihn vorsichtig vom Autodach.

Richard fuhr nun an den Hubschrauber heran. Hugo machte den Verteidigungsminister los und ließ ihn vorsichtig nach unten gleiten. Marcel nahm den Mann in Empfang und ging dabei etwas in die Knie. Tina schleppte den Verletzten in den Bus und Richard setzte wieder zurück. Keine Sekunde zu früh, denn der Hubschrauber löste sich und stürzte auf den BMW darunter. Es gab aber keine Explosion, wie alle erst befürchtet hatten. Die wäre nur bei einer Explosion aller Schadenswürfel vorgekommen.

Richard fuhr mit dem Bus erst einmal ein Stück in Deckung und machte dann den Motor aus. Die Überlebenden kümmerten sich um die Verletzten. Da kam der Minister wieder zu sich und schüttelte erst einmal seine wunderschönen Haare mit der perfekt sitzenden Frisur. Innerhalb weniger Augenblicke erkannte alle, was für ein anständiger Kerl zu Guttenberg war – ein Mann von Ehre, der zu seinem Wort und seinen Kameraden stand.

Offensichtlich war das Funkgerät an Bord von Gutti Eins ausgefallen und ein übereifriger Soldat hatte das Flugverbot über Hamburg mit einem Raketenwerfer durchgesetzt. Die Überlebenden, allen voran Marcel, vermuteten eine Verschwörung. Mit ihrem bisherigen Wissen gingen sie von einem absichtlichen Beschuss aus, um den Minister an einer Aufklärung der Sache zu hindern. Zu Guttenberg, den alle mit einem gesiezten Karl Theodor ansprechen durften, konnte das kaum glauben. Allerdings sprach für die Verschwörungstheorie, dass Professor Schmidt bisher nicht in Berlin eingetroffen war. Karl Theodor versprach vollständige Aufklärung der Angelegenheit. Und dann ging es erst einmal zum Stadion zurück, zwar mit Bauchgrimmen wegen der Verschwörung, aber irgendwo musste ja angesetzt werden. Und der Schwerverletzte brauchte dringend Versorgung.

Im Stadion angekommen sprachen die Überlebenden und der Minister mit Stabshauptmann Müller. Hugo lieh sich das Telefon des Ministers aus und verband es mit seinem Netbook, um ins Internet zu gelangen. Eifrig tippe er einen Lagebericht, machte mit der eingebauten Webcam einige Bilder und schickte das Material zu WikiLeaks. Nebenbei postete er die besten Sachen in seinem Blog.

Die Überlebenden fanden nun heraus, das Schmidt erst einmal nach Leverkusen geflogen war und am nächsten Tag von dort aus nach Berlin sollte. Er und die Bayer Schering Pharma AG waren derzeit die einzigen, die Proben aus Hamburg besaßen, über Resorbium 1 und 2 Bescheid wussten und alle wichtigen Unterlagen besaßen. Zudem waren die Forschungsdaten aus dem Hamburger Labor in der Zwischenzeit gelöscht. Die Theorie einer Verschwörung erhärtete sich immer weiter. Die Idee kam nun auf zum FLAK-Turm zu fahren – oder besser noch, mit dem SAR-Hubschrauber zu fliegen – und dort nach weiteren Informationen zu suchen. Und Karl Theodor wollte mit von der Partie sein.

Tja, mit Gutti haben die Überlebenden nun einen waschechten Prominenten an ihrer Seite. Zudem fiel Marcels Spieler erst hier auf, dass Schmidt Resorbium 3 erwähnte, die Überlebenden aber nur 1 und 2 gesehen hatten und überhaupt davon wussten. Es dauerte auch etwas, bis der Spieler den Sachverhalt verstand, denn er selbst hatte da etwas verwechselt. Jedenfalls geht der Spieler davon aus, dass dieser Einsatz an der Seite von Karl Theodor Marcels Angebetete Patricia endlich zum Umdenken bringt. Denn noch macht sich Marcel Hoffnung auf eine Beziehung mit der süßen Hamburgerin. Ausgestattet mit zu Guttenberg und anderem Material, dazu – wie passend – eine Steigerung, damit sollte „Das ortsansässige Böse“ doch auf jeden Fall zu schaffen sein.

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