OA – Neue Ufer – Kapitel 3
Da waren sie nun – angeschlagen, verletzt und von einem mächtigen Feind beinahe vernichtet. Ruhe und Entspannung war nun angeraten, Wunden mussten verheilen oder durch Meditation geschlossen werden. Während sich Fräulein Jorgenson nun in ihr Studentenwohnheim zurückzog, machten es sich die anderen im Bestattungsunternehmen gemütlich.
Herr Gruber und Herr Leid legten sich im Büro zur Ruhe, Herr Wundersam und Herr Gänsefleisch wählten bequeme Särge in der Werkstatt als Nachtquartier. Es war spät und nun galt es auszuruhen. Doch die Ruhe sollte nur kurz währen.
Spät in der Nacht schreckte nun Herr Gänsefleisch aus dem Schlaf hoch. Er hatte mit Fräulein Jorgenson noch über die Rätsel aus dem Tagebuch gebrütet und die junge Studentin hatte den Zirkel gesäubert. Nun war Herr Gänsefleisch müde von dem Kampf und der Arbeit, aber das Geräusch hatte merkwürdig geklungen. Leise erhob er sich und hörte es nun ganz deutlich – da waren Schritte und Stimmen zu hören, die Außen zum Büro des Bestattungsunternehmens gingen.
Wir haben die Heilregeln kurzerhand ein wenig geändert, da es sonst zu lange dauert, bis die Charaktere mal wieder einsatzbereit sind. So wird jede Nacht ein Test auf Stärke+Wille abgelegt und die Anzahl der Erfolge gibt an,wie viele Punkte geheilt werden. Die Werte aus dem Regelbuch sind dabei nur noch Mindestwerte (also 1 normalerweise und 2 für Menschen – die heilen ja schneller aus).
Außerdem bekommt jeder Maata am Tag automatisch 1 EnP pro Phase (4 insgesamt), da im Regelwerk die Opfer zwar als Option beschrieben werden (man „kann“ sie erbringen), die Opfer schlussendlich gebracht werden „müssen“, da sonst keine EnP fließen. Das führt bei einem Toten schnell mal dazu, dass er leergepumpt den ganzen Tag Blümchen auf dem Friedhof verteilt (nach dem Errata noch nicht mal das) und nur am Beten ist. Einige Grundfunktionen sollten auch ohne Opfer möglich sein. Ein Opfer bringt man nun mal freiwillig.
„Alarm!“ rief Herr Gänsefleisch nun aus und Herr Wundersam erhob sich mit langsamen und starren Bewegungen aus seinem Sarg. Die beiden verharrten und lauschte kurz – aber Herr Gruber und Herr Leid hatten den Ruf wohl nicht vernommen. Also schlichen die beiden wachen Maata vor und besprachen kurz den Plan. Schlussendlich öffneten sie einfach die Türe zum Büro.
Zwei Kerle waren eingedrungen. Sie trugen dunkle Kleidung und Ledermäntel, die Gesichter waren mit roten Schals vermummt und in ihren Händen hielten sie Dampfpistolen, die leise tuckerten und zischten. Einer der Kerle hatte seine Waffe in den Sarg von Herrn Gruber gerichtet, der andere auf die Türe und somit genau in Richtung Herrn Wundersams.
„Hallo!“ rief Herr Gänsefleisch nun aus, in der Hoffnung die beiden schlafenden Männer zu wecken. Tatsächlich schreckte Herr Leid hoch und damit die zwei Einbrecher auf, die nun ihrerseits das Feuer eröffneten. Laut zischend wurden Kugeln aus den Dampfpistolen geschleudert und töteten Herrn Wundersam und Herrn Gruber auf der Stelle. Herr Gänsefleisch nahm die Beine in die Hand und floh erst einmal durch die Werkstatt nach draußen, während Herr Leid durch eines der Fenster sprang. Hier zahlte es sich aus, dass er weder Geld in Fensterläden, noch in Fensterscheiben investiert hatte. Doch leider blieb er bei dem Sprung an einem rostigen Nagel hängen und bekam zwei Kugeln in den Rücken gejagt. Schwer verwundet brach er auf der Straße zusammen.
