Eine Welt in der Hölle 07 – Dinge die von Oben fallen

Die tapferen Helden hatten es geschafft und waren – zusammen mit den jungfräulichen Blutopfern – an Bord der Wolkenjolle Stern von Schattenhafen. Doch leider kannte niemand den Kurs nach Torweg zurück. Und keiner an Bord hatte Erde dabei. Londalas dachte zwar darüber nach den Dreck unter den Fingernägeln zu nutzen, verwarf den Plan jedoch.

Derweil suchte in Torweg der Wildling Yacobi Josef Wahrkünder auf. Seine Freunde hatten ihm eine Nachricht hinterlassen und nun wollte der Kleine seinen Kameraden schnell hinterher. Josef erklärte ihm, dass er zu einem alten Piratenschiff wollte, dass als Treffpunkt ausgemacht war. Da schloss sich Yacobi gerne an.

Beim Schiff angekommen gab es keine Spur von den anderen Helden. Yacobi machte sich große Sorgen und beschloss, seine Freunde in der näheren Umgebung zu suchen. Josef ließ ihm einen winzigen Inselhüpfer da und versprach, in fünf Tagen zurückzukehren und nach dem Wildling zu sehen. Yacobi setzte sich nun in den Inselhüpfer und ruderte los …

Der Spieler fiel beim letzten Mal aus. Da ich gerne das passende Szenario „Die Schiffsfalle“ leiten wollte – immerhin hatte ich Horden von Zombies geklebt, die sehnten sich einfach danach eingesetzt zu werden – war die Gruppe noch in der Zerbrochenen Stadt und Yacobi musste hinterher. Das war eine ganz annehmbare Lösung.

Tatsächlich entdeckte der Wildling auch die Jolle mit seinen Kameraden. Das Gefährt war jedoch gnadenlos überladen. Es war mehr als die doppelte Ladung an Bord, dazu die Helden selbst und die acht jungfräulichen Blutopfer der Leuchtenden Kabale. Und nun auch noch Yacobi. Der musste kurzerhand in seinem Inselhüpfer bleiben und wurde hinterhergezogen.

Der Wildling hatte an Erde gedacht und so konnte Londalas den Kurs setzen. Die Wolkenjolle lag durch ihr Gewicht tief in der Leere und durch die ganzen Waren und Personen, war das Schiff schwer zu steuern. Beinahe kenterte der Kahn, aber zusammen mit Smaragds Hilfe als Ausguck ging es dann doch vorwärts. Das Schiff wurde nun in „Feuerdrache“ umgetauft und die Gefährten machten sich auf die Suche nach Wasser. Nun, Krusk versuchte lieber einzulochen, wurde von den Damen aber stets abgewiesen.

Seine Kameraden entdeckten, mit Hilfe eines gefundenen Fernrohrs, eine stark bewachsene Insel, auf der eine halbe Festung stand. Die andere Hälfte musste einst nach unten gefallen sein. Jedenfalls beschlossen alle, dort nach Wasser zu suchen. Leider war der große Inselhüpfer mit Kisten beladen.

Diese wurden nun vorsichtig umgeladen. Vor allem Smaragd achtete darauf, dass keine Kiste über Bord ging. Sie wollte lieber auf eines der neuen Besatzungsmitglieder verzichten, als auf die teuren Waren.

Nach dem kleinen Umbau des Oberdecks wurde der Inselhüpfer in die Leere gelassen. Krusk, Olana und Yacobi nahmen vorne Platz, Smaragd ruderte. Londalas blieb mit den Anderen zurück, um die Jolle zu bewachen.

Für die Erkundung der Insel und die Wassersuche, setzte ich den Abenteuergenerator ein. In der Zerbrochenen Stadt sollte doch jede Insel und Ruine was zu bieten haben – vor allem Gefahren. Immerhin ist das ein Abenteuerspiel. Yeah, Abenteuer!

Spuren im MatschAuf der Insel angekommen, klemmte sich Krusk das Wasserfass unter den Arm und die Kameraden suchten. Schon bald entdeckten sie eine große Pfütze, die für Yacobi mehr einem kleinen Teich glich. Der Wildling war auch der Einzige, dem zu keinem Zeitpunkt die merkwürdigen Umrisse ins Auge fielen. Den Anderen Gefährten. Auch Londalas fiel etwas ins Auge – der Sumpfdrache, der auf der Insel hauste. Der Elf zögerte keinen Augenblick seinen Freunden warnend hinterher zu kreischen – und der Drache hörte ihn.

Mit nur wenigen Flügelschlägen erreichte er die Wolkenjolle und knickte den Mast weg, der nach unten fiel. Londalas und die Besatzung jungfräulicher Blutopfer blieben jedoch mutig standhaft. Wo hätten sie denn auch hin sollen? Das Vieh war größer als das Schiff!

