F.B.I. 2.1 – Kokain unter Palmen

Nach einem Jahr des Wartens wird endlich die neue Staffel von F.B.I. ausgestrahlt. Die erste Folge heißt „Kokain unter Palmen“ (im Original: „White Sand and a Tank“). Ich habe mir die Folge ja schon im Original auf VHS von einem Freund aus den USA schicken lassen und muss sagen, die deutsche Synchronisation ist komplett am Original vorbei.

Erst einmal geht es darum, dass Jennifer, Fanatic, Bruce und Michael den Hilferuf von Anna Bella Cecilia Domingo im Radio hören. Mit Yuki ist auch eine neue Figur dabei, eine Asiatin die immer Bonbons lutscht. Jedenfalls dreht sich diesmal alles um Onkel Sam, einen alten Freund des Teams, der Probleme mit Söldnern hat.

Aha, klingt schon nach viel Action. F.B.I. macht sich erst einmal auf den Weg zu einem kleinen Flugplatz und stiehlt dort eine Militärmaschine, mit der sie in die Karibik fliegen. Yeah, das fängt schon mal gut an. Unterwegs tankt Fanatic dann noch Whisky nach, damit de Brummer auch bis nach Manga-Manga kommt. Bumms! Bruchlandung auf dem Strand und sofort kommen ein paar fiese schwarze Söldner angerauscht und gehen auf das Team los. Sonne, Strand und Action – in der neuen Staffel ist ja alles drin.

F.B.I. stellt die Leute natürlich ruhig und dann fahren sie mit Marino Mandala – einem jungen Kariben – zu Onkel Sam in den Dschungel. Der versteckt sich nämlich da, weil ein Söldner aus Manga-Manga die Leute unterdrückt und Heroin verpacken lässt. Er hat Onkel Sam auch zusammenschlagen lassen. Natürlich will das Team helfen. Glücklicherweise haben sie im Dschungel einen alten Panzer gefunden. Während Yuki und Mike das Söldnerlager sondieren, reparieren die anderen den Panzer und laden den mit Kokosnüssen.

Als Mike dann mit OLDIE zurückkommt, schießen sie eine Nuss auf ihn, die in einem Konfettiregen explodiert. Geil! Mike setzt den Wagen zurück und Yukie macht die Türe auf. Wumms! Die Türe reißt ab. Und hier wird es dann komisch. Das Entsetzen und die Trauer in Mikes Augen ist echt geil gespielt und es kommen einem die Tränen. Auch das Mike Yuki an die Gurgel geht. Aber dann schnappt sich Yuki „heimlich“ die Türe und haut damit ab. Mike hinterher und es gibt dann bei Onkel Sam ein Gerangel. Irgendwie war das zu viel Slapstick. Hoffentlich nur eine Ausnahme.

Jedenfalls zieht das Team am Abend los, um die Söldner zu erledigen. Yuki schaltet die Wachen vorne aus, Mike die Jungs auf dem Dach und Fanatic brettert mit dem Panzer vorne durchs Tor. Chaos, Zerstörung und Explosionen! Alles drin! Geil!!! Super Finale!

Was die Synchro angeht, so ist die wirklich lausig. Das liegt aber daran, dass auf politische Korrektheit geachtet wurde. Fanatic glaubt nämlich in dieser Folge Mengele zu sein und misst allen Leuten die Köpfe mit einer Schieblehre nach. In der Synchro wird er immer nur Doktor Mändel genannt, obwohl der richtige Namen auf seinem Kittel zu sehen ist. Und immer wenn Spruch von Fanatic kommt, redet der plötzlich über Blumen oder die Darsteller sagen etwas, was gar nicht passt. Beispiel: Der Schwarze liegt am Strand und wird von Fanatic verarztet. Er sagt was zu dem Verletzten, der reißt in Panik die Augen auf und sagt: „Oh, Danke dass sie mich verarzten, Doktor Mändel“. Ist schon etwas blöde.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass Slappy jetzt von einem anderen Hund dargestellt wird. Vorher war es ein süßer Beagle, jetzt ist es ein Langhaar-Collie. Als ob das niemandem auffallen würde!

Bis auf einige kleine Schwächen jedenfalls eine super Folge mit viel Action und auch nackter Haut. Immerhin kommen tanzende karibische Mädchen vor, die von Bruce angezogen werden wie die Motten vom Licht. Und mal wieder hat er einen geilen Spruch auf den Lippen. Genial! Genial auch die Flashbacks, in denen das Team Onkel Sam zum ersten Mal begegnet. Vor allem, weil Fanatic denen das im Schlaf mit einem Kassettenrekorder nur suggeriert hat. Einfach toll, dieser Fanatic!

Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächste Folge. Hoffentlich ist die dann besser synchronisiert.

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