Da der letzte Kampf ziemlich chaotisch verlief, habe ich auch hier etwas geändert. Erst einmal machte jeder im Vorfeld seine Ansage, was er in den nächsten fünf Sekunden zu machen gedachte. Dann wurde die „Kampfwerte“ ermittelt, viel mehr die Aktionswerte. Wer keine Kampfaktion ausführte ermittelte seine Werte durch die Formel (GES+BEW)/2+5. Dabei fiel auf, dass im Regelwerk „unterschiedliche“ Formeln benutzt werden. Oder anders gesagt: Der Lektor hat geschludert!
Jedenfalls konnte nun jeder eine Initiative festlegen und in der Runde sinnvoll agieren, anstatt den Kämpfern das Feld zu überlassen und als Schlachtvieh ohne Initiative und Parade zu agieren.
Herr Gänsefleisch hatte sich im Weglaufen Buch und Zirkel geschnappt. Sein Weg führte ihn nun zum Studentenwohnheim und Fräulein Jorgenson. Er konnte sich gut ausmalen, dass von den anderen Zirkelmitgliedern niemand überlebt hatte. Also wollte er sich beratschlagen.
Das Fräulein wurde vom Portier des Wohnheimes geweckt und nur in einen Morgenmantel gekleidet, empfing sie Herrn Gänsefleisch an der Eingangstüre. Hier konnten beide ungeniert und ungestört miteinander plaudern.
Zur gleichen Zeit erwachte der Brunad-Duellant Graf Ilias von Rosenstock aus einem unruhigen Schlaf. Er war schon seit längerem ein Maata des Verlorenen, hatte sich aber noch keinem Zirkel angeschlossen. Ein Albtraum hatte ihn geweckt und ein ungutes Gefühl schien ihn aus dem Haus treiben zu wollen. Der Herr Graf gab diesem Gefühl nach und folgte einem übernatürlichen Drang. So stieß er auf Fräulein Jorgenson und Herrn Gänsefleisch.
Der Graf hörte eine Stimme in seinem Kopf wispern: „Beschütze sie!“ und nahm die Anweisung wörtlich und verstand sie gleichzeitig ein wenig falsch. Flugs zog er seinen Degen und stellte sich vor das unschicklich gekleidete Fräulein, um ihre Ehre zu verteidigen. Glücklicherweise klärte sich das Missverständnis rasch auf – doch der Graf mäkelte mit großer Freude an Herrn Gänsefleischs Benehmen herum. Er war halt ein großer Verfechter der richtigen Etikette.
Da hier Maata in Not waren und die drei ein starkes Band zwischen sich erstarken fühlten, lud Graf von Rosenstock die beiden verloren wirkenden Maata zu sich ein. Dort kümmerte sich ein Mechandro Butler um die beiden Gäste und richtete für Fräulein Jorgenson das Gästezimmer des Stadthauses her. Herr Gänsefleisch musste mit dem Wohnzimmer vorlieb nehmen.
Zum Leidwesen des Bibliothekars, hatte er sich keine Notizen vor dem zu Bett gehen gemacht. Als es nun an der Zeit war aufzustehen, war sein Wissen an die letzten Ereignisse mit der schwindenden Nacht ebenfalls gegangen. Vollkommen ahnungslos war er nun den Launen des Herrn Grafen ausgesetzt, der sich einen Scherz machte und behauptete, Herr Gänsefleisch sei der berühmte Schriftsteller Fobison Fuso, der auf einer einsamen Insel mit dem Mechandro Montag ein Verhältnis hatte, bevor er in die Zivilisation zurückkehrte.
Ich habe ein kleines Kartendeck erstellt, aus dem die Spieler der Verlorenen ihre Wesenszüge ziehen können. Das ergibt manchmal recht bizzare Kombinationen und Möglichkeiten.