Wie es der Zufall so wollte, lebte da ein besonders großes Exemplar auf der Insel. Wobei, es lebte dort, weil der Generator ein wertvolles Bauteil als Fundstück ausgespuckt hatte. Und ohne Fleiß kein Preis …

Der Drache fauchte Londalas wütend an und versuchte den Elfen einzuschüchtern, der war aber im Begriff beruhigend auf das Tier einzureden. Der Weidenschatten war davon überzeugt, auch ohne Kampf aus der Situation zu entkommen. Der Drache war dagegen überzeugt, heute Elf zu fressen. Und tatsächlich, die Situation eskalierte – für Londalas. Für den Drachen lief es wie geplant.

In einem heftigen Kampf an Bord der Feuerdrache wurden die Schiffskanonen auf den Drachen abgefeuert, bevor sie nach unten fielen. Der Drache machte einen Satz auf das Heck und fegte die Waren zur Seite, die ebenfalls nach unten fielen. Londalas befahl die Besatzung nun unter Deck und stellte sich dem hungrigen Reptil alleine entgegen – nur der Elf, sein Stab und die Hoffnung, vielleicht mal das empfindliche Auge des Drachen zu treffen. Es war eine trügerische Hoffnung.

Der Sumpfdrache machte einen Satz nach vorne und fegte die Aufbauten von Bord, die nun nach unten fielen. Gerade wollte er nach Londalas schnappen, da wurde er von der Insel her irritiert. Smaragd und Olana standen am Ufer und winkten dem Vieh zu, um es von dem Elfen abzulenken. Der Drache fauchte wütend, ließ aber dann von seinem stachligen und wehrhaften Futter ab, um sich eine saftige Bäuerin zu gönnen.

Olana hatte die Geschwindigkeit des Drachen wohl etwas unterschätzt. Sie bekam einen heftigen Schlag und konnte sich im letzten Augenblick ins Gebüsch werfen, während Smaragd den Drachen nun hinter sich herlockte. Das wütende und noch immer hungrige Reptil ruckte herum und stapfte hinter der Glühblüterin her – um nach wenigen Schritten auf Krusk zu treffen. Der Ork wollte schon die ganzen letzten Stunden seine Pistole ausprobieren, die sicherlich eine Drachentöter-Pistole war. BUMM! Die Pistole war zwar gedacht um Untote zu vernichten, aber Drachen waren ebenfalls möglich.

Nach dem Tod des Reptils wurde sich erst einmal am Ufer gesammelt, um die Verluste zu ermitteln. Es gab einige Prellungen, Verwundungen und Materialschwund. Aber alle hatten den Kampf überlebt. Da schwebte ein rosa Tuch von Oben herab …

Der nächste Spieler hatte seinen Charakter fertig gestellt: Borim Hammerschlag, einen Ingenieur des Baumeisters. Der musste nun auch ins Spiel.

Nur wenige Minuten zuvor hatte sich, weiter oben in der Zerbrochenen Stadt, die Situation dramatisch zugespitzt. Der Ingenieur Borim Hammerschlag hatte sich an Bord eines Piratenschiffs mit der Besatzung angelegt, um ein seltenes Bauteil in die Finger zu bekommen. Die Piraten hatten ihn jedoch erwischt und Borim auf das Ende einer Planke hinausgetrieben. Dort stand der Zwerg nun, nur ein großes rosa Seidentuch vor seinen Füßen – das Bettlaken von Kapitän Keks.

Ich brauchte schnell einen Namen für den Kapitän und jemand neben mir sagte etwas, was an jemand anderen adressiert war. Egal, wenn es schnell gehen muss, dann schnappe ich mir alles. So hieß der Kapitän nun Keks, Tunten Keks. Ich werde ihn später sicherlich nochmals einbauen können.

Borim zögerte keinen Augenblick, schnappte sich das Laken und sprang. Unterwegs entfaltete er das Tuch zu einem Fallschirm und glitt sanft nach Unten – um dort auf die Helden zu treffen.

Die waren erst einmal erstaunt über den Neuzugang und misstrauisch, aber immerhin war das ein Zwerg und zudem noch ein Ingenieur. Also genau die Person, die jetzt dringend gebraucht wurde. Während sich Borim den Schaden an der Jolle ansah, durchsuchten die anderen Helden die Insel.

In der Festung stießen sie auf die Reste einer Werkstatt und fanden einige Ersatzteile. Damit ließ sich die Feuerdrache sicherlich reparieren. Es würde nur ein wenig Zeit kosten, aber Borim war sicher, die Sache schnell zu erledigen. In den Resten der ehemaligen Burg entdeckten die Gefährten aber auch einen alten, dem Baumeister geweihten Propeller. Für den Zwergen ein gefundenes Fressen, der nun vorschlug das Schiff einfach umzubauen.