Herr Gänsefleisch war verwirrt und nahm erst einmal Reißaus, bevor der Scherz aufgedeckt werden konnte. Auf der Straße stieß er dann mit Frau Morbius zusammen, die sich neue Seife und Salbe für die Hände kaufe wollte. Sie erkannte natürlich Herrn Gänsefleisch, der ungeschickt einige Fragen über sich selbst stellte und dann zur Bibliothek eilte – die er heute eigentlich meiden wollte.
An der Bibliothek angekommen drückte ihm der Portier Herr Knusper einen Umschlag mit Fahrkarten in die Hand. Im Büro wartete bereits eine hübsche junge Dame auf den Bibliothekar. Scheinbar seine Assistentin und Vertraute – jedenfalls schien sie mit ihm sehr vertraut und war auch über die Karten informiert. Sie erklärte Herrn Gänsefleisch, dass die Bank erst gegen Mittag den Betrug entdecken würde, das Schiff aber früher auslief. Bevor die junge Dame ging gab es noch ein schnelles Stelldichein auf dem Schreibtisch, dann war Herr Gänsefleisch alleine im Büro. Hier suchte er nach Hinweisen zu seiner Person und stieß dabei auf sein Tagebuch. Mit übernatürlicher Schnelligkeit studierte er die Seiten, um wieder auf dem Laufenden zu sein.
Auch Graf von Rosenstock und Fräulein Jorgenson hatten Frau Morbius getroffen. Sie wussten nun wo Herr Gänsefleisch zu finden sei und eilten ihm nach, um Schlimmeres zu verhindern. Der nahm den beiden die Sache ziemlich übel, vor allem da er nun weitere Probleme hatte. Da klopfte auch schon der Portier an die Türe – ein Bankbote wollte einen schweren Koffer abgeben. Herr Gänsefleisch ließ das gute Stück lieber wieder ins Schließfach bringen. Etwas schwerer war die Begegnung mit Hausmeister Knut zu lösen, der aus irgendeinem Grund fünfzig Schekel wollte. Herr Gänsefleisch fand durch vorsichtige Fragen heraus, dass es um den Betrag für einen Arztbesuch ging, der mit Melissa in Verbindung stand, der Tochter des Hausmeisters. Scheinbar hatte Herr Gänsefleisch bis zum Verlust seiner Seele öfter mal ein Stelldichein mit jungen Damen.
Der Unwissende ist wirklich ein spannender Charakter – immer noch. Schließlich wurden die schwammigen Regel mit dem Errata durch schwammige Regeln ersetzt, die den Unwissenden zusätzlich benachteiligen. Nun gut, der Tote und der Versehrte kommen schlimmer weg. Da kann der Unwissende noch ganz froh sein.
Die drei Maata beschlossen nun, gemeinsam zum Haus des Claudio Focht zu fahren. Immerhin sprach er in seinem Tagebuch davon, dass sich eine Karte hinter ihm befände. Nun schwebte die Idee im Raum, es könne sich um ein Bild oder ähnliches handeln. Glücklicherweise hatte Graf von Rosenstock einen schicken und geräumigen Sportwagen zur Hand.
In der Nähe des Hauses stießen sie erneut auf Frau Morbius, die noch immer geschäftlich unterwegs war. Was für ein Zufall. Da sie nun einmal da war und ihr niemand so recht traute, beschloss man sie mitzunehmen, um ein Auge auf die gute Frau zu haben. Frau Morbius hatte sich wiederum etwas gefangen und ihre Neugierde war entfacht.
Das Haus Fochts wirkte auf den ersten Blick harmlos und normal, doch das Türschloss besaß kein Schlüsselloch. Aber sobald ein Maata die Kinke ergriff, spürte er einen übernatürlichen Hunger, der leicht an ihm zerrte. Dieses Schloss wollte mit übernatürlicher Energie eines Maata gespeist werden. Herr Gänsefleisch gab nun etwas von seiner Energie und somit erhielt der kleine Zirkel Zugang zum Haus.
Das Innere war geräumig und bis auf den Staub der letzten Jahre ordentlich. Herr Gänsefleisch fummelte derweil am Sicherungskasten herum, öffnete die Ventile und legte einige Schalter um, so dass kurz darauf auch wieder das Licht ging. Im Eingangsbereich – der einer hohen Galerie glich – hing tatsächlich ein großes Porträt von Focht. Fräulein Jorgenson suchte sich eine kleine Leiter und blickte dahinter, aber sie fand keine Karte.
Nun wurde das ganze Haus unter die Lupe genommen. Claudio Focht war einst ein belesener Mann und sein Haus besaß sogar drei kleine Bibliotheken, aber nirgendwo eine handgeschrieben Notiz. Ungewöhnlich, sollte er tatsächlich ein Unwissender gewesen sein. Darauf hatte jedenfalls alles hingewiesen. Aber außer gedruckten Worten, war nichts weiter zu finden. Vorerst jedenfalls.
Das Arbeitszimmer befand sich ebenfalls in einem aufgeräumten Zustand. Über dem Kamin hing ein weiteres Portät des bekannten Bizzaromanten. Herr Gänsefleisch und Frau Morbius nahmen das Zimmer genauer unter die Lupe und der Bibliothekar entdeckte im Kamnin einen schwarzen Lederbeutel. Darin eine alte, stehengebliebene Taschenuhr mit Springdeckel, die 9:27 Uhr anzeigte. Fräulein Jorgenson kam nun hinzu, während Frau Morbius nach Graf von Rosenstock sah, der sich ein Stockwerk weiter oben befand und den Reisekoffer des verschollenen Forschers entdeckt hatte.
Herr Gänsefleisch schlussfolgerte nun, dass die Taschenuhr vielleicht in Verbindung mit der Standuhr stände, die sich ebenfalls im Arbeitszimmer befand. Also stellte er deren Zeiger von 1:00 Uhr auf 9:27 Uhr – und das Pendel setzte sich von alleine in Gang. Zuerst bemerkte nur Herr Gänsefleisch die Veränderung im Raum, dann auch das Fräulein Jorgenson.
Auf dem Schreibtisch war erst nur verschwommen und geisterhaft, doch dann immer deutlicher, eine altmodische Leselampe zu erkennen, die sich mit jedem weiteren Pendelschlag materialisierte. Zehn Schläge dauerte es, dann war die Lampe in der normalen Realität und auch greifbar. Just als der letzte Schlag des Pendels getan war, stoppte die Standuhr augenblicklich und die Taschenuhr begann stattdessen zu ticken. Außerdem stiegen die Grad Globen im Raum und die Verzerrung offenbarte für wenigen Augenblicke die wahre Natur der Maata. Unglücklicherweise betraten in dem Augenblick auch Graf von Rosenstock und Frau Morbius den Raum. Für einen Menschen war dieser kurze, aber dennoch schreckliche Anblick kaum zu ertragen. Und so sackte Frau Morbius sabbernd in sich zusammen und war fortan nicht mehr ansprechbar.
Trotz des traurigen Schicksals der Tiepräparatorin, musste das Rätsel der Karte gelöst werden. Immerhin war der Feind dem Zirkel stets dicht auf den Fersen. Herr Gänsefleisch entzündete nun die Leselampe, während Graf von Rosenstock das Licht löschte. Im flackernden Umkreis der Lampe offenbarten sich nun überall handgeschriebene Notizen – selbst an Decken und Wänden, auf Löffeln, auf und unter Teppichen, ebenso die gedruckten Bücher waren beschrieben. Auch Fochts alte Dampfpistole war mit Notizen bekritzelt und offenbarte nun Herrn Gänsefleisch ihr Geheimnis.