Durch den Umbau dauerte die Reparatur etwas länger. Das war für Londalas scheinbar zu viel des Guten und er unterschätzte das Glühen der Leere, so dass ihn der Wahn ereilte. Also sperrten ihn seine Freunde für eine Woche in ein dunkles Loch.

Olana und Krusk suchten Feuerholz für den neuen Antrieb zusammen, Yacobi machte aus Schlamm Wasser, während Borim und Smaragd das Schiff auf Vordermann brachten. Nach drei Wochen war die Arbeit erledigt und die Feuerdrache besser denn je zuvor. Zelte aus Leinen und rosa Seide bildeten nun die Aufbauten, anstatt eines Mastes gab es Platz für Brennholz und Kohle, der Antrieb wurde von einer dampfenden Maschine mit glitzerndem Propeller übernommen. Perfekt!

Bei der Konstruktion habe ich einen Vorschlag aus dem Savage-Worlds-Bereich der Blutschwerter aufgegriffen, mir meine Gedanken gemacht und dann getestet. Hat gut geklappt, passt zum System und zeigte auch anschaulich, wie schnell die Arbeiten voranschreiten.

Yacobi stimmte die gefundene Wegsphäre auf das Schiff ein, dann konnte es losgehen. Zuvor gab es jedoch Ärger und kleine Streitigkeiten, denn einige an Bord vermissten liebgewonnene Gegenstände – die sich nun in Yacobis Rucksack fanden. Der Wildling beteuerte vollkommen unschuldig zu sein.

Die Fahrt ging nun los. Torweg war nur wenige Tage entfernt und die Reise verlief beinahe ohne Zwischenfälle. Doch wenige Stunden vor dem Ziel ging ein heftiger Ruck durchs Schiff und die Feuerdrache hing bewegungslos in der Leere. Verdammt!

Elmsfeuer umtanzte den Rumpf der Jolle. Borim sah nach dem Antrieb und bemerkte, dass sich die Leere um die Jolle herum merkwürdig anfühlte. Da jagte auch schon eine Himmelsschaluppe der Leuchtenden Kabale hinter einer nahen Insel hervor. Eine Falle!

Die Schaluppe war voller Zombies, die gierig auf ihre Opfer starrten. Am Steuer stand ein Nekromant der Kabale, der seine Monster gnadenlos antrieb. Das Schiff selbst besaß keine Masten, sondern wurde von Zombieflüglern gezogen. Die Untoten kamen bis auf sechzig Meter heran und drehten bei, um drei ihrer Kanonen auf die Feuerdrache zu richten. Beide Seiten machten sich kampfbereit. In Krusks Augen war der Wunsch zu lesen, das andere Schiff zu entern und die Unoten zu erledigen. Dann schossen die Zombies …!

Drei gewaltige Wurfhaken bohrten sich in den Rumpf der Jolle und rissen die Planken auf. Londalas hatte alle Mühe, die Feuerdrache auf Position zu halten und ein kentern zu verhindern. Vor allem Maschine und Antrieb hatten schweren Schaden genommen. Drei dicke Taue verbanden nun die Jolle mit der Schaluppe. Krusk war sicher, die Untoten würden sie langsam heranziehen. Er und die anderen griffen zu den Waffen.

Die Waffen waren jedoch verschwunden. Alle an Bord waren nun irritiert, da fand Borim die Sachen am Feuerloch des Heizkessels liegend. Der Zwerg wollte nach den Schäden sehen und hatte dabei die Gegenstände entdeckt, die er nun nach Oben gab. Für die Besatzung stand fest: An Bord gab es einen Klabautermann.

Zombies die an Tauen rutschenDer feindliche Kapitän hatte keinesfalls vor die Jolle heranzuziehen. Stattdessen holten seine Zombies Ketten hervor und rutschten mit ihnen am Tau zur Feuerdrache hinab. Die Helden waren erst verdutzt, dann aber erleichtert. Einfach die Taue kappen und alle Zombies würden nach Unten fallen. Leider scheiterten die ersten Versuche, denn die Untoten hatten ein Stahlgeflecht in die Taue eingeflochten. Und da waren die ersten Zombies schon heran.

Einige von ihnen fielen beim Entern nach Unten, doch genügend der Untoten erreichten das Deck, um den Kampf zu eröffnen. Londalas befahl die jungfräuliche Besatzung unter Deck, dann riss ihn ein nekromantisches Geschoss von den Beinen und nahm dem Weidenschatten die Besinnung.