Mit der Lampe gingen die drei Zirkelmitglieder nach unten und untersuchten das Bild aus dem Eingangsbereich. Und tatsächlich, auf der Rückseite befand sich eine kunstvolle Karte der Scholle und dem umgebenden Äthermeer. Fräulein Jorgenson hob das Bild nun ab und Herr Gänsefleisch holte den Zirkel hervor. Er setzte ihn an einem x im Zentrum der Karte an und zog einen Kreis. Der Zirkel berührte auf seinem Weg nur ein einziges Objekt auf der Karte – einen kleinen Stern im Äthermeer, der für wenige Sekunden zu leuchten begann. In diesem Augenblick hörten die Maata draußen Wagen vorfahren und Türen schlagen. Schritte näherten sich dem Haus.
Der Zirkel reagierte schnell und zielorientiert. Fräulein Jorgenson nahm das Bild mit der Karte auf, während Herr Gänsefleisch mit seiner Energie die Türe verschloss. Doch jemand auf der anderen Seite nutzte ebenfalls Energie, um die Türe zu entriegeln. Also verlor Herr Gänsefleisch keine Zeit und half Fräulein Jorgenson bei der Flucht mit dem großen Bild zur Hintertüre hinaus. Wer da nun kam, dass wollte niemand wirklich wissen.
Das galt auch für den Grafen von Rosenstock. Dieser schnappte sich ein Laken und Frau Morbius, dann öffnete er ein Fenster nach hinten hinaus und sprang runter. Dank seiner Fähigkeiten nahm er dabei keinen Schaden. Gemeinsam schnallten sie das Bild aufs Dach und Frau Morbius auf den Rücksitz, dann brausten sie los zu Graf von Rosenstocks Stadthaus.
In kurzfristiger Sicherheit begutachtete der Zirkel nun die Gegenstände in seinem Besitz und die gewonnen Informationen. Alles sah nach einer Expedition ins Äthermeer aus. Doch zuvor musste man Frau Morbius loswerden – natürlich nur im harmlosen Sinne. Der Zirkel beschloss sie einfach daheim abzusetzen. Einer Wahnsinnigen würde eh niemand glauben …
An dieser Stelle endete der erste Akt eines – hoffentlich – spannenden Abenteuers. Sozusagen der Auftakt dazu. Die Hintergrundwelt von „Opus Anima“ hat sich dabei als vielschichtig und spannend erwiesen – vor allem die Einbindung der Maata und ihrer Feinde. Sehr ärgerlich ist aber das unausgegorene Kampfsystem. Es hat zwar gute Ansätze, ist aber in seiner endgültigen Konsequenz Murks. Selbst die von mir gemachten Änderungen haben nur einige Kanten und Ecken schleifen können.
Die Gruppe würde auf der Welt gerne spielen, aber möglichst mit einem anderen System. Auf der Hand liegt natürlich eine Adaption des Regelwerks von Shadowrun 4, zu dem OA einige Parallelen aufweist. Da die Sache etwas dauern kann, schieben wir meine „Deadland: Reloaded“-Kampagne „5 Minutes to Midnight“ ein.
Überlebt da auch irgendwer mal? 😉
Ja, die Schnellen und die Ängstlichen. 😉
Leid hatte einfach nur Pech, die Abzüge bei Gruber und Wundersam waren einfach zu riesig, um irgendwas zu hören. Vor allem bei Gruber. Ihm wurden so viele Splitter abgezogen, dass er keine Chance hatte. Da man bei OA auch nicht hochwürfeln kann, mangelte es ihm sogar an einer Chance was zu bemerken, selbst wenn ich ihm einen Mitleidssplitter zugestanden hätte.
Außerdem sehe ich nicht ein, meine NSC „dumm“ zu spielen. In OA kann man sich halt im Vorfeld ausrechnen, was man braucht um Gegner auszuschalten. Für SL klasse, denn NSC haben eh Fixwerte. Leid floh, also habe ich die Parade auf die Initiative angerechnet um schneller zu sein (damit ich – und nicht er sich selbst – um die Ecke bringt). Statistisch gesehen wusste ich, wie hoch die anzusetzen ist. Der Rest ging auf Angriff und der Wert ist vollkommen statisch und der Schaden somit auch (jeder Erfolg macht 2 Schadenspunkte). Kopfrechnen schaltet Kamerad Zufall also ziemlich zuverlässig aus. 🙂