Die Zombies wüteten schwer an Bord. Sie teilten ordentlich aus, doch die Helden konnten auch Einiges wegstecken. Langsam gewannen sie die Oberhand, da rutschten von der Schaluppe weitere Zombies hinterher. Glücklicherweise konnten zwei der Taue rechtzeitig gekappt werden, aber einige den Untoten gelangten dennoch an Bord. Mit vereinter Kraft wurden sie vernichtet und das letzte Tau gekappt. Geschafft!

Wobei, geschafft war es auf keinen Fall. Während Krusk das Beiboot zur Leere ließ um die Schaluppe zu entern, versuchte Borim den Propeller an Yacobis Schaluppe festzumachen, um einen eventuelle Fall des wertvollen Stücks zu verhindern.

Der Todespriester der Kabale sah nun, dass sein Überfall gescheitert war. Er ließ seine verbliebenen Zombies eine letzte Salve abfeuern, dann drehte er ab und floh in die Leere. Zurück blieben angeschlagene Helden, deren Schiff erneut ziemlich stark beschädigt war. Wenigstens hatten sie überlebt.

Londalas überlebte die Situation nur knapp und mit ein wenig Glück beim Würfeln. Bis auf Smaragds Spielerin, hatten alle ihre Bennies restlos verbraucht, um den Kampf gegen den Drachen und den Todespriester zu schaffen. Bisher hatte Smaragd auch immer Glück und wurde selten getroffen. Aus anderen Spielsitzungen weiß ich, dass solche Art von Glück irgendwann ins genaue Gegenteil umschlagen kann.

8 Kommentare

  • Wow, ich wollte mich an dieser Stelle mal für den Service bedanken, den du SuSk-Fans hier bietest. Deine Seite ist mittlerweile ein echter Geheimtipp für Material und Abenteuerideen!

  • Vielen Dank für das Lob. Ich hoffe die Seite bleibt kein Geheimtipp, denn es würde mich sehr freuen, kämen immer mehr Spieler auf den Geschmack von Savage Worlds und Sundered Skies. 🙂

  • Das Konzept mit der Bastelei habe ich nur teilweise kapiert. Es ist sicherlich ganz witzig, aber im Endeffekt fügt man der Würfelei noch eine zweite Zufallsebene durch die Karten hinzu oder? Man könnte es doch auch durch eine Menge an Erfolgen und Steigerungen durch bestimmte Skills (durchaus ähnlich zu Skill Challenges in der 4e, soweit ich sie kenne) ersetzen. Das ist natürlich nciht ganz so bunt oder „anfassbar“ udn sicherlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Aber auf Eben der Herausforderung und der Regeln tun sich die beiden Lösungen wenig. Oder habe ich das falsch verstanden?

  • Also ich habe keine Karten benutzt, sondern bin wie folgt vorgegangen:

    Ich habe festgelegt, dass für die Reparatur des Schiffs 7 Tokens nötig sind (ungefähr die halbe Robustheit, da nur die Deckaufbauten weg waren und Kratzer am Rumpf). Da das Schiff aber auch einen neuen Antrieb bekommen sollte, habe ich auch 10 Tokens erhöht.

    Da genug Werkzeug und Material vorhanden, gab es auch keine Negativmodifikation auf den Wurf.

    Jeder Würfelwurf repräsentierte eine Woche Bauzeit. Normalerweise einen Tag, aber der neue Antrieb ist zu komplex und braucht mehr Zeit. Für jeden Erfolg und jede Steigerung der Mitwirkenden gab es einen Token.

    Am Ende der dritten Woche waren die Tokens alle zusammen und es konnte losgehen. Wäre es Zwischendurch zu einer Unterbrechung gekommen, hätte einfach an der passenden Stelle weitergemacht werden können, da mittels Tokens leicht nachzuhalten ist, wie weit die Bauarbeiten sind. Das gane ist auch schön anschaulich.

    Der Vergleich mit den 4E-Skillchallenges ist hier halbwegs passend, dort arbeitet das System aber mit x Erfolge vor y Misserfolgen. Hier ging es einfach nur ums Sammeln der Tokens und die vergangene Zeit. Erst ein kritischer Misserfolg hätte das Projekt zum Scheitern bringen können.

  • Ah okay. Na ja, auf meinem Abstraktionslevel finde ich das immer noch ähnlich O:-) So ähnlich habe ich das Bauen des Autos in nukleare Träume auch gemacht, das funktioniert echt gut. Die Idee mit den Karten finde ich etwas überflüssig, wenn auch durchaus nett gemacht.

  • Hm, ich weiß jetzt leider nicht, was Du genau mit Karten meinst.

  • Na in dem verlinkten Thread war doch die Rede von Pokerblättern, die man sammeln muss, um das gewünschte „Ding“ fertig zu stellen.

  • Ach so, ja, das stimmt, allerdings nutze ich eine etwas andere Mechanik, die ich in dem Thema ebenfalls aufgeführt habe. Dabei werden einfach nur Tokens gesammelt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert